Text ist super, der ist wirklich, richtig, richtig toll! Dafür gibts von mir eindeutig 10 Punkte, aber leider ist das ganze im Fohlen-Layout irgendwie nicht so gut zu lesen Außerdem gefällt mir das asymmetrische nicht...
Eine angenehme Wärme umgab den Hengst. Eine Wärme, die er am liebsten niemals verlassen wollte. Er fühlte sich sicher, geborgen. Doch merkte er, wie sich mit einem Schlag alles veränderte. Die Wärme verließ ihn und ersetzte eine unerbittliche Kälte. Der junge Hengst spürte etwas, was immer wieder über sein Fell fuhr. Verwirrt öffnete er seine Augen. Es war keine geplante Tat. Eher etwas, was er unbewusst und automatisch gemacht hatte. Das, was sich ihm nun bot war schwer mit wenigen Worten zu beschreiben. Bisher hatte der kleine Hengst nur Dunkelheit gesehen und gekannt. Sichere und warme Dunkelheit, wie er sich erinnerte. Doch nun lag so vieles vor ihm. So vieles, was er genauer erkunden wollte. Eine Stimme weckte die Aufmerksamkeit des Fohlens. Sie klang Vertraut, wie er feststellen musste. Mit großen Augen blickte er zu dem großen, hellen und warmen etwas an seiner Seite. Noch konnte er nicht wissen, dass es sene Mutter war. Noch weniger wusste er nicht, dass es sich dabei um ein Pferd handelte. Immer wieder spielte er den Klang in seinem Kopf ab, den das Etwas von sich gegeben hatte. Den Inhalt hatte er nicht verstanden. Doch klang es irgendwie schön. Dann fiel sein Blick auf das zweite, ebenfalls helle Etwas neben sich. Es war praktisch wie das große Helle, nur in klein, dachte der Hengst belustigt. Erst dann regte sich irgendetwas in ihm. Eine Art Instinkt, was er irgendwann in ferner Zukunft vielleicht so bezeichnen würde. Ohne wirklich darüber nachzudenken zog er seine dunklen Beinchen an und versuchte sich in eine stehende Position zu hieven. Es war tatsächlich schwerer, als er es gedacht hatte.