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Salira » 25.07.2015, 11:04 » Juli 2015
hätt ich nicht smilie
Ich krieg nur das fenster vom Assistenten zum anmelden, aber keine Mail adresse smilie

ich schick den ersten teil gleich weg^^
Salira » 25.07.2015, 10:54 » Juli 2015
hey paula smilie

E:
der Mail button bringt mir nix, ich hab keim MS Outlook ^^
Salira » 25.07.2015, 10:37 » Juli 2015
smilie

ich hab irgendwie bei der geschichte gar nix ausgearbeitet (merkt man auch).... ich denk mir das ganze in dem Moment aus, wenn ichs abtippe....

wobei es das Grungerüst der beiden haupt charas schon gibt, da die in nem RP sind smilie
Salira » 25.07.2015, 10:32 » 1, 2, 3 und Rose #4
6
Salira » 25.07.2015, 03:16 » Juli 2015
na gut, ich bin im bett, gute nacht^^
Salira » 25.07.2015, 03:16 » Juli 2015
wie du willst.
musst mir halt nur deine Mail oder so sagen, wie ichs dir schicken kann. und halt word oder pdf^^
oder nur so als mail, ka^^


Naja ich hab die einzelnen geschichten nichtmal.... ich "Zieh die mir aus den fingern", während ich schreibe....
die einzige "fixe" idee, die mir wirklich kam war das jetige 6. kapitel.... aber sonst... naja....
Salira » 25.07.2015, 03:11 » Juli 2015
ich werd mal nur die antworten morgen versuchen alina, nicht böse sein...
ich hab schon 18 rps offen wo ich nur antworten muss, die starts von uns noch nicht eingerechnet....


ich will endlich fertig sein... aber ich bin so verplant, dass ich nie weiter denken kann als das nächste kapitel.
Wie genau das buch endet oder was der alles erlebt noch, KA......
Salira » 25.07.2015, 03:10 » Juli 2015
smilie
Salira » 25.07.2015, 03:07 » Juli 2015
smilie

naja pure rechtschreibfehler korrigiert ja word für mich^^
da mach ich mir weniger sorgen.
Ehr satzbaufehler und Sinnfehler ist ehr das schwierige, bzw auch das, wo man ein wort auf div. arten schreiben kann smilie

Salira » 25.07.2015, 02:58 » Juli 2015
paula, ich schick dir gern per Mail oder so das "korrigierte" durch, mach ich bei Vroni auch so, wenn du mir wirklich helfen würdest smilie

Aktuell sind halt nur Prolog und kapitel 1-2 "fertig", den rest korrigier ich am wochenende noch.
bzw 3-5 halt^^
6-8 schreib ich erst^^
Salira » 25.07.2015, 02:55 » Juli 2015
fertigggg xD
mit dem Kapitel^^
fehlen nur ka wieviel weitere....^^
Salira » 25.07.2015, 02:54 » Bücher
Ich weigerte mich immer noch eisern etwas zu sagen. Ich überlegte fieberhaft, was diesem Menschen sagen konnte, dass er mich endlich weiterziehen ließ. Ich schätzte ihn nicht so dumm ein, dass er sich mit den üblichen Floskeln abspeisen ließ.
„Ich werde mich vor Ihnen nicht rechtfertigen. Das ist allein meine Sache und geht Sie nichts an.“ Auch ich klang überzeugend. Ich würde nicht nachgeben, dazu war ich meinem Ziel schon viel zu nah. Jetzt noch zu versagen würde ich nicht hinnehmen. Ich würde zu diesem Stein gehen und dann wieder hier verschwinden. Wenn es wirklich verboten war hier zu sein, würde ich mich nicht länger als nötig hier aufhalten.
„Ich werde nur kurz etwas holen, was mir gehört und dann werde ich dieses Gebiet wieder verlassen. Es gibt also kein Problem und ich werde auch nichts an mich nehmen was nicht mein Eigentum ist.“ Immerhin sah ich den einen Stein als mein Eigentum. Es war einfach so, das spürte ich immer noch stetig in mir.
„Ich glaube, mein Jungem du unterliegst einem großen Irrtum. Du wirst nach der Unterhaltung sofort von hier verschwinden. Mein Freund hier,“ hier klopfte erneut sanft auf die Flanke des Wesens, welches sich neben ihm zusammengerollt hatte und mich nun argwöhnisch ansah, „hat gute Möglichkeiten, das auch zu garnierten.“ Er schien zu wissen, dass ich genug verstand um die unausgesprochene Drohung dahinter zu verstehen.
„Alles was ist hinter dieser Grenze liegt, die du gerade dabei warst zu überschreiten, ist Eigentum der Drachenreiter. Jeder Strauch, jeder Stein, jedes Blatt gehört uns. Und damit hast du hier nichts zu suchen und auch keinen Anspruch auf irgendetwas hier,“ Er sah mich immer noch fest an. Ob er inzwischen wusste, was ich war? Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen. Denn wenn dem so war, dann wäre ich sicher schon tot. Wir wurden immer noch von allen als Feind angesehen, gerade die Drachenreiter waren nicht gut auf uns zu sprechen, und wir wurden von Anfang an gewarnt, jemanden von ihnen zu nahe zu kommen, oder mit jemandem außer unseren Mittelsmännern zu sprechen.
„Trotzdem werde ich mein Eigentum holen. Es gehört rechtmäßig mir.“ Störrisch sah ich ihn an, Ich war mir vollkommen sicher. „Und was glaubst du dort zu finden, das angeblich dir gehört?“ Wieso versuchte er mich nun zu verunsichern, indem er auf freundlich und hilfsbereit tat? Ich war auf der Hut. „Einen Stein“, antwortete ich vollkommen selbstverständlich. Ich hatte gelernt, selbst an die Lüge zu glauben, und damit verriet ich mich nicht.
„Einen Stein? Was ist so wichtig an einem Stein, dass du dein Leben dafür riskierst?“ Aufmerksam geworden sah er mich mit zusammengekniffenen Augen an. Wusste er vielleicht mehr zu meinem Stein? War es vielleicht irgendein spezielles Gestein oder so, dass es wertvoller machte als ich angenommen hatte?
Egal was es war. Er gehörte mir. Und ich würde ihn bekommen, egal wie. Es gab nichts in meinem Leben was wichtiger war als dieser Stein, den ich gesehen hatte.
„Das ist meine Sache. Ich werde diesen Stein holen und dann nicht mehr hierher kommen.“ Ich fixierte beide mit verengten Augen. Beide sahen mich an. Ob sie irgendwie Gedanken lesen konnten, um damit mehr herauszufinden? Zur Sicherheit schirmte ich meine Gedanken ab, wie ich es gelernt hatte. Ich dachte nur an den Weg, an die Wiesen, den Wald, den Fluss, denen ich gefolgt war. Ich dachte nicht an mein Zuhause, um ihnen keine Chance zu geben, alle zu töten. Ich dachte auch nicht an meinen Stein, denn vielleicht würde er ihn dann wegbringen, bevor ich ihn erreichen konnte.
„Und wo genau soll dieser Stein liegen? Du weißt den Weg doch gar nicht. Dort ist es sehr verwinkelt und überall sind Schluchten.“ Neugierig sah er mich an, wartete offensichtlich auf eine Antwort, die mich als Lügner entlarven würde.
„Ich weiß genau in welches Tal ich muss, Ich werde dorthin finden und auch meinen Stein finden. Das Tal, in das ich muss, ist mit einem Pfad erreichbar. Also brauche ich auch keinen Aufpasser mit.“ Ich bewahrte gekonnt die Ruhe, während ich versuchte ihn so bald wie möglich wieder loszuwerden. Ich wollte ihn nicht dabei haben, auch wenn ich nicht vorhatte mehr als diesen Stein mitzunehmen.
Es war inzwischen Abend geworden und die Sonne verschwand am Horizont, kündete von einem vergangenen Tag. Sicher saßen wir im Schatten der Bäume und bekamen die sanfte Brise ab, die uns kurz unterbrach.
„Nun Junge, das ist eine Sache die du nicht zu entscheiden hast. Aber weißt du was? Ich mag dich. Du kannst deinen Stein holen gehen. In zwei Tagen können wir hier aufbrechen. Dann kannst du deinen Stein holen, der dir anscheinend wichtig genug ist, dein Leben zu verschwenden. Mein Freund hier und ich werden dich begleiten.“
Irritiert kniff ich die Augen zusammen. Was sollte dieser Meinungsumschwung? Zuerst war es strikt verboten, und nun konnte ich einfach so gehen? Und warum erst in zwei Tagen?
Ich fühlte mich stärker, je näher ich diesem Stein kam. Dadurch wusste ich, dass ich diese zwei Tage auch überstehen würde, wenn ich danach endlich weiter konnte. Aber warum?
„Ich komme auch alleine klar. Sie haben sicher wichtigeres zu tun, als auf mich aufzupassen. Ich werde nichts entwenden außer diesem Stein, der mir gehört. Das schwöre ich.“ Dieses Versprechen nahm ich vollkommen ernst. Ich wollte sicher nichts entwenden, dass nicht mir gehörte, vor allem gab es dort auch nichts, was sich zu stehlen lohnte, sofern ich es gesehen hatte.
„Wir werden dich begleiten, wir wollen doch nicht, dass dir etwas passiert. Außerdem werde ich entscheiden, ob du deinen Stein mitnehmen kannst oder nicht. Denn laut Gesetz der Allianz nach dem Dunklen Krieg wurde verfügt, dass alles, was an diesem Ort ist, auch den Drachen und deren Gefährten gehört. Somit auch mir. Wenn ich möchte, überlasse ich dir deinen Stein. Wenn nicht, bringen wir dich einfach so von hier raus.“ Ich versuchte zu einem Gegenargument anzusetzen, doch er brachte mich mit einer Geste zum Schweigen. „Entweder so, oder du gehst gleich“, erwiderte er kalt. Dabei sah er mich direkt an.
Ich wusste, dass ich verloren hatte. Und somit keine andere Wahl. „Gut in Ordnung“, gab ich zähneknirschend auf. „Wieso erst in 2 Tagen, wieso können wir nicht gleich losgehen, dann sind Sie mich auch schneller wieder los.“ Ich wollte unbedingt so schnell wie möglich dort hin.
Seit beginn des Gesprächs hat die Dringlichkeit meines Gefühls zugenommen. Ich wollte den Stein, und das so schnell wie möglich. Es kam mir so vor, als wären zwei Tage zu lang. Nur wozu war es zu spät? Das sagte mir mein Gefühl natürlich nicht. Ganz toll.
„Das wiederum mein Kleiner, geht Dich nichts an.“ Ich liebte diese Antwort. Meine eigenen Worte zu gebrauchen. Ganz kreativ. An das ´Kleiner´ und ´Junge´ konnte ich mich einfach nicht gewöhnen. Doch ich sagte nichts.

Der Abend und die kommende Nacht vergingen ruhig. Als ich mich aufmachen wollte, um etwas Essbares für mich zu suchen, wurde ich aufgehalten. Der Drache kam kurz darauf mit einem ausgewachsenen Hirsch zurück. Es wurden von dem Menschen einige Teile abgeschnitten und über einem Feuer gebraten, welches auch aus der Entfernung gut zu erkennen war. Den Rest verdrückte der Drache selbst. Samt Knochen und Geweih.
In starrer Position war ich bald darauf eingeschlafen, denn für mich gab es nichts mehr zu tun außer zu warten. Die Gefahr, in der ich immer noch schwebte, die in Form eines Menschen und eines Drachen vor mir auftat, konnte ich gut ignorieren und schlief so auch erholsam.
Ich wachte auf, kurz bevor die Sonne aufging. Ich brauchte als Dunkelelf nicht sehr viel Schlaf, und so sah ich mir den Sonnenaufgang an. Es war ruhig um mich herum, während die Tierwelt langsam erwachte und ihre morgendlichen Rituale begann.
Meine Bewacher schienen noch zu schlafen und so stand ich auf und ging zum Fluss. Ich wusch mich schnell und trank gerade, als ich die Bewegung im Augenwinkel sah. Der Mensch war inzwischen ebenfalls aufgewacht und hatte mich genau beobachtet. Glaubte er wirklich, ich sei so dumm, gerade bei Morgendämmerung abzuhauen, wenn alle ausgeschlafen waren? Kam ich ihm echt so dämlich vor?
Nach einem erfolglosen Gesprächsstart schwiegen wir nach dem Frühstück wieder. Erneut hatte der Drache etwas zu Essen besorgt, diesmal einen Büffel. Woher er diesen hatte konnte ich wirklich nicht sagen. Eigentlich sollte es hier keine geben. Doch ich fragte nicht weiter nach, war selbst zu tief in meiner Unruhe gefangen.
Ich spürte eine Veränderung. Das dringende Gefühl, dass es fast zu spät war dort anzukommen, doch jeder Versuch ihn zu überzeugen schlug fehl. Egal wie sehr ich es versuchte, er blieb hart.
So gut es ging lenkte ich mich damit ab, Spitzen für meine Pfeile zu fertigen und so die stark dezimierte Anzahl wieder aufzustocken. Es nahm meine ganze Konzentration in Anspruch und so konnte ich das drängende Gefühl kurzzeitig ausblenden.
Es war fast Mittag, als die Veränderung fast plötzlich kam. Zuerst begann das Pulsieren, welches sich durch meine Reise zu einem stetigen Hintergrundgefühl verblasst war plötzlich stärker zu werden, bis ich nichts anderes mehr außer dieses Dröhnen in meinen feinen Ohren hörte. Ich unterdrückte nur knapp ein Stöhnen, als mein Herz zu rasen anfing. Immer heftiger schlug es in meiner Brust, verband sich dort mit dem Pulsieren, sodass es in einem Gleichklang in mir schlug. Inzwischen konnte ich außer dem Rauschen in meinen Ohren nichts mehr hören, während mein ganzer Körper vibrierte. Ich hörte die Stimme kaum, die mir etwas zurief, ehe ich zur Seite kippte und zitternd liegen blieb. Ich versuchte vergebens mein rasendes Herz zu beruhigen, ehe ich einfach ergeben die Augen schloss und dem Gefühl folgte, dass mich immer noch zu meinem Stein zog. Ohne es genau erklären zu können, spürte ich eine Veränderung in diesem Band. Es pulsierte nun kräftig in mir, zog meinen Geist fort in diese Richtung, in die ich hatte gehen sollen.
Diesmal hatte ich nicht das Gefühl zu fliegen, sondern glitt immer entlang des Bodens tiefer in das Gebirge. Nur kurz erhaschte ich einen unscharfen Blick auf umherstehende Jungen und Mädchen. Die meisten schienen wohl in meinem Alter zu sein, doch bevor ich genaueres erkennen konnte, oder sich mein Blick von diesem Grauschleier befreien konnte, wurde ich auch schon wieder zurück gezogen. Ich spürte Hände die mich hart schüttelten, ehe ich es schaffte meine Augen zu öffnen. Ich brauchte einen Augenblick, ehe ich wieder zuordnen konnte wo ich war. Besorgten Augen sahen mich an, warteten darauf, dass ich etwas sagte. Doch ich schüttelte nur den Kopf und richtete mich auf.
Ich spürte die Verwirrung durch diese Verbindung, die mir entgegen schlug. Das allein verwirrte mich ebenfalls und ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Ich war nicht in der Lage, auch nur weit genug zu denken, um dem Menschen eine Antwort zu geben. Ich starrte einfach nur Blicklos in die Ferne, versuchte erneut den Weg zu gehen, dem ich gerade gefolgt war. Wieder zu dieser Kraft zu kommen, die mich geradezu anzog. Aber es gelang mir nicht.
Inzwischen kam ich wieder zur Ruhe. Meine eigenen Gefühle hatten sich wieder gelegt und ich konnte nun erkennen, dass als das von meinem Stein ausging. Nur was konnte so ein Stein schon tun? Es war also doch kein einfacher Stein. Nur was sonst?
Ich sagte kein Wort mehr, während der Tag voran schritt. Zu viel hing ich meinen Gedanken nach, während ich meine Gefühle zu ergründen versuchte. Es gelang mir nicht. Je mehr Zeit verging, desto mehr Verwirrung, gar Angst schlug mir entgegen. Ich verstand es nicht, konnte es jedoch auch nicht ausblenden. Zu präsent in mir war dieses Gefühl, um es einfach abzustellen. Ich wollte so gern dorthin und helfen, wollte diesen Schmerz und diese Angst von dem Stein, oder was immer es war nehmen, doch ich saß hier fest. Meine Bewacher ließen mich seitdem nicht mehr aus den Augen, registrierten jede Bewegung von mir. Das mir angebotene Essen ließ ich unbeachtet stehen. Zwar hatte ich Hunger, doch ich bekam nichts herunter. Mein Magen rebellierte sogar gegen das Wasser, sodass ich mich bald auch davon fernhielt. Zuerst war das Gefühl ziemlich nah, doch gegen Abend bemerkte ich, dass es sich von uns weg bewegte. Ich sah Schatten im Himmel aufsteigen, welche bald darauf noch weiter entfernt waren. Nach einigen Bewegungen mit den Flügeln konnte ich die Drachen erkennen. Mit ihnen entfernte sich auch mein Ding, das mich so dringend rief. Sie entfernten sich immer weiter von uns, und gaben mir so die Chance aufzuspringen. Es schien als müsste ich nicht mehr ins Gebirge, sondern etwas weiter Nordöstlich davon. Perfekt um sofort aufzubrechen.
„Ich entschuldige mich für die vergeudete Zeit, aber Sie hatten Recht, es war eine dumme Idee unbedingt einem Stein nachzulaufen. Ich werde nun gehen und dieses Gebirge nicht betreten.“ Ohne ein weiteres Wort packte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf in Richtung des Gefühls. Ich war niemals schnell genug, um mit den Drachen mitzuhalten, doch wusste ich immer wo ich hin musste. Dieses Gefühl leitete mich. Anstatt dem großen Pfad zurück zu folgen und diesen dann in die richtige Richtung zu nehmen, ging ich quer durch den Wald. Dies erschien mir deutlich schneller, als den Tagesmarsch zurück zu der Gabelung.
Ich spürte den stummen Blick der beiden Fremden in meinem Rücken. Sie folgten mir, bis ich außer Sicht war. Ich spürte deren Skepsis, aufgrund meines Verhaltens, zuerst brach ich grundlos zusammen, dann schwieg ich eisern, und als die Drachen davonflogen rannte ich ihnen nach. Noch dazu wo ich doch so fest darauf fixiert war, meinen angeblichen Stein von diesem Gebirge zu holen.
Ich war schon einige Stunden unterwegs, als ich meine Verfolger merkte. Ich sah gen Himmel und erkannte die dunkle Gestalt eines Drachen etwas hinter mir. So lang konnte er mir noch nicht folgen, dass hätte ich mitbekommen. Doch noch bevor ich ihn ansprechen konnte flogen sie davon, verschwanden in dieselbe Richtung, in die ich aufgebrochen war.

Die Tage vergingen wie in einer Schleife. Ich war mir sicher, dass gar nicht so viel Zeit vergangen war, denn ich ging wie im Fieber immer einen Schritt weiter. Ich sah kaum etwas vor mir, wich jedoch instinktiv den Bäumen aus. Vielleicht reagierten meine Beine auch ohne mein Zutun, so sicher war ich mir inzwischen nicht mehr. Ich konnte immer noch nichts Essen, und trank auch nur sehr wenig, denn sofort wurde mir schlecht, wenn ich mehr als nur einen Schluck zu mir nahm.
Ich merkte wie meine Kraft immer weiter schwand. Je mehr Zeit vergangen war, desto müder wurde ich, doch egal wie sehr ich es versuchte, ich konnte einfach keine Ruhe finden. Der Schlaf war verschwunden, hatte mir, wie auch mein Magen den Rücken gekehrt und verweigerten nun ihre Aufgabe. Ich spürte auch das Flackern der Energie, die mich leitete. Sie wurde Zeitgleich mit mir schwächer. Die Lebenskraft floss nur so aus mir heraus, schneller noch als damals, als ich noch bei den Alben gelebt hatte. Wieso geschah das gerade jetzt?
Ich begann zum ersten Mal in meinem Leben wirklich zu verzweifeln. Wenn ich es nicht rechtzeitig dorthin schaffte? Und wenn das Ding und ich trotzdem starben? Ich bekam kaum noch einen Fuß vor den anderen, schaffte es nur mit Mühe meine Augen offen zu halten. Wenn ich jetzt zusammenbrach wäre es sicher zu spät und ich würde nie mehr aufwachen. Und mein Stein ebenso wenig.
Also kämpfte ich weiter. So wie es mir immer in den Genen liegen würde, wie ich erzogen war. Und ich bemerkte bereits am Beginn des dritten Tages ein riesiges Schloss vor mir. Es ragte so hoch wie das Gebirge vor mir auf. Die einfachen Steinzinnen, die fast in die Wolken ragten, erkannte ich nur mit etwas Mühe. Der Stein wirkte Massiv, als ich davor stand. Man hatte uns von Burgen und Schlössern erzählt, doch keines davon konnte sich mit diesem Messen. Es war viel Größer, fast so als sei es nicht für Menschen oder Elfen geschaffen worden. Als sei es für Drachen geschaffen worden, schoss es mir durch den Kopf. Zwar erkannte ich deutlich den massiven Stein, aus dem dieses Wunderwerk erschaffen worden war, doch wirkte er glänzender als üblicher Stein. Als ich näher kam, stellte ich erstaunt fest, dass es keine Nahtstellen gab. Durch die glänzende Oberfläche sah es so aus, als es aus einem großen Stein gehauen. Nur die verschiedenen Muster im Stein ließen eine andere Vermutung zu. Ich ging auf eine Brücke zu, die mich über einen riesigen Fluss führen würde. Ich hörte das Wasserrauschen fast ohrenbetäubend, als ich das Holz unter meinen Füßen spürte und nur mehr mein Ziel fixierte. Hier drin war es. Das Gefühl, mein Ding. Ich musste es unbedingt erreichen. Nichts anderes war mehr wichtig.
Die letzten Schritte über die vollkommen aus Holz bestehende Brücke legte ich wie im Traum zurück. Immer näher kam ich dem riesigen Schmiedeeisenem Tor. Bedrohlich ragte es groß vor mir auf. Der Drache, den ich kennengelernt hatte, würde sogar durchfliegen können. Eine kleine Tür war in das Tor eingebaut, breit genug für die kleineren Rassen, sodass ich annahm, dass man hier durch konnte.Mit letzter Kraft klopfte ich so laut ich konnte an der Tür. Ich hörte eine Stimme, konnte allerdings nicht mehr ausnehmen, was er sagte. Immer weiter hämmerte ich mit der verbleibenden Energie, die mich noch aufrecht hielt weiter auf die Tür ein. Irgendwann würde diese wütend aufgerissen und ich stand zwei Frauen und einem Mann gegenüber. Alle sahen mich verärgert an, ehe ich ohne etwas zu sagen auf dem Boden zusammensackte. Meine Beine hielten mich nicht mehr. Während sie irgendetwas sagten, dass ich einfach nicht verstehen konnte, erkannte ich Mitleid im Blick zwei der Gestalten. Mehr konnte ich nicht mehr erkennen.
Eine mir bekannte Stimme rief etwas, das sich in etwa nach „Bringt ihn rein“, anhörte, danach wurde alles für mich schwarz und ich versank in der Dunkelheit, welche mich schützend umschloss.




Kapitel 6:
Langsam wachte ich wieder auf. Ich konnte mich weder erinnern was passiert war, noch wo ich gerade war. Ich bemerkte nur den Geruch von Steinen um mich herum. Anstatt der Erde und des Grases unter mir, das mir in all den Jahren so natürlich vorgekommen war, konnte ich nun nichts mehr davon feststellen. Stattdessen fühlte es sich anders an, weicher. Es knisterte leicht unter mir, als ich mich zur Seite drehte. Verwirrt streckte ich meine Finger aus und fuhr neben meinem Körper meiner Lagerstätte entlang. Ich fühlte sich fast an wie Gras, nur nicht ganz, und stattdessen viel größer. Nur langsam öffnete ich meine Augen und stellte fest, dass es mir besser ging. Das matte Gefühl in mir, das Gefühl ausgesaugt zu werden, war verschwunden. Nun lag dort das Gefühl, dass ich sogut wie angekommen war. Dass nur noch ein paar Schritte fehlten, bis ich endlich zu mir selbst gefunden hatte. Und diese wollte ich nun unbedingt auch gehen, bevor all das wieder verschwand. Ich sah mich langsam um. Ich hatte darauf gewartet von meinem üblichen Schwindel begrüßt zu werden, während mir langsam dämmerte was passiert war. Statt allerdings genau zu wissen wo ich war, erinnerte ich mich nur mehr an ein riesiges Tor mit einem noch gigantischerem Schloss darum. Wo also war ich also? Inzwischen hatte ich es geschafft mich aufzurichten. Ich konnte nun auch zuordnen worauf ich gelegen hatte. Eine Holzschabracke mit Stroh. Nur warum? Ich spürte immer mehr Energie in mir. Weit mehr als ich die letzten Jahre hatte. Trotzdem hatte sich das Gefühl, dass mein Ding hier war nicht verflüchtigt. Stattdessen zeigte es mir wie nah ich inzwischen gekommen war. Durch das Band, dass mich anscheinend an dieses Etwas band, fühlte ich trotz allem noch immer die Verwirrtheit und Frustration. Doch jetzt war auch Hoffnung darunter. Doch die Hoffnung worauf? All das ergab keinen Sinn. Ich war umgeben von lauter Stein, der dem des Schlosses glich, auf das ich zugelaufen war. Es war kühl hier, obwohl ich aus einem Loch in den Steinen die Sonne hoch am Himmel erkennen konnte. Vorsichtig stand ich auf und ging auf dieses Loch zu. Es war nicht groß genug, um bequem hindurch zu klettern, doch für meinen schmächtigen Körper würde es reichen. Als ich nach draußen sah, erkannte ich wie absurd meine Idee war. Ich war hoch über der Erde, sah einen riesigen Wald vor mir aufragen. Ich erkannte von oben die Baumkronen, die unter mir lagen und keinen Blick auf die Welt darunter zuließ. Ich konnte durch meine scharfen Augen sogar das Gebirge erahnen, welches ich vor kurzem noch so verzweifelt erreichen wollte. Stattdessen stand ich nun hier, immer noch abgemagert und vergleichsweise schwach. Erst jetzt sah ich mich in dem Raum um. Außer meiner Pritsche gab es nur einen kleinen Nachtschrank aus Holz, sowie einen Tisch und zwei Stühle. An der Wand hingen mehrere Holzbretter, welche in den Stein gehauen wurden. Wozu dienten sie? Denn diese hier waren leer. In meiner alten Heimat gab es sowas nicht, denn unsere Wände hätten dem auf Dauer sicher niemals standgehalten. Während eine raue Leinendecke auf dem Stroh lag, gab es sonst nur eine Kerze, die zur Hälfte heruntergebrannt war und deren Wachs um die Kerze herum eine Pfütze gebildet hatte, die getrocknet war. Gerade hatte ich die Türe entdeckt und überlegte nun, ob sie sich wohl öffnen ließ, oder ob ich hier gefangen war, als diese auch schon geöffnet wurde. Herein kam der Mensch, den ich bereits kannte, dessen Namen ich jedoch immer noch nicht wusste. In seinen Händen trug er einen Teller und einen großen Krug. Ich hoffte, dass darin nur Wasser war, denn mein Magen schien immer noch nicht begeistert von der Idee sonderlich viel zu essen. Er deutete in die Richtung des Tisches, sodass ich mich auf einen der Stühle niederließ. Unsicher was nun weiter geschehen würde, denn wenn meine Erinnerung mich nicht im Stich ließ, die sich gerade wieder bei mir gemeldet hatte, war ich hier mehr oder weniger eingedrungen und nun hatten sie mich auch noch nicht einfach liegen lassen oder die Brücke heruntergeworfen. Während ich jetzt den Tisch anstarrte, statt dem Mann mir gegenüber in die Augen sehen zu müssen, tauchte in meinem Blickfeld der Teller, der mit einer trüben Flüssigkeit gefüllt war, sowie der Krug auf. Ich starrte nur weiter darauf, fragte mich, ob es wohl vergiftet war. Innerlich schnaubte ich über meine eigene Dummheit. Nun hob ich doch den Kopf und sah dem Menschen selbstsicher in die Augen. Ich fühlte mich besser, je näher ich diesem Ding dran war, und inzwischen konnte ich meine eigene Neugier kaum zügeln. Doch das Band hatte sich wieder etwas verändert. Nun spürte ich noch etwas Neues. Ein wesentlich stärkeres Gefühl. Wut. Das Etwas war wirklich sauer. Doch worauf? Und warum? Und wieso spürte ich all das? Dieses Gefühl ging in mich über und erfüllte alles in mir. Es fühlte sich richtig an, diese Wut ebenfalls zu fühlen, wenn mein Stein doch ebenfalls wütend war. Es würde schon seinen Grund haben. Und doch fragte ich mich, wieso mich all das so leicht beeinflussen konnte. Eigentlich dürfte das nicht passieren. Ich hatte mich doch weitaus besser im Griff. Ich rang die Wut in mir nieder, vergrub sie tief in mir, sodass man mir nichts mehr ansah. Ich wusste, dass es nicht ewig funktionieren würde, doch vielleicht bekam ich die Chance herauszufinden was hier los war. „Du musst mir einige Fragen beantworten Junge. Spätestens seit du hier aufgetaucht bist, gibt es keine einfachen Ausflüchte mehr für dich, ich hoffe das ist dir klar.“ Der ernste Blick mit dem er mich bedachte lies mich nichts Gutes erahnen. Als ob sie mir glauben würden, wenn ich es doch selbst nicht verstehen konnte. „Mein Name ist Zarian. Und meinen Gefährten hast du ebenfalls kennengelernt, Turik.“ Der auffordernde Blick des Mannes ließ mich trotzig werden. Trotzdem schaffte ich es erneut die langsam in mir ansteigende Wut zu unterdrücken und antwortete daher nur mit ruhiger Stimme: „Ich wurde Damon genannt.“ Ob ich das allerdings hier auch noch werden würde, oder ob ich überhaupt einen Namen brauchen würde, war ich mir noch nicht sicher. Eine angezogene Augenbraue begegnete mir, als ich ihn direkt ansah. „Wurde?“ Die Verwirrung hinter der Frage war nicht zu überhören. Doch wie viel konnte ich erzählen. Wie viel preisgeben? Da ich vermutete, dass er meine Lügen sowieso durchschauen würde, egal wie sehr ich es auch versuchte, blieb ich so nah wie möglich an der Wahrheit, ohne wichtige Details zu erzählen. „Ja ´wurde´. Ich bin davongelaufen, wollte dort nicht mehr leben. Ist noch nicht lang her.“ Wie konnte mir erst jetzt auffallen, dass mein Gepäck und all meine Waffen weg waren? Ganz schlau Damon, schimpfte ich mich selbst ob meiner Unachtsamkeit. Selbst mein Jagdmesser war verschwunden, sodass ich nun schutzlos vor Zarian saß. „Seit wann verschwinden Elfen einfach so von ihren Stämmen?“ Lachte er mich etwa aus? „Andererseits hätte ich mir sowas ja denken können, sonst wärst du kaum so schwach und abgemagert gewesen. Keine gute Idee, glaubst du nicht auch?“ Die Wut in mir brach vollkommen plötzlich aus mir heraus. Hatte ich sie bisher noch gut unter Kontrolle gehabt, explodierte sie nun einfach. Ich wusste nicht woher, doch ich spürte die immer weiter wachsende Wut meines etwas, die mich nun vollkommen einzuhüllen schien. Nur zähneknirschend schaffte ich es, nicht auf ihn loszugehen. Ich wusste wie es enden würde und wollte mir derzeit den Spott nicht erneut geben, denn dann würde es sicher ganz anders enden. „Ich kann gut allein auf mich aufpassen. Die letzten Tage waren etwas anderes. Davor konnte ich mich auch ohne deine Hilfe gut versorgen“, okay ganz ohne ging es trotzdem nicht. Man sah es meinem Körper absolut nicht an, aber was konnte ich dafür, dass ich einfach nicht zunahm, obwohl ich genug aß? Meistens sogar mehr als ich sollte. Als Dunkelelf nun zu hören, dass man zu schwach war, um sich selbst zu versorgen, war eine noch größere Beleidigung als gegen einen stärkeren Gegner zu verlieren. Trotzdem versuchte dich die Wut in mir zu behalten. Bevor wirklich etwas geschah, das nicht gut für jemanden von uns war. Nicht so kurz vorm Ziel. „Bin ich hier eingesperrt, oder darf ich auch wieder hier raus? Ich hab immer noch was zu erledigen. Keine Angst, danach verschwinde ich.“ Wieso klang ich jetzt trotzig wie ein kleines Kind? Mit verschränkten Armen saß ich auf meinem Stuhl und starrte den Mensch an. Ich wollte einfach nicht nachgeben. Und dann so schnell wie möglich von diesem Ort verschwinden. Ich gehörte hier nicht her, und ich wollte auch nicht hier sein. Außerdem fühlte ich mich von dem vielen Stein regelrecht erdrückt und hatte das Gefühl, kaum Luft zu kommen, wenn ich daran dachte, wieviel Stein eigentlich um mich herum war. „Wie kommst du darauf, dass dein gesuchter Stein genau hier ist?“ Ich konnte nicht feststellen, ob er sich nur über mich lustig machte, oder wirklich eine Antwort auf diese Frage wollte. War es wirklich Neugier, oder einfach nur typischer Spott? Ich hatte einfach zu wenig Erfahrung dafür. Verdammt. „Iss erst mal, dass du wieder zu Kräften kommst, davor kannst du sowieso nirgendwo hingehen, ohne gleich wieder umzukippen,“ die ruhige und belehrende Stimme brachte mich immer weiter gegen ihn auf, während ich ihn inzwischen nur mehr mit unverhohlener Wut anstarrte. Ich hasste ihn jetzt schon. Dieser Typ ging mir dermaßen auf die Nerven. Doch das Essen rührte ich nicht an. Ich war viel zu aufgebracht, um auch nur einen Bissen zu essen. Schon gar nicht, da ich nicht wusste, was in dem Essen alles drin war, selbst wenn mein Magen nicht vor Säure überkochen würde. Fast wünschte ich mir nun Magie zu beherrschen, oder zumindest ein Messer, damit dieser Mensch einfach ruhe gab. Ich spürte den Rausch, der meine Rasse leicht überfiel. Meine Augen begannen gerade wieder zu leuchten, verloren ihren ehr trüben Schleier, ließen das kräftige Rubinrot aufblitzen. Inzwischen hatte ich meine Hände sinken lassen und krallte mich nun krampfhaft an dem Stuhl fest auf dem ich saß. Bloß nicht ausrasten. Die Worte wiederholte ich innerlich immer wieder, während sich meine Finger in das stabile Holz gruben. Ich spürte die einzelnen Rillen des Holzes, während ich immer fester zudrückte. Einzelne kleine Splitter lösten sich von der Fläche und vergruben sich tief in meine Haut. Doch davon bekam ich kaum noch was mit, zu sehr versuchte ich den Mann nicht an die Kehle zu gehen. Das Gefühl, dass es nicht meine Wut war, mit der ich gerade kämpfte, nahm ich immer noch konstant in mir war. Wie ein stetes pulsieren. Als gehöre es sich so, dass dieses Band da war, und ich alles mitbekam. Zarian hatte mich derweil nur schweigend betrachtet. Er schien mit sich zu hadern. Doch spürte ich auch die enorme Ruhe von ihm ausgehen, die mein Temperament zuvor noch besänftigt hatte, beruhigte mich all das inzwischen gar nicht. Die Wut stieg nur weiter an. Er schien es mir genau anzusehen, denn er wollte gerade zum Sprechen ansetzen, als mich eine besonders heftige Welle durch die Verbindung erreichte. Immer tiefer gruben sich die Splitter in meine Hände, während ich versuchte sitzen zu bleiben. „Was ist los Junge? Warum bist du so aufgebracht?“ Wieso konnte ich meine Gefühle nicht mehr kontrollieren? Wieso sah sogar ein Mensch mir all das an, obwohl ich es doch bisher immer erfolgreich vor allen verstecken konnte? Ich wusste keine Antwort auf seine Frage. Wie sollte ich auch erklären, dass es nicht ich war, der wütend war, sondern mein Stein? „Mich würde viel mehr Interessieren, was damals passiert ist, während wir gewartet haben. Es gab nichts zu sehen, und doch durfte ich erst nach zwei Tagen hinauf. Und nach fast eineinhalb Tagen verschwinden plötzlich Drachen von genau diesem Gebiet.“ Nur mit Mühe konnte ich meine Stimme gesenkt halten, auch wenn sie zitterte, so sehr musste ich mich kontrollieren. „Wenn ich dich daran erinnern darf, du wolltest gar nicht mehr dorthin sondern bist vielmehr abgehauen. Was mich dazu bringt dich zu fragen, wie du uns gefunden hast. Niemand kennt diesen Ort, und es ist unmöglich hier versehentlich zu landen, denn die Zauber schirmen diesen Ort vor jedem nicht erlaubten Zutritt ab.“ Ernst sah er mir nun direkt in die Augen. „Du dürftest nicht hierher kommen können, ohne jemanden, der dich mitnimmt.“ Ich sah ihm an, dass er all das nicht verstand. Aber wie sollte ich ihm solche Fragen beantworten, wenn ich es doch selbst nicht wusste. Ich verstand gar nichts mehr, während mein Kopf vor lauter Konzentration und der vielen Gedanken, die mich beschäftigten, zu platzen drohte. Hilflos zuckte ich daraufhin die Schultern. Mir fiel einfach nichts ein, was ich darauf erwidern konnte. Der Blick des Menschen wurde hart. Bisher erschien er mir noch einigermaßen freundlich, doch dieser Eindruck war gerade verschwunden. Er konnte es nun problemlos mit dem Oberhaupt der Dunkelelfenkolonie aufnehmen, die ich bewohnt hatte. Ja, ganz einfach, denn ich sah langsam die Gefäße an seinem Hals und seinen Armen hervortreten, als er sich anspannte. Mir kam seine Gestalt, obwohl sie saß, nun imposant vor. Ich wollte ihn nicht zu meinem Feind haben. „Wenn du diese Fragen schon nicht beantwortest, dann sag mir doch etwas anderes. Denn offensichtlich beherrscht du die Sprache doch nicht so gut wie ich dachte, denn du sprichst kaum etwas außer deine festen Sätze.“ Wieder ein strenger Blick. Was genau wollte er bitte von mir? Ich wollte jedenfalls nichts von ihm! „Was macht ein Dunkelelf allein und so abgemagert fern jeglichen Schutzes. Es widerspricht jeglichen Informationen die wir über euch haben. Abgesehen davon das du außer den Augen und deinem zeitweisen auftreten nichts mit ihnen gemein hast.“ Als die nächste Welle der Wut über mir zusammenbrach, war ich endlich einmal mit ihr einer Meinung. Ich sprang von meinem Stuhl auf und warf mich auf den Menschen, der immer noch seelenruhig auf seinem gesessen hatte. Während er noch versuchte das Holz aus dem Weg zu bekommen, da es seiner ehr massigeren Gestalt mehr im Weg war als meinem ausgezerrten Körper, hatte ich bereits mit einer mir untypischen Kraft, meine Hände um seinen Hals geschlossen und drückte nun zu. Wenn ich ein Messer oder ähnliches gehabt hätte, wäre es noch wesentlich einfacher gewesen. Ich spürte die Wut in mir nun regelrecht explodieren und gab mich diesem Gefühl hin. Immer fester drückte ich zu, während ich mit meinen Beinen die seinen fixierte und weiter so fest es ging auf ihm saß. Die Hände hatte er noch nicht unter seinem Körper frei bekommen. Ich bemerkte das aufbäumen seines Körpers, sodass ich meine Füße nun um seine Fußgelenke legte und sie so stark wie es ging verdrehte Meine Knie waren fest auf dem Boden verankert, während ich meine Gelenke immer weiter drehte. Ich spürte die stärker werdende Gegenwehr, doch ich nahm sie nicht bewusst war. Alles in mir war nur mehr gesteuert von Instinkten und dem jahrelangen Training, das mir in Fleisch und Blut übergegangen war. Erst jetzt konnte ich das gelernte auch anwenden, denn ich fühlte mich noch immer kräftiger als sonst. ich spürte die Sehnen und Gelenke in den Beinen von Zarian immer stärker überdehnen, und sie gaben immer mehr nach. Ich bekam all das gar nicht genau mit, denn ich sah immer nur weiter in seine Augen, vollkommen außerstande anders zu reagieren. Immer fester drückte ich auch um seinen Hals zu, während ich versuchte ihn weiter am Boden zu halten. Im Augenwinkel registrierte ich eine Bewegung, doch sie hatte nichts mit meinem aktuellen Ziel zu tun, daher wurde es einfach ignoriert. Ich sah langsam das Leben aus den Augen des Menschen verschwinden. Mein Ziel rückte immer näher, wollte ich gerade nichts anderes, als ihn zu töten. Zu meiner Wut hatte sich Mordlust gesellt, die ganz und gar von mir kam. Ich spürte die Arme nicht, die mich von Zarian herunterzogen. Immer noch war ich fixiert ihn zu töten, dass ich nicht bemerkte, wie ich von vier Armen festgehalten wurde und schließlich an die Wand gelehnt endete. In meiner Rage begann ich ziellos um mich zu schlagen, bis sich schließlich ein riesiger Körper gegen mich presste und somit an der Wand festhielt. Ich hatte keine Chance, nachdem er meine Hände an meinen Rücken gedrückt hatte, der mit vollem Gewicht gegen den Stein gedrückt wurde. Auch meine Beine hatte er mit seinen fixiert. Zu der Aggression gesellte sich nun Panik. Ich bekam kaum noch Luft, so fest war ich an die Wand gepresst. Die übriggeblieben Luft verließ immer schneller meinen Körper, je fester ich gegen den Stein stieß. Ein leises Röcheln sollte meine Rettung sein, denn sie bemerkte, dass ich keine Luft mehr bekam. „Dann weiß der Kleine wenigstens wie das ist. Der hat es nicht anders verdient, dieser Abschaum.“ Hilflose Wut stieg in mir auf. Ich konnte nichts tun, konnte nur zuhören wie ich beleidigt wurde, bis ich erstickt war. Wie grausam die Natur doch war, ließ sie mich schwach und kränklich zur Welt kommen und nun stand ich erneut kurz davor zu sterben. Es war wirklich nichts, was ich bewusst erleben wollte. Jetzt, im Angesicht des Todes, der immer näher rückte, während ich vergeblich versuchte Luft in meinen Körper zu bekommen, stellte ich fest, wie grausam es wirklich war zu leben, nur um in vollem Bewusstsein zu sterben. Direkt nach der Geburt getötet zu war mir immer barbarisch vorgekommen. Jetzt sah ich einen Segen darin nichts kennengelernt zu haben. Mein Körper hatte inzwischen die Gegenwehr von selbst eingestellt, denn es fehlte ihm an der so wichtigen Luft. Ich sah inzwischen fast nur mehr schwarz, konnte kaum den Stein direkt vor meinem Gesicht noch genau erkennen. Alles verschwamm vor meinen Augen, während immer mehr Kraft aus meinem Körper verschwand. „Urkari, lass ihn los. Er wird es verstanden haben. Und wir wissen immer noch nichts.“ Die Stimme verstand ich kaum mehr, je mehr versank alles von mir in einem dichten Nebel. Doch ich spürte wie der Druck nachließ. Automatisch holte ich tief Luft und musste deswegen husten. Nur die Arme hinter mir hielten mich noch aufrecht, sonst wäre ich vermutlich mit dem Kopf gegen die Wand geprallt. Langsam klärte sich mein Blick wieder, und nach dem ausführlichen Hustenanfall zwang ich mich nur langsam und vorsichtig Luft zu holen. Dies gelang mir wesentlich besser und so blieb der Husten auch aus. Endlich durfte ich wieder atmen, wurde nun eher vorsichtig festgehalten. Ich hob meinen Kopf und sah zu Zarian, der auf demselben Stuhl saß wie vorher, neben ihm eine Frau, die jünger als er wirkte, jedoch deutlich älter als ich zu sein schien. Der Mann war es, der die nun herrschende Stille unterbrach: „Warum wir eigentlich hier sind. Es gibt es Problem mit unserem neusten Zugang. Sie ist plötzlich immer wütender geworden, und ist schließlich auch auf uns losgegangen.“ Ich sah den skeptischen und verwirrten Blick des Menschen, als er mich ansah, wobei es eher den Eindruck hatte, als ob er durch mich hindurch sah. „Das ist wirklich ungewöhnlich. Das hatten wir noch nie. Es war doch so sicher, dass sie kein Wilder ist. Aber warum bindet sie sich nicht?“ Die Frage war an niemanden gerichtet. Während ich nichts verstand und weiter meinen Körper mit Luft versorgte wirkten die anderen ehr betreten. Ihnen war anzusehen, dass sie sich genauso unwohl fühlten wie Zarian auch. Worum ging es hier eigentlich? Der Griff, der mich fest umschlossen gehalten, war lockerer geworden. Geschickt schaffte ich es, mich aus seinem Griff zu winden und ging zum Tisch. Angespannt waren mir alle Blicke gefolgt. Ich sah die Vorsicht in allen Augen. Doch ich hatte mich wieder im Griff. Meine eigenen Gefühle waren verraucht und hatten Gleichgültigkeit Platz gemacht. Die Gefühle durch das Band spürte ich inzwischen ehr dumpf, wenn auch immer noch sehr stark, erreichten sie mich nicht mehr. Erst jetzt erkannte ich die Angst, welche die Wut gedämpft hatte. Es war dieselbe Panik, die auch ich gefühlt hatte, und doch gehörte sie nicht mir. Ich nahm den Krug zur Hand und trag zügig einige Schlucke. Wenn es vergiftet war, war es mir nun auch egal, doch meine Kehle war so unangenehm ausgetrocknet, dass mir gar nichts anderes übrig blieb, hatte ich schon seit Tagen nicht mehr richtig getrunken, während ich immer weiter gewandert war. Immer noch folgten mir alle Blicke, während ich den Krug erst absetzte, als dieser leer war. Danach ließ ich mich fast schüchtern auf den zweiten Stuhl fallen, nachdem ich diesen wieder aufgerichtet hatte. „Ich möchte wirklich keine weiteren Umstände machen. Ich würde gern gehen.“ Mein Blick lag auf der Maserung der Tischplatte. Ich wollte nicht aufsehen, oder mir ansehen, was ich dem Menschen angetan hatte, der niemals wirklich böse und ungerecht zu mir war und den ich trotzdem angegriffen hatte. Dass ich ihn besiegt hatte, beruhigte mich kein bisschen. „Und dein Stein, oder was auch immer du dir erhoffst hier zu finden?“ Dachte er wirklich, ich würde nun so einfach aufgeben? Die fragenden Blicke konnte ich fast schon körperlich auf mir spüren, doch ich erklärte mich nicht. Sie erklärten mir doch auch nichts. „Den nehme ich natürlich mit. Sonst hätte ich mir doch gar nicht die Mühe gemacht hierher zu kommen.“ Endlich hatte ich zu meiner alten Stärke zurück gefunden. Ich sprach wieder selbstsicher und hatte einen unnachgiebigen Unterton in meiner Stimme. Mit festem Blick sah ich ihn wieder an, während die Angst langsam aus dem Band herausfloss. Die sah eine gerunzelte Stirn, die anscheinend mit einer Idee endete. Ob ich diese Idee wirklich hören wollte bezweifelte ich wirklich, doch ich schwieg, als ich ihn weiter fest ansah. „Okay, bring uns zu deinem Stein, und dann lass uns weitersehen.“ Er schien es wirklich für eine gute Idee zu halten. Ich fand das Ganze nur lächerlich. Was sollte ich damit beweisen? Auch die anderen beiden schienen skeptisch zu sein, während sie mich unverhohlen musterten. Musste das wirklich sein? Andererseits, wenn ich dann endlich mit meinem Stein verschwinden konnte? Das war es allemal wert. Ich erhob mich langsam, zwang meine Füße einen vor den anderen zu setzen, während mein Gefühl mich weiterhin leitete. Ich spürte die drei Gestalten hinter mir. Sie folgte mir dicht, wollten wohl nicht, dass ich versuchen könnte zu flüchten. Aber das hatte ich gar nicht vor. Nicht so kurz vor meinem Ziel. Denn es kam immer näher, mit jedem Schritt den ich machte. Und ich war schon sehr nah, dass spürte ich. Ich ging durch einen engen Tunnel, folgte einigen Abzweigungen, die mich total verwirrten und endete schließlich bei einer Treppe. Diese stieg ich immer tiefer hinab, während mir die anderen wie stumme Schatten folgten. Noch immer spürte ich die Skepsis in meinem Rücken, doch das war mir nicht wichtig. Es zählte nur immer näher zu kommen. Ich folgte den Treppen bis ich schließlich in einem riesigen Innenhof stand. Zu allen Seiten ragte die riesige Mauer aus Stein empor, ging fast bis in die Wolken hinein. Es war nur vereinzelt jemand unterwegs, während es zu dämmern begonnen hatte und begann dunkel zu werden. Ich folge zielsicher meinem Weg und gelangte zu einer Tür. Ich spürte es nun so deutlich wie noch nie zuvor. Ein klares Pulsieren erfüllte mich und ließ mich mit der Gewissheit zurück, dass es genau hinter dieser Türe war. Wenn ich die Tür öffnen würde, wäre ich endlich da. Bei meinem Stein. Bei meiner Bestimmung. Davor stand niemand, aber ich konnte Stimmen von drinnen wahrnehmen. Sie versuchten auf irgendetwas einzureden, doch ich nahm nicht genau war, was sie sagten, denn sie sprachen sehr leise. Ich drehte mich nicht um, als ich zu meinen Begleitern sprach: „Da ist er drin.“ Ohne auf eine Antwort zu warten streckte ich die Hand aus und öffnete die Tür. Erstarrt blieb ich in der Tür stehen. Ich konnte die Stimmen um mich herum nicht verstehen. Auch als mir kurzzeitig jemand den Blick versperrte, sah ich das nicht. Mein ganzer Körper und Geist waren nur auf eines konzentriert. Das recht kleine, saphirblaue Wesen, das in der Mitte des Raums stand und meinen faszinierten Blick ebenso enthusiastisch erwiderte. Ich fühlte etwas in mir einrasten. Das Gefühl endlich ganz, komplett zu sein, erfüllte mich so plötzlich, dass ich davon kurz schwankte. Immer noch lag meine Aufmerksamkeit auf dem jungen Wesen. Mein Stein war doch kein Stein mehr. Und egal wie viel Widerwillen ich in mir spürte. Es fühlte sich richtig an. So richtig, dass ich gar nicht daran zweifelte. Mein Gefährte. Mein Drache. Irina



Kapitel 7:

Geschockt schaffte ich es nicht meinen Blick von dem kleinen Drachen abzuwenden. Alles was ich mein Leben lang gelernt hatte, beinhaltete nur die großen bösen Feinde, die skrupellos und aggressiv alles vernichteten, was ihnen in die Quere kam. Worauf ich nicht vorbereitete war, war der fröhliche und überglückliche Ausdruck, der im Blick des jungen Drachen war. Drachin, um genau zu sein.
Alles bisherige löste sich auf vor meinen Augen auf, als ich in die eisfarbenen Augen der kleinen Drachin blickte. Diese Augen hatten einen glücklichen Glanz angenommen, seit ich durch diese Tür hinter mir getreten war. Als schienen sie ebenso erleichtert zu sein wie ich, endlich dem Inneren Gefühl gefolgt und endlich angekommen zu sein Eine starke Welle der Zuneigung und Freude flutete meinen Körper und ließ das unerklärliche Band in mir aufleuchten. Die unbändige Wut, die sich bis vor kurzem noch meiner bemächtigt hatte, war komplett verschwunden. Zurück blieb nur eine Dankbarkeit und Glück, welches von Irina ausging. Auch ich spürte immer mehr diese Gefühle in mir aufsteigen, diesmal jedoch nicht durch diese Verbindung übertragen sondern vollkommen rein und klar. Sie war so klein, ging sie mir kaum bis zur Hüfte. Die Augen glänzten fröhlich, während ich den bohrenden Blick der jungen auf mir spürte. Die Skepsis verschwand immer mehr aus ihren Zügen, war sie am Anfang fast allumfassend, nur im Bann einer leisen Hoffnung, verschwand sie immer tiefer in der Drachin, machte endlich des grenzenlosen Erleichterung rückhaltlos Platz. Keine Unsicherheit war mehr in ihren Zügen zu sehen, und sie wirkte nun wie ein naives Kind.
Bei einer genaueren Musterung erkannte ich die Saphirblauen Schuppen genauer, welche matt und glanzlos an ihr herunter hingen. Sie wirkte mager und abgekämpft. Ich erkannte die Rippen deutlich durch die Schuppen hindurch aufblitzen. Seit wann sah man bei einem Drachen die Knochen durchscheinen? Davon hatte ich noch nie gehört. Im Gegenteil, es wurde immer von der Beeindruckenden Muskelmasse berichtet, die von einer undurchdringlichen Schuppenpanzerung bedeckt war. Bei ihr schienen die Schuppen jedoch dermaßen brüchig, dass wohl sogar in einfacher Dolch ausreichen würde um sie zu durchdringen.
Erst jetzt fiel mir die allgemein schlechte Körperliche Verfassung auf, in der die Blaue war. Wie ich selbst war sie viel zu dünn, es fehlten ihr jegliche Muskeln, die sich durch fehlende Ernährung zurück gebildet hatten. Sie begann zu wanken und konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten.
Ich wusste, dass ich nicht lang bewusstlos gewesen war. Wie viele Tagen waren vergangen seit sie geschlüpft war? Das mein Stein ein Ei, ihr Ei, gewesen war, konnte ich mir inzwischen selbst zusammen reimen.
Es waren wohl etwa 10 Tage vergangen, seit sie alleine zurechtkommen musste. Zehn Tage, von denen ich die fixe Gewissheit hatte, dass sie bisher noch nichts gegessen hatte.
Wut erfasste mich. Wut auf die Wesen, die dieses arme und hilflos Geschöpf so leiden ließen. Erzog man sich so die Kampfmaschinen, welche später einfach so im Kampf ihr leben ließen und sich für ihre Menschen opfern würden, wenn man den Legenden glauben durfte? War es nur ein Akt der Verzweiflung der sie in den Tod trieb? Wenn selbst so junge Drachen so herablassend und verachtend betreut wurden, wo sie doch Hilfe brauchte, dann wollte ich gar nicht wissen, wie sie mit den Älteren umgingen.
Wir Alben wurden immer als barbarisch und rückständig, brutal und gnadenlos bezeichnet. Und doch beschützten wir unsere Kinder und sorgten für deren körperliche Gesundheit, zumindest abgesehen von Kämpfen, Übungen und Lehreinheiten. Und doch hatte sogar ich als absoluter Außenseiter und Hassobjekt der Gemeinschaft, täglich mein Essen bekommen und hatte einen normalen Schlafplatz.
Hier sah ich nur Ketten umgeben von Stein. Kein Fenster zierte diesen Raum, ließen ihn düster und kalt erscheinen. Trotz Sonne am Himmel war es hier eiskalt und ich begann zu frieren. Da mein Körper selbst vor schwäche zitterte, bemerkte ic h die Kälte sehr schnell. Es gab keinen Schlafplatz, keinen Bereich mit Stroh oder ähnlichem ausgelegt. Nur der blanke Boden war unter ihr, ermöglichte es ihr nicht bequem zu liegen. Es gab hier weder Wasser noch Essen, von dem ich annahm, dass Irina es zu sich nehmen konnte. Stattdessen ließen sie eine so junge und sicher wunderschöne Drachin einfach vor sich hin vegetieren, ließen es Hungern und ketteten es an massiven Stein fest. Ich sah erst jetzt die Wunden, die am ganzen Körper verteilt waren und blutige Striemen hinterlassen hatten. Sie waren nicht sonderlich tief, und doch sicher sehr schmerzhaft. Je mehr ich diese Details entdeckte, desto wütender wurde ich. Wie konnten sie einem so lieblichen Geschöpf wie Irina nur so etwas antun. Das war unverzeihlich.
Vor Wut schäumend drehte ich mich mit einem Ruck um. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass ich tiefer in den Raum gegangen war und nun in der Mitte des kleinen Raumes stand. Wieder spürte ich die unbändige Wut in mir aufsteigen, wissend, dass sie diesmal alleine mir gehörte. Ich spürte die Verwirrung durch das Band, ging jedoch nicht darauf ein. Für so ein Verhalten mussten sie büßen, und wenn es das letzte war, das ich in meinem kümmerlichem Leben tat. Niemand hatte es verdient so auszusehen wie ich, mehr tot als lebendig, schon gar nicht etwas so reines und schönes wie Irina.
Die leisen Worte von den beiden Männern im Eingang hörte ich gar nicht, so sehr fixierte ich sie. Mein Blick verschleierte sich, wurde von einer klaren roten Schicht getrübt, die mich alles noch genauer wahrnehmen ließ. Die Vernunft hat verschwunden, hinterließ nur einen scharfen Drang nach Rache in mir. Das würden sie büßen.
Ich spürte wieder eine Kraft in mir, die sich langsam aufzubauen schien in einem Teil von mir, der mir völlig unbekannt war.. Ich stürmte auf die beiden Männer zu, die immer noch in der Tür standen und den Zugang blockierten. Sicher wollten sie, dass Irina mich als erstes Aufnahmeritual tötete. Vielleicht war sie deshalb so schwach und verletzt, weil sie nicht einfach so wen töten wollte, oder sogar konnte? Nur würde sie mich nie verletzen, das spürte ich genau.
Immer schneller rannte ich auf meine Feinde zu und riss den ersten um. Schwerfällig ging er zu Boden, ehe ich begann auf ihn einzuschlagen. Zuerst konnte er sich noch verteidigen und schaffte es, mich von ihm zu wuchten. Durch meine neu gewonnene Kraft schaffte ich es mit einer fließenden Bewegung aufzustehen, etwas das wir bereits als kleine Kinder lernten um niemals im Nachteil zu sein. Noch während ich erneut auf ihn los ging, wurde ich von hinten gepackt und auf den Boden geworfen. Die Luft wurde durch den Aufprall aus meinen Lungen gedrückt. Schwer atmend schaffte ich es gerade noch meinen Kopf zu heben, so fest wurde ich von Zarian auf den harten Stein gepresst. Wütend versuchte ich mich erneut aus seinem Griff zu winden. Das durfte nicht passieren, dass diese Mistkerle mich Irina verfüttern würden. Ich würde uns beide hier heraus befreien, koste es was es wolle. Das schwor ich mir, während ich es schaffte mich aus der Umklanmmerung zu winden. Als er umgreifen musste, um mich nicht zu verlieren, riss ich mich gewaltsam los und lief wieder auf Irina zu. Ich würde sie beschützten, und das ging einfacher, wenn ich sie im Blick hatte.
Sie setzten mir nicht nach. Diese Kleinigkeit fiel mir sofort auf als ich neben Irina schlitternd zum Stehen kam. In geduckter Kampfhaltung stand ich da, bereit das wichtigste in meinem Leben zu verteidigen. Gerade hatte ich es gefunden und ich würde eher sterben, als es erneut zu verlieren.
Noch während ich dastand und auf einen Angriff oder einen Befehl in die Richtung der Drachin wartete, entspannten sich die beiden Männer wieder. Mit einer Platzwunde an der Schläfe erhob sich der stämmigere der beiden, welchen ich niedergerungen hatte, wieder und sah mich total entgeistert an . Was hatte er denn erwartet? Das ich sofort klein Beigab, sobald sie versuchten mich umzubringen? Aber wozu hatten sie mir dann etwas zu Essen gegeben? So schnell konnte doch keiner zunehmen. Vielleicht wollten sie einfach nicht, dass ihr kostbarer Drache verletzt wurde, wenn er so ein Skelett zu sich nahm, wie ich es derzeit war.
Doch ich spürte die Veränderung, die in mir vorging. Plötzlich bekam ich wahnsinnigen Hunger und berührte fast unwillkürlich meinen Bauch. Auch den Hunger von Irina konnte ich nun spüren, etwas das mir bisher vollkommen entgangen war.
Durch sie beruhigte ich mich erst wieder, denn sie schickte mir beruhigende Gefühle durch ein band, das ich immer noch nicht verstand. Diese konnten mich davon überzeugen, dass es nicht so schlimm war, wie ich angenommen hatte. Erst jetzt begann ich mich zu fragen, ob das ganze nicht vollkommen anders war als ich gerade angenommen hatte. Was, wenn sie ebensowenig essen konnte wie ich?
Ein leises Räuspern ertönte und riss mich von der Flut an Gefühlen weg, die ich von Irina erhalten hatte. „Können wir jetzt endlich ohne Unterbrechungen deinerseits reden, ohne das du jedes Mal ausrastest Damon?“, die Stimme kam von Zarian, der inzwischen eher belustigt als beleidigt klang. Den irritierten Blick seines Kameraden ignorierten wir beide.
Langsam nickte ich, ehe ich mich wieder normal aufrichtete. Trotzdem wich ich keinen Schritt von Irina weg.
„Dann lasst uns in einen bequemeren Raum gehen, wo ihr euch in Ruhe stärken könnt, während wir reden,“ er wirkte nun ruhig, fast freundlich. Etwas das ich noch nie bei ihm gesehen hatte und das Beunruhigte mich mehr als seine Worte. Die Zustimmung von Irina gab schließlich jedoch den Ausschlag und ich ging, meinen kleinen Drachen neben mir, Zarian nach,
„Sag Sacharin Bescheid, dass wir in den kleinen Speisesaal gehen und er uns dort treffen soll.“


Kapitel 8 :
Irina

Ich spürte, dass es an der Zeit war. Jeder Drache spürte es, das wusste ich einfach. Ich bemerkte das Gefühl in mir, dass mein Gefährte bald hier eintreffen würde. Die Verwirrung und die Ahnungslosigkeit belustigten mich. So beschloss ich, ihm den Weg zu weisen. Er sollte bald kommen, sollte sich beeilen und mich sofort finden können, denn ich wusste, dass wir noch die Chance hatten großes zu tun. Doch dazu musste es erst einmal beginnen. Wir mussten die Chance haben, uns kennenzulernen, dann würden wir voneinander lernen können.
So wartete ich geduldig. Ich hatte Zeit, denn ich wartete schon so lang. Was waren ein paar Tage, vor den Jahrhunderten, die noch vor uns lagen? Von den Wegen, die wir noch bestreiten würden. Zeit war belanglos. So dachte ich zumindest.
Ich spürte ihn näher kommen. Immer näher kam er meinem Platz, wo ich auf ihn wartete. Ich spürte, dass er immer stärker wurde und doch konnte ich ihm jetzt noch nicht helfen. Bald, wenn er endlich bei mir war, würden wir beide endlich stärker werden, würden uns weiterentwickeln. Wir konnten noch viel erleben. Ich überwachte seinen Weg, schickte ihm das Gefühl richtig zu sein.
Erst erkannte spürte ich an dem Tag nichts anderes als an allen anderen, denn er ging gut los. Die Veränderung kam jedoch bald. Zuerst bemerkte ich seinen Weg, welcher ein anderer war. Und dann spürte ich eine ganz andere Sache. Es war Zeit zu schlüpfen. Nur warum? Er war doch noch nicht da? War es meine Aufgabe zu ihm zu gelangen, obwohl es seit jeher anders war?
Hoffnung machte sich in mir breit. Er war sicher schon da, er würde mich begrüßen. Ich glaubte fest daran, denn ich hatte mich sicher geirrt, dass er nicht kam.
Mit großer Vorfreude durchbrach ich die Schale meines alten Zuhauses um mit ihm endlich mein Leben zu beginnen. So lange hatte ich auf ihn gewartet und war nun gespannt, wie er wirklich war. Ich hoffte sehr, dass er stark war. Freundlich zu mir und gut mit anderen auskam.Er würde sich sicher gut mit mir verstehen, und wir wären das perfekte Team, ich sah es schon vor mir. Immer mehr Freude und Glück baute sich in mir auf. Es war soweit.
Als ich den Kopf hob und in die Gesichter vieler junger Zweibeiner sah, war ich verwirrt. Es war nicht das, was ich erwartet hatte. Und das Gefühl angekommen zu sein, trat auch nicht ein, Strengte ich mich nur nicht genug an?
Dem dringenden Wunsch nach, endlich zu verstehen, schickte ich meine Gedanken gezielt zu ihm. Nun, nachdem ich vollständig erwacht war, giug das deutlich einfacher. Was ich sah beruhigende mich jedoch gar nicht. Statt mich freudig oder neugierig zu erwarten war er nicht da. Einfach wo anders, während ich hier sehnsüchtig auf ihn wartete. Stattdessen sahen mich erwartungsvolle, nervöse und freundliche Augen an. Erwarteten sie etwas von mir? Ich kannte sie alle nicht. Und ich wollte sie auch gar nicht kennenlernen. Lieber wollte ich los und zu ihm. Doch noch war ich nicht stark genug, meine Flügel noch nicht ausgehärtet genug. Es würde Tage dauern, bis ich endlich aufbrechen konnte. Oder sollte ich den Weg der Zweibeiner wählen und laufen? Vielleicht die einzige Chance für mich.
Als ich mich desinteressiert von den ganzen jungen Gesichtern abwandte, erblickte ich stechend Grüne Augen, die mich neutral musterten. Er schien deutlich älter zu sein, und ich hatte das untrügliche Gefühl, dass er bereits einen Drachen als Gefährten hatte. Aber wenn ich richtig lag, wieso war er dann hier? Es ergab einfach keinen Sinn, egal wie ich es auch drehte und wendete.
„Hallo Saphirdrache. Wir heißen dich in unserer Welt willkommen. Ich hoffe sehr, das du unter unseren besten Rekruten, die wir voller Stolz ausgebildet haben, einen würdigen Gefährten gefunden hast. Die Schule der Drachen und Gefährten heißt dich herzlich Willkommen und freuen uns über eine wohlwollende Zusammenarbeit mit dir.“ Sollte seine Stimme etwa freudig und beruhigend wirken? Oder spielte er nur falsch. Erst jetzt nahm ich hinter ihm einen Drachen wahr, welcher wohl zu ihm gehörte. Er strahlte Kraft und Stärke aus. Als gut ausgebildete Kampfmaschine, die es auch noch gern tat. Seine Augen jedoch sahen mich freundlich an. Er allein hieß mich wirklich willkommen, unabhängig der Worte des Menschen, welcher gesprochen hatte.
Missmutig sah ich die Jünglinge an, Ich war verstimmt, etwas das der große Drache durchaus spürte. Belustigt schnaubte er. Wütend sah ich ihn kurz an, ehe ich mich umdrehte und einfach losrannte. Der Weg würde mich aus dem Gebirge hinaus führen und endlich zu meiner Bestimmung.
Weit kam ich allerdings nicht. Der Wind vor mir wurde aufgewirbelt, sodass ich von einigen losen Körnern erwischt wurde. Als der große Grüne Drache vor mir landete sah ich ihn immer noch stechend an. Ich wollte da durch, koste es was es wolle. Und ich würde auch hindurch kommen. Meine Muskeln spannten sich an, als ich versuchte an ihm vorbei zu kommen. Ich machte meinen eh schon kleinen Körper noch kleiner und versuchte unter ihm durchzuschlittern. So der Plan, und in der Theorie ging das auch ganz einfach. Leider machte ich allerdings in der Praxis einen Überschlag und landete kullernd in einer kleinen blauen Kugel vor seinen Pranken. Ein belustigtes Schnauben ließ mir die Ausweglosigkeit dieser Situation erst bewusst werden.
Frustriert ließ ich den Kopf hängen. Vielleicht brachten sie mich ja doch zu ihm? Ok das war nicht gerade realistisch, aber was sollte ich sonst anders denken.
„Ist die Auswahl nicht zu deiner Zufriedenheit? Wir haben nur die besten mitgebracht, aber sollten sie nicht deinen Erwartungen entsprechen, dann haben wir auch noch andere geeignete Kandidaten.“
Ich mochte die Stimme des Menschen nicht. Schon gar nicht, wenn er mich daran hinderte zu meinem Ziel zu kommen. Frust und Hoffnungslosigkeit machten sich in mir breit, als ich den Tatsachen ins Auge sah. Solange ich nicht stark genug war zu fliegen, und von dieser Sekte hier wegzukommen, war ich bei ihnen gefangen. Das ich jetzt noch gehen konnte war utopisch. Ich wollte einfach nur mehr weg.
Traurig ließ ich den Kopf hängen, ergab mich dem Schicksal, welchem ich eh nicht entfliehen konnte. Die Müdigkeit, die mich nun packte, war allumfassend. Während ich einerseits außer mir war vor Wut war, dass ich nicht zu ihm konnte, war ich doch auch ängstlich, ihn nie kennenlernen zu können. Er war sehr schwach, etwas, dass ich so nicht erwartet hatte. Wieso war er so? Wurde er gefangen gehalten? Etwas anderes für die Schwäche wollte mir gerade nicht einfallen. Wieso, wenn es vorherbestimmt war, dass wir zusammenfinden sollten, wieso schafften wir es dann nicht? Wieso stand es so schlecht, dass wir uns finden konnten. Er kam immer noch nicht näher. Folgte nicht mehr dem Weg, den ich ihm gezeigt hatte. Immer noch verharrte er. Ließ mich allein mit der Angst, ihn nicht zu sehen.
Bei diesen Gedanken, die mir immer wieder durch den Kopf schossen wurde ich regelrecht verrückt. Wenn es wirklich so kommen sollte und er sterben würde, hätte ich keine Lust mehr mich den Zweibeinern anzuschließen. Ich würde sie jagen, dafür das sie ihn mir vorenthalten hatten. Sie dafür bestrafen, dass sie es mir verwehrt hatten zu gehen, meinen Weg zu finden. Vielleicht würde es Jahre dauern, aber sie würden es bereuen. Wütend schnaubend ging ich auf den älteren Drachen los. Außer mir attackierte ich seine schutzlosere Flanke. Das Ergebnis war leider kaum vorhanden. Außer einiger Kratzer hatte ich keinen Schaden hinterlassen, dafür waren meine Krallen noch zu weich. Auch sie würden erst vollständig aushärten müssen, bis ich etwas erreichen würde.
Mit einer ruppigen Bewegung schloss sich einer der Pranken um meinen Körper. Meine Flügel wurden unangenehm, aber nicht schmerzhaft an meinen Körper gedrückt.
Während sich der Drache etwas senkte, dass der Mensch aufsteigen konnte, wurde ich in den Boden gedrückt. Immer noch sauer pustete ich die Erdkrümel wieder aus meiner Nase.
„Wir wollen dir nichts tun, doch wir werden dich nicht schutzlos zurücklassen, damit du, auf dich selbst gestellt, qualvoll verenden würdest. Es gibt hier zu viele Gefahren, denen du noch nicht gewachsen bist. Bei unserer Schule wirst du die Sicherheit und Ausbildung erh
Salira » 25.07.2015, 02:49 » Juli 2015
Zum korrekturlesen auf jeden Fall.
Wobei ich gern die korrigierte Form korrekturlesen lassen will.
Das hier ist ja nur der erste "entwurf", da korrigier ich selbst schon einiges weg.
aber ich bin über jede Hilfe und meinung dankbar...

Paula., ich muss auch gestehen, ich bin noch nicht dazu gekommen deine Goose Aufgabe zu lesen smilie
Salira » 25.07.2015, 02:32 » Juli 2015
wir haben einen sender, da kannst du eingeben wann dus gehört hast, also im inet und der gibt dir den titel xD


Werden wohl so 4000 für das kapitel, dabei bin ich dann immer noch nicht dort, wo ich längst hin wollte smilie
langsam zieht sich das total.....
Salira » 25.07.2015, 02:14 » Juli 2015
ich komm oft nie drauf^^


schon 3.195 wörter bei einem kapitel smilie das wird ja
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