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Byblis » 19.10.2013, 20:25 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Byblis fühlte sich angesichts eines Ortswechsel trotz der Kälte vor Ort dennoch unsicher. Wer wusste schon, wo Ghost sie hinführen würde. Sie brauchte einfach noch ihr Sicherungspunkte- Verstecke. Jedoch klang die Quelle an sich nicht schlecht und so setzte sie sich bereitwillig mit in Bewegung.
Dennoch konnte man beobachten wie sie die ganze Reise über angespannt ihre Umgebung im Auge behielt und wann immer etwas Unbekanntes geschah sich ihr Körper automatisch zusammenkauerte, als würde sie etwas von oben angreifen. Die Quelle, die sich aber vor ihr auftat, ließ die ängstliche Hündin regelrecht in Sekundenschnelle auftauen. Ihre Ohren spitzten sich nach vorne und lauschten dem gleichmäßigem Rauschen des Wassers, ihre hellen Augen wanderten den Felsformationen entlang und auf ihre Lippen zeigte sich ein zartes Lächeln. Was für ein schöner Ort. Die Bäume ringsum schützten vor neugierigen Blicken und dem rauen Herbstwetter. So fühlte sie sich etwas geborgener als auf solch offenen Strand.
Byblis tat es dem jungem Rüden schließlich gleich und trank ein paar Schlucke des klare, kalten Wassers, dabei stand sie sogar mit ihrem Vorderläufen drin. Es war schließlich schon eine ganze Weile her, dass sie etwas zu sich genommen hatte.
Seufzend richtete sie ihren Blick auf ihren Gefährten. Wie geht es dir, Ghost?, fragte sie. Der Hündin war aufgefallen, dass er Beschwerden beim Laufen hatte. So als wäre etwas in der Wirbelsäule blockiert. Sie wollte nicht, dass er Schmerzen hatte und was wäre es für ein Leben, wenn Ghost bereits als junger Hund wie ein Alter froh sein konnte, wenn er ausreichend Nahrung bekam und am nächsten Morgen ohne viel Theater und Ächzen wieder aufstehen konnte. Sorge lag in ihren Augen. Was sollte sie tun, wenn es so wäre? Byblis konnte sich wohl kaum um ihn kümmern. Sie war gerade mal in der Lage sich selbst etwas zu fangen. Hasen, Mäuse... noch nie hatte sie ein Reh gefangen. Diese waren viel zu schlau und genaugenommen brauchten sich diese Wesen nur umdrehen und Byblis wäre die Ängstliche, welche davonläuft.
Byblis » 25.09.2013, 20:30 » Strand & Meer #2

Ghost



Sie spürte wie die zwei unterschiedlich gefärbten Augen des Rüden auf ihr ruhten. Dazu musste sie gar nicht aufblicken, ihre Sensibilität verriet es bereits. Jedoch blieb es Byblis ein Rätsel nach was Ghost suchte oder auf was er denn wartete. Diese Unwissenheit zerrte an ihre Nerven, ließ sie fast schreiend aufspringen. Aber eben nur fast. Das unwohle Gefühl ruhte wie Felsbrocken in ihren Magen und hielt sie auf den Boden.
Grausame Welt. Das einzige Grausame, welchem sie begegnet war, war der Tod und Verlust. Alles andere war bisher recht positiv und die Hündin hatte keinen Grund sich zu beschweren. Okay., erwiderte sie leise. Die Tatsache, dass er bei ihr bleiben würde, hatte er mittlerweile oft genug erwähnt. Würde der Rüde noch genauso fürsorglich sein, wenn er wüsste, dass sie ihr einfaches Problem darin bestand, dass sie nicht über den Verlust ihrer Mutter hinweg kam? Ihre bisher einzige Vertraute. Schließlich ist es ganz natürlich, dass jeder einmal von dieser Welt gehen musste.
Die bunte Hündin seufzte schwer. Sie war schon immer eine schlechte Lügnerin gewesen, selbst wenn es um ihr Leben gehen würde. Es war also nicht verwunderlich, dass Ghost sie durchschaute. Sie hatte es eben noch nie nötig gehabt zu lügen, ganz davon abgesehen, dass es gegen ihr Erziehung ging. An sich verstand sie auch gar nicht, warum man lügen sollte. Mit der Wahrheit kam man oft weiter. In diesem Fall wollte Byblis aber nur den jungen Rüden entlasten. Wie es schien, hatte er nämlich keine ganz so positive Vorgeschichte und es schmerzte der Älteren zutiefst, dass man mit einem Jahr bereits so viele Erfahrungen sammeln musste.
Danke. Sie stand langsam auf, die Rute eng an ihren Körper gepresst. Umso kleiner sie war, umso wärmer würde es wohl sein, außerdem befanden sich noch immer Pferde in der Nähe. Normalerweise hätte sie sich nun schnell aus dem Staub gemacht, so wartete sie bis Ghost die Führung übernahm. Er war schon ein wenig länger hier und kannte die Umgebung.
Byblis » 17.09.2013, 21:14 » Beste Freunde
möglich
Byblis » 13.09.2013, 20:52 » Strand & Meer #2

Ghost



Unwohl rutschte die Hündin auf ihr Hinterteil hin und her. Das Wetter wurde immer unangenehmer und ihr dünnes Sommerfell half ihr bei diesen Temperaturen keineswegs. Alles kam ihr auf einmal so kalt vor. Der Sand unter ihr, der Wind und auch die ersten kleine Tropfen fielen auf ihre schwarze Nase. Noch waren sie nicht stark genug, um bis auf die Haut zu dringen, doch das würde auch noch kommen. Insgeheim hoffte sie, dass der junge Rüde ihre Unruhe bemerken würde und deuten konnte. Ihren Wunsch einen geschützteren Ort aufzusuchen, wagte sie nicht in Worte zu fassen. Es war ihr schon peinlich genug, dass sie sich so verhielt. Byblis wollte ihn nicht verärgern oder zwingen, denn er schien diesen Ort ganz schön zu finden. Und wenn sie sich so umschaute, den Blick über das weite Meer schweifen ließ... es hatte wirklich etwas von Freiheit. Nicht das Ende sehen und sich daher vorstellen zu können, dass es immer weiter und weiter geht. So endlos.
Sie hörte aufmerksam zu, ihre Ohren spitzten sich mit einem Wort das fiel. Order wohl er dieses eine Wort im Zusammenhang mit dem Rest. Dich.
Ghost sah sie also wirklich als eine richtige Freundin an. Sie kaute nervös auf ihre Lippen. Zum einen fühlte sie sich geehrt und dennoch hatte sie Angst. Nicht wirklich vor ihm, eher vor seiner Entscheidung. Er sollte dich keinen Fehler machen. Sie kannten sich noch nicht so lange und Byblis hatte bereits dem Rüden signalisiert, dass es mit ihr keineswegs leichter werden wird.
Konnte sie diese freundschaftlichen Gefühle erwidern? Gib mir Zeit., flüsterte sie kaum hörbar. Ihr war einfach so, dass sie etwas sagen musste. Irgendwas, auch wenn es kaum Sinn machen würde.
Sie war über seine nächsten Worte etwas erschrocken. Ich habe keine Angst. Lüge. Und was für eine Lüge. Um genau zu sein, fühlte sie gerade nichts anderes. Es ging ihr gerade alles zu schnell und fürchtete um ihre eigene Reaktion. Sie war dumm genug, irgendeinen Fehler zu begehen, den sie früher oder später bereuen würde.
Wohin soll ich gehen?, stellte sie ihm schließlich die Frage. Byblis kannte sich hier nicht aus und würde wohl nur bis zum nächsten Versteck kommen. Ohne Zweifel fühlte sie sich aber auch wohl in seiner Anwesenheit. Es gab so einige Momente, wo sie ihre Einsamkeit und alles kurz vergessen hatte und sich auf den Jüngeren verlassen hatte.
Byblis » 05.09.2013, 18:46 » Strand & Meer #2

Ghost



Der Wind fuhr aggressiv durch ihr weiches Fell und ließ die Hündin hier und da leicht schaudern. Nicht verwunderlich, befanden sich die beiden Hunde doch direkt am Meer. Seeluft war immer etwas rauer, salziger und kälter als die im Landesinneren, denn auf den Weg dort hin, hatte sie sich bereits leicht erwärmt und schon viele andere Lebewesen geärgert. Dennoch wagte sie es nicht, sich unnötig viel zu bewegen. Zwar sah es so aus, als hätte sie die anderen Gäste des Strandes vergessen, doch das würde sie nie. Immer wieder, dann wenn Ghost nicht aufpasste, huschten ihre hellen Augen angstvoll hinüber. Ständig die Entfernung abgleichend.

Sie nickte leicht. Der junge Rüde schien es Byblis also nicht allzu übel zu nehmen, wie sie sich über seine vermeintliche Familie geäußert hatte. Aber genau das, was er ansprach, war es was in der Realität oft geschah. Freunde wandten sich von einen ab. Angebliche Freunde, denn in Wahrheit nutzten sie jemanden einfach nur für irgendwelche Zwecke aus. Oft merkte man es nur nicht, weil es anscheinend nur Kleinigkeiten waren. Wie sollte man also wissen, wer ein wahrer Freund war? Gab es dafür irgendeine Checkliste, die man abhaken konnte, bevor man auf den Falschen hereinfiel? Wohl nicht, sonst würde es nicht so oft geschehen.
Dies machte auch Byblis Angst. Ihre Mutter hatte sie stets beschützt. In ihrem Leib, nach der Geburt, die nachfolgenden Jahre. Sehr viele Jahre und nie hatte sie ihre Tochter in irgendeine Weise verraten, hintergangen und ungeliebt fühlen lassen. Sie war eine Freundin gewesen, wenn sie sogleich auch Mutter war.

Sie hob ihren Blick und schaute ihn nachdenklich auf ihre Unterlippe kauend an. Ich... Hatte sie jemals einen Freund gehabt? Einen Freund nicht, in keiner Art und Weise. Weder in einer Beziehung noch als eine Art großen Bruder, der auf einen aufpasste. Eine Freundin aber auch nicht, wenn man denn ihre Mutter von der Liste strich. Sie musste Byblis aus rein biologischer Sicht heraus mögen. Nie hatte sie an den Weiberklatschrunden teilgenommen. Nie war sie mit anderen Hündin auf Streifzug gegangen um die schönsten Jünglinge ausfindig zu machen. Sie war ein Mamakind gewesen. Ihr ganzes Leben lang. Nein., antwortete sie knapp und kaum hörbar. Es war ihr peinlich. Sie war mittlerweile 7 Jahre alt und hatte noch nie eine Freundin oder einen Freund gehabt.
Hatte er denn? Zumindest hatte Ghost von einer kleinen Hündin gesprochen, die er geliebt hatte. Also schien er wenigstens annähernd derartiges verspürt haben. Oder war Liebe und Freundschaft nicht vergleichbar? Eher noch, funktionierte Liebe ohne Freundschaft oder Freundschaft ohne einen Funken Liebe?
Byblis » 30.08.2013, 17:35 » Strand & Meer #2

Ghost



Auch der junge Rüde schien für einige Momente in die Vergangenheit zurückgewandelt zu sein. Zumindest sprach sein Blick dafür, der einfach so in der Ferne hing ohne irgendetwas wahrhaftig wahrzunehmen. Es lag auch ein wenig Traurigkeit darin und unbewusst nutzte Byblis diesen Moment aus, ihn sich nochmal genauer anzuschauen. Während er also für kurze Zeit abgelenkt war, wanderten ihre Augen an seinen Körper entlang. Seine Wunden waren mittlerweile sehr gut abgeheilt, wie es ihm aber wirklich ging, würde ihr verborgen bleiben. Denn die Hündin war sich sicher, dass er ihr keine richtige Antwort darauf bekommen würde.
Kaum richtete Ghost wieder sein Wort an sie, senkte sie ihren Kopf wieder leicht. Schüchtern wie sie war. Dann waren sie keine wahren Freunde. Keine Eltern und Geschwister., meinte sie leise. Ein wenig Angst machte sich in ihr breit, da sie sich nicht sicher war, ob sie ihn damit verletzte. Denn sie konnte sich nicht vorstellen die eigenen Eltern so abgrundtief zu hassen, dass jemand anderes so etwas über sie sagen dürften. Egal was sie getan hatten. Gleichzeitig schockierte es Byblis aber auch, was sie wohl zu diesen Worten verleitet hatten.
Sie blieb stumm, denn er wollte schließlich nicht das sie widersprach. Und er hatte es auch schon oft genug erwähnt, dass er nicht von ihrer Seite weichen wird. Mittlerweile begann sie es zu glauben, ob der Gedanke ihr gefiel, wusste sie hingegen noch nicht.

(Sorry, mies. smilie)
Byblis » 28.08.2013, 10:44 » Traumpartner Hund/Wolf
nein
Byblis » 28.08.2013, 10:42 » Hot or Not Wolf/Hund
not
Byblis » 26.08.2013, 17:23 » Strand & Meer #2

Ghost



Und irgendwann wird der Schmerz aufhören. Das wünschte sich die Hündin ständig; dass der Schmerz über den Verlust endlich nachlassen würde. Doch Byblis würde noch lange warten können. Ach hier schien der Rüde um einiges erwachsener zu sein, als sie. Zwar wollte er sich umbringen, doch schien er über seine Vergangenheit bereits wieder ganz gut hinweg gekommen zu sein. Ansonsten würde er sie doch besser verstehen, oder? Schmerz war immer mit einer Erinnerung verbunden und diese verflog nicht einfach.
Sie war ruhig geworden, schien in Gedanken versunken und irgendwo anders festzustecken nur nicht in der Realität. Warum hatte die Hündin eigentlich nie über Selbstmord nachgedacht? Weil es ihre Erziehung verbat und sie einfach zu ängstlich ist. Noch bevor sie in Atemnot kommen würde, würde nicht nur ihr Körper, sondern auch ihr Verstand dagegen ankämpfen. So schlecht es ihr manchmal auch ging und so nutzlos sie auch war und bleiben würde, so wollte sie dennoch nicht sterben. Womöglich war es auch die Ungewissheit, was nach dem Tod kam und die Furcht vor Schmerzen. Schließlich konnte noch niemand berichten, ob sterben weh tut und was danach auf einen wartet. Vielleicht war es auch gut so, denn würde jemand sagen, dass es friedlich und sanft war und danach ein Paradies wartet oder auch nur die dunkle, ruhige Nacht, so würden sich bei weiten mehr absichtlich töten. Eine der Vielen wäre dann auch Byblis.
Warum sollte man dich ignorieren und verachten?, sagte sie, wieder im Hier und Jetzt zurückgekehrt. Wer auch immer das getan hat... wer weiß, was das für Hunde gewesen waren. Die Welt hatte sich nach und nach zum schlechteren entwickelt. Es gab kaum noch die alte, strenge Zucht und Ordnung, sondern alles war ein wilder Haufen von Jungspunden, die gegen Althergebrachtes rebellierten und kämpften. Gewalt häufte sich in allen Formen und wurde von Mal zu Mal grausamer. Aber mit mir wird es auch nicht besser. Eher schwieriger.
Byblis » 20.08.2013, 20:09 » Strand & Meer #2
“Dieses sture Weib!“ :O

Ghost



Sie versuchte seinem Blick wacker standzuhalten, doch es war alles andere als einfach. Denn seine Augen waren stechend, bohrten sich in ihre und schlussendlich gewann jener, der die stärkere Persönlichkeit dahinter stehen hatte. Und dies war nun einmal der junge Rüde. Geschlagen senkte sie wieder ihren Blick, schob die kleinen Sandkörner in Gedanken zu immer neuen Bildern zusammen. Dabei war diese Vorstellung lächerlich, denn ein Korn ähnelte dem anderem und so war es schwierig etwas konkretes darzustellen.
Sie mochte zwar den kleinen Wettstreit verloren haben und nicht nicht mehr auf solche Konfrontationen aus sein, doch ihre Stimme hatte die Hündin noch lange nicht verloren. Das Gute an ihr war nämlich, dass sie immer vernommen werden würde. Viele schienen es nicht zu wissen, aber man musste nicht schreien, um verstanden zu werden. Man musste nicht laut und drohend werden, um mit seinen Gedanken zu dem anderen durchzudringen. Und so klang es fast beiläufig, als sie leise erwähnte: Wenn man glücklich ist, plant man aber keinen Selbstmord. Ihr Kopf war noch immer gesenkt, entging so der direkten Reaktion. Wusste Byblis doch noch genau, wie er reagiert hatte, als das Thema zum ersten Mal angesprochen worden war. Erschreckend. Beängstigend. Sie erwartete, dass er wieder jugendlich, wie er war, lauter werden würde. Enttäuscht darüber, wie sie so etwas sagen konnte.

Ihre Augen schlossen sich mehrere Male hintereinander. Verwirrt. Gleichzeitig zog sie nachdenklich ihre Stirn kraus, auch auf ihrem Nasenrücken kringelte sich ein wenig. Doch der Moment hielt nicht lange, denn schon verließ ein langgezogenes Mmmmh. ihrer geschlossenen Schnauze.
Sie hatte Ghost vielleicht für den Moment verändert. Er konnte selbstbewusst sein, weil es so einfach war über ihr zu stehen. Er blieb bei ihr und war so zumindest derzeit verhindert sich umzubringen. Doch wer wusste, was geschehen würde, wenn sie wieder getrennte Wege gehen würden. Eine dauerhafte Änderung, so glaubte Byblis, ließ sich nicht so schnell herbeiführen. Wenn überhaupt, denn Erinnerung blieben.
Ihr Kopf fuhr ruckartig nach oben und sie starrte ihn mit blankem Horror an. Er wusste doch, dass allein diese Zusammenkunft nur durch einen dummen Zufall zustande gekommen war und es all ihre Kraft kostete nicht schreiend davonzurennen. Er sah ihre zitternden Läufe, hörte ihre dahin gestotterten Sätze. Wie konnte er also verlangen, dass sie sich Freunde oder gar einen Partner suchte? Wie konnte er das so einfach sagen, als wäre es ganz natürlich für Byblis loszuziehen und sich im ganzen Land bekannt zu machen? Die Hündin konnte gerade so ein ´Hallo´ über die Lippen bringen, aber mit diesem einen Wort hatte man noch keine Freunde, geschweige einen Partner. Allein bei der Vorstellung begann sie wieder zu zittern. Das... das ist nicht so... einfach., wimmerte sie und hatte wieder mal ein paar Tränen in den Augen, die sie sich schnell wegzuwischen versuchte.
Byblis » 19.08.2013, 21:18 » Traumpartner Hund/Wolf
We are never ever ever ever getting back together...
Ok, sie waren nie und werden nie. xD
Byblis » 17.08.2013, 13:17 » Hot or Not Wolf/Hund
not
Byblis » 17.08.2013, 13:01 » Traumpartner Hund/Wolf
Never in your wildest dream. xD
Byblis » 17.08.2013, 12:06 » Strand & Meer #2

Ghost



Sie hörte dem jungen Rüden aufmerksam zu, wenn seine Worte sie auch wieder etwas zurückdrängten. Ihr kurzer Ausbruch aus ihrer starren Mauerblümchendasein schien bereits wieder verflogen zu sein. Jedoch konnte man nicht davon sprechen, dass sie Angst vor Ghost hatte. Es waren einfach die vielen Worte, welche auf sie einprasselten, mit denen sie zu kämpfen hatte. Wenn jemand so zu ihr gesprochen hatte, dann waren es irgendwelche Geschichten, Erlebnisse, aber keine Rede darüber, warum Byblis anscheinend so falsch lag.
Man mochte es nicht glauben, aber sie hielt noch immer an ihrer Meinung fest. Sie war schon immer stur gewesen, hatte stets fest an Dinge geglaubt, die jeder andere für bloße Fantasie hielten. Sie wagte es eben nur nicht immer ihre Gedanken lautstark zu verteidigen. Sollten sie doch glauben was sie wollten und die Hündin behielt sich ihres.
Eben glücklich sein., wenn er es denn unbedingt wissen wollte. Sie schüttelte ihre kleinen Kopf. Wann? Byblis wusste, wer zu früh den Anschluss verpasste, hatte ihn womöglich für immer verpasst. Man schaue sie sich doch nur mal an. Die hübsche Hündin hätte damals Freunde haben können, hatte es aber immer vorgezogen ihrer Mutter beizustehen und nun stand sie da ohne Rückhalt. Unfähig in Kontakt zu treten, blieb sie einsam. Ghost sollte einfach nicht so dumm sein und den gleichen Fehler begehen; seine Möglichkeiten verschenken und es später bereuen.

Sie schaute ihn an, bevor sie ein Stück zur Seite rückte. Ihr war nicht entgangen, wie er sich schützend vor sie gestellt hatte. Zum einen war es eine nette Geste, gleichzeitig war es aber auch eine Möglichkeit um gegen seinen Sturkopf anzukämpfen ohne zu viel zu riskieren. Als der Wind ihr ins Gesicht stieß, mochte man gar ein kleines Lächeln über den winzigen Sieg sehen zu können.
Das ist ein unfaires Spiel., murmelte sie eher zu sich selbst. Byblis könnte niemals sagen, dass sie jemanden nicht mehr bei sich haben wollte. Wie sollte sie denn bitte solche Worte formulieren? Niemals würde sie etwas wie „Ich hasse dich“ über die Lippen bringen. Ein Blinzeln führte dazu, dass sie ihren Blick wieder abwendete. Wenn er sie angreifen würde, könnte sie in ihrer Panik wenigstens „Lass mich in Ruhe.“ schreien, aber einfach so? Sie musste es nicht probieren, um zu wissen, dass bereits der erste Ton in ihrem Hals stecken bleiben würde.
Der Sand knirschte unter ihrem schmalen Körper, als sie es dem Rüden gleichtat und sich niederlegte. Wovor weißt du sicher selbst nicht einmal. Wer wusste seine Ängste schon? Man konnte sie vielleicht aufzählen, aber die Frage nach dem warum konnte man nur selten genau beantworten. Wovor fürchtete Byblis sich? Um ihr herum starb alles. Angst wieder alleine zu sein. Angst ihm sein Leben zu zerstören. Vielleicht brauchte und wollte sie einen Freund, aber konnte sie auch?
Byblis » 04.08.2013, 20:06 » Strand & Meer #2

Ghost



Die beiden Artgenossen, welcher sogar einer Rasse angehörig waren, schienen sich auf einer grundlegenden Basis nicht verstehen zu können. Es war keineswegs ein Problem auf der Beziehungsebene. Die Chemie, wie man so gerne sagte, stimmte schon in gewisser Weise. Viel eher kam das ganze mit der Kommunikation zu stocken.
Sie kannten sich nicht; den Namen wussten sie voneinander, aber das war es auch fast schon wieder. Während Ghost in ihrer Gesellschaft wieder aufzublühen schien, nach einer Art der Depression und ihr sein gesamtes Leben anvertraute, um eben jene Freundschaft, die der junge Rüde sich wünschte, zu stärken, ertrank Byblis in Selbstzweifel. Sie vertraute weder in sich, noch in andere. Sie wollte gerne wieder jemanden an ihre Seite. Sie wünschte sich nicht sehnlichster als die Wärme einer treuen, ehrlichen Freundschaft. Jemand, den man vertrauen konnte und der einen stets zur Seite stehen würde. Aber die Angst. Sie wollte nie wieder solch einen besonderen Partner verlieren und dabei spielte es keine Rolle, ob es aus einem Streit heraus entstehen würde oder der Tod sie zwang.
Ihr Vorstellungen trafen sich irgendwo und teilten sich dann; entfernten sich immer weiter voneinander.

Ihre glänzenden Augen schauten zu den impulsiven Rüden hoch. Er wirkte schockiert, unglaublich enttäuscht. Vorher war sie Blis, nun war sie wieder Byblis. Tief im Inneren wusste die Hündin, dass sie es fast wieder geschafft hatte. Auch Ghost würde, wie viele Andere, die Geduld verlieren und sie als unlösbaren Fall zurücklassen. Umso verwunderlicher war es, dass er noch immer verweilte, wenn seine Augen auch kein Interesse mehr an ihr hatten.
Ihr Hals kratzte und fühlte sich an, als wäre er zugeschwollen. Langsam rollte eine Träne herab, landete auf ihre Pfote. Nochmal musterte sie den jungen Rüden, bevor sie zunächst ein Stück zurück rutschte, um sich dann aufzurichten.
Nein., murmelte sie, Du begreifst es nicht. Sofort biss sie sich auf die Zunge. Das war nicht ihre Art, sie verwendete nie solche Beschuldigung. Sie wurde nie, für ihre Verhältnisse, derartig schroff. Wir... wir können k- keine Freunde sein. Ihre dünnen Beine schlotterten vor Angst, hinderten sie wohl auch noch als einziges daran, fort zu laufen. Sobald sie einen Schritt machen würde, würde sie wohl stürzen. Ich... ich könnte deine M- Mu..., Byblis schluckte. So schwer konnte es doch nicht sein, mal geradeaus zu sprechen. Sie schüttelte ihren Kopf, blickte an den Rüden vorbei. Was willst du mit mir anfangen? Ich bin nicht wie du. Ich könnte deine Mutter sein. Rein theoretisch, praktisch war es ihr unmöglich. Sie hatte noch nie Kontakt zu einem gleichaltrigen Rüden gehabt. Sie hatte bisher nur die Mutter- Tochter- Liebe erfahren. Mal davon abgesehen, hätte sie wohl nicht so einen munteren, selbstbewussten Kerl zu Welt gebracht. Du bist jung und ich... du solltest mit Gleichaltrigen Dummheiten machen. Dir deine Liebe suchen und... eben... Ihr fiel nichts mehr ein, waren ihre Worte sowieso keine ausreichender Grund für irgendwas. Sie wäre ein Klotz an seinem Bein. Ständig ängstlich, dümmlich und wunderlich.
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