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Byblis » 31.10.2012, 16:59 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Die Hündin war nicht gerade weit rumgekommen und beherrschte nur ein sehr schwaches Wissen, darüber was hinter den einzelnen Sprachen steckte. Dennoch konnte sie beurteilen, dass Ghost soetwas wie Geist bedeutete. Ihr lief allein bei dem gedanken, dass es Gespenster gab ein Schauder über den ganzen Körper. Wie konnte man einem Welpen so einen Namen geben? Einen nahezu angsteinflößenden Namen.
Sie schien Ghost auf den falschen Fuß erwischt zu haben, denn er beantwortete ihre Frage nur ausweichend. Dies machte Byblis nur umso nervöser. Ja, sie schämte sich regelrecht dafür, den kleinen Rüden mit etwas konfrontieren zu wollen, was er erigentlich vergessen wollte.´schuldigung., murmelte sie leise und wich seinem Blick aus. Sie wollte und konnte es nicht sehen, sollte er nun traurig oder wütend sein.
Was?Äh nichts. Nichts ist los., rutschte es ihr so schnell heraus, dass die Worte vor Aufregung Purzelbäume schlugen. 8b]Nichts ist los., wiederholte sie erneut, diesmal etwas ruhiger, als könnte sie so den ersten Eindruck ändern. Innerlich beschimpfte sie sich selbst, wie dämlich so doch war. Sie saß hier einem verletzten Welpen gegenüber, der eigentlich weinen und vor Angst fast sterben müsste. Doch stattdessen war es eine Hündin, die bereits 7 Jahre Lebenserfahrung besaß, die fast in einer Panikattacke verfiel. Es ist nur ein Welpe, die dumme Nuss! Was wollte er ihr schon tun?
Es half ihr immer ein wenig, sich selbst als bescheuert zu erklären, zumindest wurde nicht mehr ihr ganzer Körper vom Zittern erfasst, sondern nur noch ihre Ohren wackelten vibrierend hin und her.
Nein., kam es empört aus ihr. Ich... kann dich doch nicht... alleine lassen. Während der Kleine versuchte sich zu säubern, rief sich die Hündin in Dauerschleife in Erinnerung, dass sie hier die Ältere war und Souveränität ausstrahlen sollte. Ein wohl heilloses Unterfangen.
Byblis » 30.10.2012, 19:49 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Die Augen der Hündin waren weit aufgerissen und sie starrten angstvoll den Baum an. Als würde er gleich lebendig werden und auf sie zukommen. Ihre Hinterbeine waren leicht eingeknickt, um im Notfall schnell losrennen zu können.
Byblis schüttelte ihren Kopf und schaute nicht weniger erschrocken den Welpen an. Lautlos öffnete und schloss sich ihre Schnauze. Selbst gegenüber eines Welpen versagte ihr die Stimme. Mehrmals versuchte sie den Kloß herunterzuschlucken. Byblis., krächzte sie leise. Und...du?, eine einfache Frage, die ihr aber so schwer viel, als müsste sie sich selbst bis ins Detail charakterisierend vorstellen.
Der Sturm war weitergzogen, doch man spürte noch einige Ausläufer, die loses Zweige durch die Gegend trieben und der Wind zerrte an de nassen, dreckigen Fellen der Hunde. Sie sahen wohl Beide recht mitgenommen aus, doch der kleine Rüde war zudem noch verletzt und völlig entkräftet. Hilflos irrte ihr Blick umher, doch Byblis war klar, dass er wohl keine Mutter mehr besaß, denn sie hätte ihr Kind doch nicht alleine gelassen ode rzumindest in dieser Situation geholfen. Hätte die Hündin geholfen, wenn die ANgst sie nicht getrieben hätte?
Warum bist du alleine, also... warum... ich meine... warum passt niemand auf dich auf?, ihre Stimme zitterte und verriet deutlich, dass sie Angst hatte. Nicht wusste, wie sie mit der Situation umgehen musste. Die Hündin war restlos überfordert und würde am liebsten das Weite suchen, wenn die Angststarre sie nicht festhalten würde.
Wenn sie einen Schritt aus den Sträuchern wagte, würde sie dann etwas erschlagen? Wenn jemand sie mit dem Welpen sah, würde jemand angreifen, weil er dahcte, sie wolle was böses?
Ihr Blick irrte panisch hin und her, fand keine Ruhe, da auch ihr Körper keine Ruhe fand. Das Herz raste und pumpte im Akkord Blut in die Gefäße.
Byblis » 18.10.2012, 14:14 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Es war die pure Angst, die eine völlig durchnässte Hündin in weiten Sprüngen dahinhetzen ließ. Ihre Augen irrten panisch umher, denn der Geräuschpegel um ihr war erfüllt vom Rauschen des Windes und dem Knacken sowie Knirschen schwacher Bäume. Knorrige Äste bogen sich dem Boden entgegen und Gestrüpp versuchte sich an das mittellange Fell festzuhalten.
Winselnd sprang sie zur Seite, wann immer etwas ihren Körper berühren wollte.
Ihr Blick war verschwommen und kein Fünkchen Realität drang zu ihrem Hirn durch. Nur, dass sie hier weg musste, war gewiss.
Die Frage lautete wie, denn egal wohin sie ging, schien ihr das Unwetter zu folgen.

Auf einmal stolperte sie über etwas. War es denn nun schon soweit mit ihr gekommen, dass sie über Steine fiel? Nach einem schmerzhaften Purzelbaum, der die Hündin dreckbeschmiert zurück ließ, stand sie zitternd auf und schaute zurück.
Kein Stein, ein Hund. Genau genommen ein kleiner Welpe ihrer Sorte. Das erhitzte Blut dröhnte in ihren Ohren und so brachte sie nur ein gestammeltes: Äh... hallo?, zustande. Lebte der Zwerg dort noch? In ihrer jämmerlich geduckten Haltung kroch sie etwas näher heran.

Das Häufchen Elend war voller Dreck und etwas Blut beschmierte das Fell am Rücken. Hektisch drehte sie den Kopf, zu einem beachtlich schräg stehenden Baum. Du solltest da weg., flüsterte sie mit erstickter Stimme, selbst ein Räuspern konnte daran nichts ändern.
Was sollte sie nur tun? Ihr Leben retten und ihrer Angst nachgeben oder diesem armen Burschen helfen? Sie schluckte schwer.

Ein ächzender Baum und das Geräusch von brechender Borke ließ die Hündin aufschrecken. Womöglich hatte der kleine Rüde es nur diesem plötzlichen Schreckmoment zu verdanken, dass sie die Flucht nach vorne ergriff und im Vorbeirennen ihn unbeholfen am Nackenfell packte.
Kaum hatte sie sich in einen Strauch hineingezwängt, ließ sie den Welpen fallen und konnte atemlos beobachten, wie der Baum herunterrauschte. Verwirrt starrte sie hinab in dem Wissen irgendwas sagen zu müssen. Ähm, ist alles in Ordnung?
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