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Salira » 22.02.2016, 14:21 » Februar 2016
Salomeee smilie
mir gehts scheiße, aber was solls....
wenn das eh schon versaute Leben entgütlig den Bach runter geht....
Naja bin ja nicht hier zum heulen, wollt heut wieder schreiben, wenn ich mit meinem projekt fertig werde.

ich freu mich ja schon auf Oona und Catori, das ist immer wieder so  ahhhh ')">smiliesmiliesmiliesmiliesmilie
Salira » 22.02.2016, 14:18 » Transport von Pferd
Huhu,

keine Ahnung ob wer von euch ne Ahnung deswegen hat aber ich frag trotzdem mal:

Kennt sich wer von euch mit dem Transport von Pferden aus, also von AT nach DE und was man dafür alles braucht???
(es geht vor allem um die Impfungen....)


lg
Salira » 22.02.2016, 14:14 » Februar 2016
huhu
Salira » 27.01.2016, 18:46 » Kurzgeschichte Fantasy, ziemlich brutal - Eure Meinung bittteee
haha ja ich denk mir das selbst beim Lesen der bücher immer, das da (selbst fertig rausgegebene) noch immer so viele fehler enthalten^^

aber vermutlich hast du recht^^
Salira » 27.01.2016, 18:18 » Kurzgeschichte Fantasy, ziemlich brutal - Eure Meinung bittteee
ja sehr sehr gern Lisa smilie
Das wär echt hilreich
Da hab ich wohl einiges übersehen :/

Einschicken würd ich sie bei :
http://www.wortwahl-wettbewerb.de/
Salira » 27.01.2016, 18:13 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
okay ka^^
ich war mit den fahrstunden fast fertig, bis ich die theorie fertig hatte^^
Salira » 27.01.2016, 18:00 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
Prüfung oder Stunden Kim?



Naja, ist ja nur n tag.
Und eig. hab ich auch kaum was normales zu essen zuhause (geldmangel und so)
Salira » 27.01.2016, 17:47 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
haha naja, weniger wär nicht schlecht, ich sollt eh dringend abehmen :/


Super Kim xD
Gratulation
Salira » 27.01.2016, 17:28 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
haha coole sache.
hab bisher nur 2 KitKat gegessen und ähmm, nen liter kakao getrunken, das wars (bin aber auch erst seit mittag wach^^)
Salira » 27.01.2016, 17:18 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
haha jaa
außer wenn man bedenkt wieviel noch offen ist, und wieviele noch irgendwann irgendwo anfangen sollten smilie
Salira » 27.01.2016, 17:14 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
ja, aber die meisten davon waren echt kurz^^
und der nächste wird auch nich viel älänger :/


huhu kim
Salira » 27.01.2016, 16:56 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
ja stimmt, das mach ich auch, aber halt ehr selten, heut zb hab ich naasir neu gelesen und miako. Beim rest ging das schreiben ohne smilie

 und ich bin heut echt unproduktiv smilie
Salira » 27.01.2016, 16:46 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
haha ne. dazu bin ich viel zu ungeduldig.
meistens passts eig. eh soweit, wenn ichs dann irgendwann mal lesen muss xD
Aber für mich ist schreiben und danach aus den augen aus dem sinn^^

 
Salira » 27.01.2016, 16:23 » Januar 2016 // Frohes Neues Jahr !
gut bei mir ist das immer so: schreiben und dann nie wieder lesen^^
ich les das nie korrektur oder so^^
Salira » 27.01.2016, 16:09 » Kurzgeschichte Fantasy, ziemlich brutal - Eure Meinung bittteee
Ich hab für einen Kurzgeschichtenwettbewerb eine Geschichte Geschrieben und hätt daher total gern eure Meinung dazu, ob es sich überhaupt lohnt sie einzuschicken:

Die Macht des Rudels


Immer tiefer versanken die kollektiven Erinnerungen des Rudels in der Vergessenheit. Die Erinnerungsfetzen an eine andere Zeit. An die Zeit, in der sie wie Menschen unter diesen gelebt hatten und in Frieden mit Diesen verkehrt hatten. Eine Zeit, in der alles friedlich war ohne den Hass und die Furcht die schwächere Rasse beherrschte.
Die Lupi wurden vertrieben, ebenso wie die anderen Rassen, als die Große Jagd begann. Es herrschte der Hass und das Blutvergießen, in dem viele ihrer Art ums Leben kamen. Als die Menschen ihre wahre Natur herausfanden war es bereits zu spät gewesen. Ausgeliefert und am Ende, hatte sich das Rudel von ihrer alten Familie und ihrem alten Leben abgewandt. Viele waren bereits tot gewesen. Bei anderen hatten sie mitangesehen, wie sie kaltblütig hingerichtet wurden, als sie der Übermacht und dem Hinterlist der Menschen unterlagen.
Dieses Rudel jedoch, zusammengeschlossen aus all den einsamen Wölfen und Waisen des Krieges schwor sich, niemals mehr mit den Menschen zusammenzuleben und sie fortwährend als Feinde und Opfer zu betrachten.
Die Menschen vergaßen diesen Krieg und all die Toten, vergruben sie tief in ihren Erinnerungen, bis diese verblassten und alle Träger der Erinnerungen starben. Niemand wusste mehr von den Lupi und ihren anderen Verwandten. Niemand außer diese selbst, die nichts von der Grausamkeit vergessen konnten und den ängstlichen und schwächeren Menschen dennoch nicht lange grämten. In eigenen Siedlungen hielten sie sich auf und schotteten sich von den Menschen immer weiter ab und lehnten deren Nähe ab, doch dem Rudel war das nicht genug.
All der Hass und der Abscheu auf die Menschen trieben sie immer tiefer in die Arme ihrer Tiere. Sie wurden zum Wolf, gaben ihre menschliche Seite auf und verschrieben sich dem Leben und Sterben als Tier. Als Rudel.

Langsam bildete sich erneut der Raureif, der den Winter ankündigte, als Akali, der Stärkste und Rudelführer, angespannt die Umgebung vor sich betrachtete. Es war kalt, doch das Fell des Wolfes schützte ihn vor dem eisigen Wind, der mit einer Unbarmherzig um ihn strich. Er sah sein Ziel vor Augen und er genoss den Rausch des bevorstehenden Sieges.
Immer wieder spürte er die leichten Flocken auf seinem Fell landen, als sich die Muskeln unter seinem Fell anspannten und sich sein sehniger und stark ausgeprägter Körper in Bewegung setzte. Im Augenwinkel bemerkte er bereits seine Gefährten, die ebenfalls zeitgleich mit ihm gestartet waren. Wie eine Einheit und mit vielen Narben unter ihrem Fell versteckt, näherte sie das Rudel auf seinen Befehl hin immer näher seinem Ziel, dass alle fest im Auge behielten. Alle fühlten die Euphorie und spürte den Blutrausch in sich aufsteigen. Alle sprangen auf sein Kommando die letzten Meter über den niedrigen Zaun. Hier waren sie sicher, dachten sie. Hier würde das Rudel nicht angreifen, nahmen sie an.
Kurz darauf sollten sie ihren Irrtum bereuen. Ihre Torheit. Er sprang mit einem einzigen Satz über den für Menschen hüfthohen Zaun. Nichts konnte sie nunmehr aufhalten. Eine wogende Masse in der Dunkelheit. Sie stürmten auf alle Eingänge zu. Die Pferde im Stall wieherten panisch auf. Sie wollten fliehen, rochen die Wölfe. Sie spürten ihr Ende nahen. Die Tiere waren immer die stärksten, jene, die ihnen immer gefährlich werden konnten und die es sich nicht nehmen ließen, um ihr Leben zu kämpfen, wenn sie kein Heil in der Flucht finden konnten. Die einzigen, die eine Chance gegen ein Mitglied des Rudels hatten. Er nahm es hin, erfreute sich dem Rausch und sprang durch das fleckige Glas eines Fensters in die Stube der Familie. Er roch viele unterschiedliche Gerüche, Eintopf, verschiedene Kräuter, Erde, Pferdedung, Schweiß. Es war zu viel für die ausgeprägten Wolfsnasen. Auch die anderen Wölfe, die ihre Wege hinein gefunden hatten, wirkten angespannt über diesen Umstand. Es trieb ihn immer tiefer in die Raserei, als er dem Geruch nach Mensch folgte. Er wollte sie sehen, sie schreien hören, auch wenn seine feinen Ohren darüber niemals glücklich waren, es erfreute ihn dennoch. So sollte es sein. Die Angst in den Augen der Sterbenden, die Verzweiflung waren sein Freude.
Der Weg hinauf in die Stube des ältesten Sohnes war schnell gefunden. Er war der Stärkste dieser kümmerlichen Familie. Er war Sein. Mit einem drohenden Knurren und einer Anspannung der Muskeln machte er seinen Kameraden klar, dass dieses Zimmer allein ihm gehörte. Sie würden nicht widersprechen oder sich seinem Befehl widersetzen. Er war der Stärke und Dominanteste unter ihnen. Doch er wusste auch, dass er in seinem Stellvertreter jemanden hatte, der sein Rudel erfolgreich durch dieses Haus führen würde. Sie würden sich köstlich laben und danach weiterziehen.
Der Weg ins Zimmer des Sohnes war einfach zu finden. Mit aller Macht versuchte er sich zu zügeln. Er wollte diesen Tod genießen, wollte wieder wahre Freude empfinden. Er stieß die Tür mich seinem ganzen Körper auf als er sich dagegen warf, sodass die leichte Holztür sofort nachgab und er mit gesträubtem Fell und angehaltenem Atem dastand.
Mit glühenden Augen folgte er dem Sohn, der sofort aufgeschreckt war. Erstem Schreck und Müdigkeit wich Angst, danach war die Wut in den Zügen des Jungen deutlich zu erkennen. Mit einem schnellen Griff hatte er sein Jagdmesser in der Hand. Er zögerte nicht, alles andere würde sein Verhängnis sein, das war gut für Akali.
Der Wolf jedoch reagierte nur mehr, zu sehr hatte er sich von seinem menschlichen Ich entfernt. Noch während der Mensch danach griff, hatte er die Distanz zwischen sich und dem Jungen überbrückt und landete mit einem harten Sprung auf dem Jungen. Sein Gewicht drückte den Menschen auf das Bett hinab, auf dem er immer noch saß. Er spürte das Jagdmesser, doch es fuhr nur durch das Fell des Tieres, hinterließ eine sehr leicht gereizte Haut. Sofort schloss sich das Maul des Tieres um den Hals des jungen Mannes, wollte dem Leben dieses Wichts ein Ende bereiten.
Die Wucht, mit der den erfahrenen Wolf das kommende Gefühl traf ließ ihn aufheulen. Starr lag er immer noch auf dem Körper des Menschen, der sich nun zu bewegen begann und ihn mit einem Harten Tritt in den Bauch von sich schleuderte.
Mit entsetzen in den Augen sahen sie sich gegenseitig an. Er verstand nicht, was es war, warum es so war, doch er konnte diesem Jungen einfach kein Leid zufügen. Nicht einmal ein wenig. Schwer keuchend standen sie sich gegenüber, starrten sich abschätzend an.
Andere Laute erklangen, füllten die Ohren des Wolfes mit purer Befriedigung. Das Gemetzel hatte begonnen. Während er das Knurren seines Rudels, die Schreie und das anschließende Gurgeln der Menschen vernahm, fühlte er sich dennoch befriedigt. Doch kein Blut war in seinem Maul, er konnte sich nicht laben, denn seine Beute stand immer noch halb kniend auf dem Bett, das Messer in einer Hand und die andere an der Wand angelehnt.
Als dieser aufstehen wollte, Mordlust im Blick ob der Laute seiner Familie, nahm der dominanteste von ihnen reißaus.

Akali rannte, immer schneller, bis er das Haus hinter sich ließ. Der Wolf fühlte sich wie getreten, auch wenn der Tritt des Jungen bereits längst verheilt war, spürte er den Puls in seinem Körper rasen. Er hielt nicht an um auf sein Rudel zu warten, denn er würde sich die Schwäche nicht eingestehen können. Er verstand es selbst nicht, sein Tier schrie nach Befriedung. Schrie danach umzukehren. Sein Rudel war noch in dem Haus, und dieser Junge ebenfalls.
Mit einem eleganten Satz kehrte er um und rannte erneut, beinahe verzweifelt wieder in Richtung des Hauses. Als er endlich nah genug war, stieß er ein tiefes und lautes Heulen aus. Wütendes Gebell antwortete ihm, doch er wiederholte das Heulen nur, diesmal dominanter, härter und vollkommen unnachgiebig. Wütendes Heulen antwortete ihm, als schließlich alle anderen Wölfe bei ihm ankamen. Das Blut klebte am Fell von jedem, wie er befriedigt feststellte, doch das Blut seiner Beute fehlte, sie hatten ihn also noch nicht verspeist. Mit seiner üblichen dominanten Haltung wandte er sich ab und folgte ihrer geplanten Route. Es war Zeit weiterzugehen und er schuldete seinem Rudel noch ein Festessen. Diesmal würde er wieder teilnehmen, denn er gierte nach Fleisch.

Niemand schien zu verstehen, warum er das getan hatte. Er brauchte sich jedoch nicht zu erklären, denn er war der Rudelführer und seine Regeln das Gesetz. Es blieb auch bei dieser einmaligen Sache. Der Mensch in ihm würde sofort verstehen, dass er seinen Gefährten gefunden hatte, doch er war viel zu sehr verkümmert um dem Wolf dieses Wissen geben zu können. Außerdem hörte das Tier seiner anderen Hälfte niemals zu. Sie alle taten das nicht.
Auf ihrem Weg lasen sie noch einen Hirsch auf. Der Kampf war zu Ende bevor er überhaupt begonnen hatte. Gierig verschlang der ausgehungerte Wolf die Hälfte des Tieres, ehe er es an seine Mitglieder abgab und sich zurückzog. Aufmerksam beobachtete er die Umgebung. Immer auf der Suche nach Feinden, die sich ihm stellen würden um ihm wieder einen Lebenswillen zu geben und sein Rudel zu verteidigen. Er nahm alles mechanisch hin, führte das Rudel hart und brutal, genau das war er.

Schon wenige Nächte später erreichten sie eine Hütte. Abgelegen und einsam genug um nicht sofort die übrigen Menschen dieser Gegend auf den Plan zu rufen, die sie danach aus dem Hinterhalt abstechen konnten, war es geradezu perfekt und gut geeignet für eine weitere blutige Raserei. Die Kämpfe innerhalb des Rudels arteten immer mehr aus, je länger sie bereits zusammen waren. Niemand wollte das Rudel wirklich verlassen, doch Einzelgänger waren schwerer zu kontrollieren als die anderen. Eben diese verursachten immer wieder Streit und stießen auch öfters mit ihm oder seinen Stellvertreter zusammen. Sein Beta war mindestens so breit und schwer wie sein Alpha, doch es fehlte ihm einfach an Kampferfahrung, denn er war gut 20 Jahre jünger als Akali und somit keine Gefahr für ihn, vor allem derzeit.
Eines der Rudelmitglieder wurde unvorsichtig, tapste sehr nahe an ihm vorbei. Sofort schnappte er zu, ließ seine Zähne nahe am Körper des unterlegenen Vorbei schrammen. Sofort zog dieser den Schwanz ein und hielt erneut respektvollen Abstand. Das leise Winseln ignorierte er einfach.
Längst war die Nacht hereingebrochen und das Rudel begann sich zu verteilt. Sie alle hielte Abstand zum Haus und lauschten. Die Nacht war ruhig, klar und eisig. Durch das dichte Fell spürte er die kalten Temperaturen. Das Licht im Inneren wollte einfach nicht ausgehen. Als schienen sie zu wachen. Oder auf jemanden zu warten. Das Rudel wurde ungeduldig, je mehr Zeit verstrich. Auch sein Körper verspannte sich jedes Mal erneut und erwartete einen Kampf, den er sich beim letzten Mal verwehrt hatte. Warum wusste der Wolf immer noch nicht. Er wusste nur, dass er diesem Jungen kein Haar krümmen würde, dass er ihn beschützen wollte. Ihn hegen und pflegen wollte. Über diese absurden Gedanken schüttelte der Wolf wutschnaubend den Kopf. So etwas lächerliches gab es doch nicht. Es war einfache Dummheit gewesen, auch Akali wurde nicht jünger, nur weil er sein Alter nicht wahrhaben wollte. Bald würde sein Beta ihn ablösen und ihn töten, damit er das Rudel übernehmen konnte, doch bis dahin war die Stärke des Rudels allein seine Aufgabe.
Sie waren selbst nach Mitternacht noch immer dabei zu warten, dass das Licht im inneren erlosch. Es würde aber nicht passieren, dass sagte ihm sein Instinkt und dieser log nie. Er würde sich immer auf ihn verlassen, das einzige dem er traute.
Mit einem leisen Jaulen rief er seine Rudelmitglieder zum Angriff. Wieder ging es schnell. Über die Felder, die tief unter dem Schnee lagen, gruben sich die Pfoten des Tieres immer tiefer, gaben unter seinem Lauf nach und eröffneten die Jagd. Das Festmahl stand bevor.
Er warf sich durch die Wohnungstür, die näher lag als eines der Fenster. Diese waren verbarrikadiert und ließen sich nur mit größerer Anstrengung überwinden. Sein Instinkt sagte ihm diesmal, dass es eine Falle war, doch er vergrub sich in seiner Raserei, seiner Wut und preschte als Erstes vor. Die Tür gab sofort nach und er starrte in die spitzen Lanzen von einigen Männern. Die Frauen kauerten in einer Ecke, gaben leise Panikschreie von sich und begannen zu weinen. Die Lanzen jedoch waren näher gekommen und bedrohten nun nicht nur ihn, sondern auch drei andere Wölfe, die nach ihm durch die geöffnete Tür kamen und sich leicht hinter ihm, um ihn scharrten. Sie knurrten, ebenso wie er. Akali stellte aufgrund der direkten Ansicht des Feindes die Haare auf seinem Rücken auf und richtete seinen Schwanz nach oben auf. Leicht knickte er vorne ein, als er sich mit angelegten Ohren zum Sprung bereit machte. Sie würden wüten, es würde Spaß machen. Schon lange hatten sie keine nennenswerten Kämpfe mehr gehabt. Dies war ihre wahre Sehnsucht. Sie lebten sie. Aus den Augenwinkeln sah er die anderen Wölfe hinter sich die selbe Haltung annehmen. Sie würden ihm ohne zu zögern folgen und um das Überleben des Rudels kämpfen. Und sie würden überleben. Niemand nahm es mit dem Rudel auf.
Sie warfen sich wie eine Einheit auf den Feind, überwanden die Lanzen ehe diese reagieren konnten. Der Geruch änderte sich schlagartig, als sie die Menschen hinter den Lanzenträgern bemerkten. Sie schienen sich versteckt gehalten zu haben und nun traten sie hervor. Das Erste Schwert traf auf einen Körper, sodass ein schmerzverzerrte Jaulen in seinen Ohren dröhnte. Doch der Schrei, der direkt darauf folgte, konnte nur von einer fehlenden Hand sprechen.
Nur mit Mühe entkam Akali selbst dem Schwertstreich und verbiss sich in die Hüfte des Menschen. Noch immer waren sie in der Unterzahl, aber die anderen würde gleich folgen. Spätestens seit dem Jaulen des Verletzten würden sie zu ihrem Anführer stoßen.
Wieder sah er die Bewegung aus dem Augenwinkel, der ihm fast entgangen war. Er schaffte es nicht in seine übliche Rage, sah immer noch nichts schärfer, aber er war nicht umsonst der Alpha. Fest in die Hüfte des Schwertträgers verbissen, spannte er seinen Körper an und riss Diesen zu Boden. Er schmeckte das Blut, das in sein Maul drang und genoss die Angst und das Adrenalin. Endlich konnte er sich vollends im Kampf verlieren.
Er sah die herannahende Hand und wollte gerade den Körper des Menschen erneut herumreißen, als er den Schatten sah. Dieser Verbiss sich in die Schwerthand und drang sofort bis zum Knochen durch. Ein schriller Schrei erklang. Er ließ die Hüfte des Soldaten los und bis ihm mit einer einzigen Geste die Kehle durch, während seine Hilfe sich dem Lanzenträger zuwandte, der nun ebenfalls ein Schwert und einen Schild trug.
Neben ihnen kämpften auch andere. Zu zweit kämpfend waren inzwischen mehrere Schwertsoldaten tot, der Rest kämpfte Verzweifelt um ihr Leben. Das Gesamte Rudel war bereit.
Sie trennten sich von ihren Feinden. Eilig sammelten sich die Wölfe auf der einen Seite und ihre Gegner auf der anderen. Die ängstlichen Menschenfrauen hatten sich inzwischen vor Angst erleichtert. Der scharfe Geruch von Urin drang in seine Nase.
Doch es stachelte sie alle nur noch mehr auf und sie wollten es endlich beenden. Sie alle duckten sich zeitgleich, bereiteten sich zum Sprung vor jeder zweite von ihnen ging tiefer.
Das Rudel kannte sich. Jeder hatte seine Position und hatte sie sofort nach der Trennung eingenommen. Seine Entspannung gab den Ausschlag, denn direkt nach seiner erneuten Anspannung sprangen sie alle los. Die Flugbahn aller Wölfe war anfangs gleich, doch sehr schnell änderte es sich. Die Schilde wurden hoch gehalten, dass sie den empfindlichen Kopf der Menschen bedeckten. Keine dumme Taktik, doch gegen das Rudel war es sinnlos. Die zuerst abgesprungen Wölfe trafen die Schilde am oberen Ende und rissen den Menschen damit die Schildhand so hoch, dass man einige Gelenke knacken hörte. Ebenso waren nun die Unterleiber der Männer ungeschützt und die tiefer springen Wölfe landeten direkt an den Oberschenkeln und Hüften der Männer. Diese Krachten unter Schmerzensschreien zu Boden, denn in der Ordnung des Rudels gab es keine Fehler. Niemand machte Fehler, denn die Bestrafung für den Regelbruch waren schlimmer als ein Schwert im Körper.
Anders als die Geschockten Männer kämpften die Wölfe um ihr neues Territorium. Es würde ihres sein, der Festschmaus konnte schon bald beginnen. Tief in Hüfte oder Becken verbissen, schafften es die ranghöheren Wölfe, die sich direkt auf die Körper ihrer Feinde gestürzt hatten, diese am Boden zu halten. Die Schwerter zuckten unkontrolliert über ihre Köpfe, als die Menschen sich immer verzweifelter wehrten. Einer davon traf den bereits verletzen Wolf und ließ ihn in sich zusammen sinken. Sein Partner nutze jedoch die Gelegenheit des Triumphs des Menschen, um diesem das Genick zu brechen. Laut knurrend vergruben alle Tiere sich nur noch tiefer in den Menschen unter ihnen. Die Hände der anderen zuckten immer unkontrollierter und wurden wie bei den Toten bisher bis zum Knochen durchgebissen Die Muskeln und Sehnen rissen, ehe sich die anderen an die Kehle ihrer Beute trieben. Dies war pure Kraft und machte den Sieger trunken vor Macht.
Der Uringeruch war stärker geworden, als die Wölfe auf den Soldaten gelandet waren. Einige der niederrangigen Wölfe kümmerten sich um die verängstigen Frauen und Kinder, die immer noch zusammengekrümmt in der Ecke kauerten und verzweifelt, mit weit aufgerissenen Augen schluchzten.
Der Rest würde sich die Ehre des Siegers geben und die Stärksten der Menschen nehmen. Sofort schlug Akali die Zähne in die Kehle eines noch recht jungen Mannes. Dieser hatte es geschafft, einen der ihren zu töten. Ihm als Alpha gebührte die Ehre, dies gebührend zu feiern, denn der Tod des einen war eigentlich nicht relevant, nur das Rudel zählte. Sie funktionierten als Einheit, als Rudel und als ein Gehirn: Das des Alphas und Rudelführers.

Das Festmahl dauerte die ganze Nacht und auch über den Tag blieben einige der Rudelmitglieder zurück. Sie alle markierten das Gebäude für andere Rudel hier in der Gegend als das ihre. Das Blut im Fell der Wölfe färbte an einigen Stellen die Bäume und Steine rot. Erst als dies vollendet war und alle ausgeruht, zogen sie erneut weiter, um ihr Territorium immer weiter zu vergrößern.

Die Stärke des Rudels nahm mit einem weiteren blutigem Zweikampf zu. Ein junger Lupi wollte sich dem starken Wolfsrudel anschließen. Zwei weitere, sehr unterwürfig wirkende weibliche Lupi waren bei ihm. Er forderte Akali heraus und verlor. Schwer angeschlagen unterwarf er sich dem Alpha, während die Weibchen sofort aufgaben.
Die Gedanken alt gewordenen Wolfs drehten sich mit der Zeit immer wieder um den einen Geruch. Den Geruch des Mannes, der noch lebte, obwohl er tot sein sollte. Unachtsamkeit kehrte ein. Der Wolf begann falsche Entscheidungen zu treffen. Je länger er dem Geruch fern blieb, desto mehr zog es ihn dorthin. Die Gedanken des Wolfes wurden träge, voller Sehnsucht auf etwas, der der Wolf, so instinktgesteuert, einfach nicht verstehen konnte.
Er verzweifelte immer mehr, je mehr Nächte vergingen. Das Rudel hungerte, gab sich mit Tierfleisch zufrieden, doch es genügte nicht. Der Rausch und das frische Blut von Menschen, das Fleisch der größeren und primitiveren Rasse war ihr Lebenselixier. Es machte das Rudel aus, stärkte den Willen und die Dominanz des Alphas.
Die Ausflüge und Jagden des Rudels wurden kürzer. Eisern hielten sie ihr Territorium, doch sie bauten es nicht weiter aus. Akali war es Leid, er wollte zu diesem Menschen, der einfach aus seinem Kopf verschwand, der seine Instinkte vernebelte und ihn selbst in seine Träume verfolgte.
Immer wieder kam es zu Kämpfen innerhalb des Rudels. Der erfahrene Alpha wurde immer wieder gefordert. Immer gewann er die Kämpfe. Wütend, beinahe rasend in seiner Art, frustriert ob etwas, das er nicht verstehen konnte, ging er selbst bei der kleinsten falschen Bewegung auf sein eigenes Rudel los.
Doch es war die Ruhe vor dem Sturm, der kommen musste.
Akali, der Führer des Rudels wilder Lupi, der für Stärke, Führung und Erfahrung sprach, starb nach 96 Jahren seiner Herrschaft. Er starb einsam, mit einer Sehnsucht im Herzen, die ihm erst in den letzten Momenten seines Lebens bewusst geworden war. Sein Gefährte war ein Mensch. Wie lang würde er leben, was würde er allein erleben? Würde er sich ein Weib nehmen? Eifersucht brandete in dem immer schwächer werdenden Körper, bevor er endgültig starb.
Er wurde getötet von seinem Beta, als dieser die günstige Lage sah. Die Zwänge und Einschränkungen, die dem Rudel immer widersprochen hatten, hatten es beinahe zerstört, doch nun kehrte es gestärkt zurück. Die Macht wuchs wieder, während Liam, der neue Alpha, in die Ferne sah und bereits ihr nächstes Ziel ausmachte. Es würde nie enden.
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