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Immer lauter tickt die Uhr.


Linette » 02.10.2014, 17:29 » Traumpartner #4
nein
Linette » 28.09.2014, 20:20 » Herdenplatz CC #1

Damien


Ein frischer Wind spielte mit leuchtend rotem Haar und umschmeichelte einen wohlgeformten Körper, der von einem Fell ebensolcher Farbe verhüllt wurde. Linette. Eine Stute, die geprägt schien von Zurückweisung und Arroganz. Ein Trugschluss, der sich auf die Maske zurückführen ließ, welche sie bis heute nicht abgelegt hatte. Auch jetzt würde sie es wohl kaum tun. Jetzt, wo sie Teil von etwas war. Man hatte sie zur Heilerin der Corvus Corax ernannt, eine wichtige Aufgabe, der selbst ein überaus begabter Charakter nur schwerlich gerecht werden würde. Doch vielleicht würde der Umstand, dass sie von einer tödlichen, schleichenden Krankheit geprägt war, ihr weiterhelfen. Lin wusste, welche Befreiung das Abebben von Schmerz darstellte – und wenn sie dies nun nicht bei sich spüren konnte, so wollte sie dennoch anderen dazu verhelfen. Dieser Gedanke zeigte nur allzu deutlich den wahren Charakter, welcher hinter der sorgsam aufgebauten Mauer steckte. Und aus diesem Grund würde sie ihn auch nie offenbaren.

Wenn dir nur genug am Angestrebten liegt, wirst du es erreichen. Willst du reich werden, so wirst du reich werden; wenn du gelehrt werden willst, wirst du gelehrt werden; willst du ein guter Mensch werden, wirst du auch einer. Nur mußt du das Angestrebte tatsächlich wollen. Du mußt das, was du willst, ausschließlich anstreben und darfst nicht gleichzeitig hundert andere Ziele verfolgen, die mit dem Hauptziel unvereinbar sind.

Aber war es tatsächlich richtig gewesen, sich dieser Gruppierung anzuschließen? War dies das absolute Ziel, was sie in Wirklichkeit verfolgte? Sie wusste es nicht, denn es schien ihr, als hätte sie ihr Ziel längst aus den Augen verloren. Oder als hätte es nie eines gegeben. Vielleicht war ihr Tod vielmehr eine schmerzvolle Hoffnung als das Ziel, was sie verfolgen sollte. Entschieden schüttelte sie den Kopf, um sich der verworrenen Gedanken zu erwehren. Das ewige Nachdenken würde ihr keinerlei Antwort bringen, sie musste sich schlichtweg an ihrer neuen Aufgabe versuchen. Und wenn sie diese nicht erfüllen konnte, dann würde sie wieder gehen – so, wie sie es bereits früher getan hatte. Nur allzu deutlich konnte sie sich die anklagenden Worte ihrer ehemaligen Herde vorstellen, sollte sie je dorthin zurückkehren. Dass sie sie im Stich gelassen hätte, ohne Grund, nur aus einer schlichten Laune heraus. Wenn sie nur wüssten. Ein sachter Anflug von Traurigkeit huschte durch ihren Blick, ehe sich wieder die abweisende Haltung darin zeigte. Sie alle hatten keine Ahnung, nicht ihre Eltern, nicht die Herde und besonders nicht Akatosh. Vielleicht würden sie dennoch irgendwann den Sinn hinter ihren Taten erkennen. Gewissermaßen hegte sie doch die stille Hoffnung.

Endgültig riss die Rote sich nun von ihren Gedanken los und ließ ihren Blick über den Herdenplatz schweifen. Ihre neue Heimat. Keine einzige Gestalt kam ihr bekannt vor, niemandem war sie je auch nur flüchtig auf ihrem Weg durch das Stillreich begegnet. Doch vielleicht war das auch gut so. Ihre Situation glich einem gänzlichen Neuanfang, der vielleicht alles etwas zum Guten wenden würde. Die dunklen Augen erfassten für einen Moment eine Szene, die sich am Rande des Platzes abspielte. Ein anscheinend neuer Hengst war aufgetaucht und wurde von einigen misstrauisch beäugt, während er vom Leitwolf in Empfang genommen wurde. Nicht einmal im Ansatz konnte sie sich die Bedeutung dessen ausmalen, was sich dort gerade zutrug. Wie auch? Niemals war sie mit dem magischen Kern der Herde in Berührung gekommen und so formulierte ihr Geist keine weiteren Gedanken dazu. Es war für sie einfach eine alltägliche Situation, die sich in jeder Herde abspielte. Neue Wesen wurden häufig mit Misstrauen begrüßt, besonders in Zeiten wie diesen. Der Krieg schien förmlich zur Vorsicht zu mahnen und Leichtsinn umso härter zu bestrafen. Das Laub raschelte unter ihren Hufen, als Linette sich in Bewegung setzte. Es schien beinahe, als würde der Herbst nun mit aller Macht über das Land hereinbrechen und somit den kommenden Winter ankündigen wollen. Von diesem Aspekt her war der Zeitpunkt ihres Beitritts zu dieser Herde wohl gut gewählt – in einer solchen Gruppe ließ man niemanden den Hungertod sterben. Ihre Schritte waren nicht übermäßig zielgerichtet, wusste sie doch nicht, wohin genau sie nun wollte. Für den Anfang würde die Stute diesen Ort wohl einfach nur erkunden und versuchen, mehr über ihn herauszufinden. Vielleicht war es auch ganz angemessen, einmal mit Anderen zu sprechen. Vielleicht aber auch nicht. So hätte sie zu niemandem näheren Kontakt aufgebaut, sollte sie wieder verschwinden oder tatsächlich bald sterben. Die Entscheidung, was besser wäre, musste sie wohl oder übel noch treffen. Ihre Nüstern blähten sich leicht, als der metallische Geruch von Blut zu ihr vordrang und sie von ihrem erneuten Gedankengang ablenkte. Ohne weiter darauf zu achten hatte sie einen kleinen Wald betreten, welcher den Platz säumte. Dort, im Schatten der Bäume, lag ein wüster Haufen aus hellem Fell und dunklem Blut. Der Weg zu diesem Fleckchen war gesäumt von dunklen Tropfen, wohl entstanden durch die schwärenden Wunden. Ihre Haltung strahlte Misstrauen aus, ihre Ohren legten sich leicht in den Nacken. Scheinbar ein Hund, soweit sie dies erkennen konnte – und mit dieser Art von Bewohner des Stillreichs hatte sie bislang noch keine übermäßig positiven Erfahrungen gebracht. Hunde und Wölfe griffen teils friedliche Pferde aus dem Hinterhalt an und rissen ihnen das Fleisch von den Knochen, ohne dass es einen Grund dafür gäbe. Dieser hier aber sollte nicht einmal den Hauch einer Gefahr für sie darstellen. Er war vermutlich kaum mehr in der Lage, sich überhaupt noch selbst auf den Beinen zu halten. “Du musst versorgt werden.“ Ihre Worte waren nicht übermäßig freundlich, sondern geradezu etwas barsch. Wenngleich sie ein gewisses Mitleid für ihn verspürte, bedeutete dies für sie noch längst nicht, ihre kalte Maske abzulegen. Das würde sie auch trotz ihrer neuen Tätigkeit nicht tun. Mit wenigen Schritten trat sie an ihn heran und senkte ihren Kopf, um seine Wunden zu begutachten. Der Geruch des Blutes wurde nahezu unerträglich und sie konnte es nur ihrer großen Selbstbeherrschung verdanken, dass sie keinerlei Würgereiz verspürte. Doch dies war für den Moment nicht wichtig – sie war Heilerin und hatte sich um ihn zu kümmern, wenngleich sie nicht wusste, ob er überhaupt zur Herde gehörte. “Es wäre hilfreich, wenn du dich etwas anders hinlegst. Sonst kann ich mir die Wunden nicht richtig ansehen.“ Lin ging einfach davon aus, dass er sich helfen lassen würde.
Linette » 19.09.2014, 14:30 » Fragen an die Charaktere
Ja.

Wie stehst du zum Krieg?
Linette » 19.09.2014, 14:22 » Traumpartner #4
nein
Linette » 13.09.2014, 19:34 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
ein Eiswürfel
Linette » 12.09.2014, 22:30 » Hot or Not #4
hot
Linette » 12.09.2014, 21:54 » Raubtier´s Gitterstäbe grafiken./ arbeitslos
Möchtest du für sie einen neuen Avatar machen? Ehrlich gesagt hab ich keine Vorstellung, du kannst dich also gern austoben. smilie
Linette » 10.09.2014, 20:31 » wer passt zu wem?
Inutil
Linette » 30.07.2014, 08:50 » Fragen an die Charaktere
Nein.

Hast du dich schon einmal selbst verletzt?
Linette » 29.07.2014, 08:01 » Traumpartner #4
joar smilie
Linette » 28.07.2014, 11:38 » Traumpartner #4
Nein
Linette » 24.07.2014, 09:11 » Beste Freunde
nein
Linette » 24.07.2014, 09:09 » Traumpartner #3
möglicherweise smilie
Linette » 24.07.2014, 08:56 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
ein Türspion ^^
Linette » 23.07.2014, 14:57 » Hot or Not #4
Not ;D
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