Unbenanntes Dokument

Alle Posts von Statschko

Alle - Nur Rollenspiel

und wenn die Welt brennt ...

... vielleicht habe ich dieses Feuer gelegt.



Statschko » 30.10.2016, 13:06 » Traumpartner #6
Neeeeeein smilie
Statschko » 30.10.2016, 02:52 » Was denkst das Tier im Bild? #1
"Jap, ich glaube, das ist eine Maus."
Einfriermodus: aktiviert.
Statschko » 30.10.2016, 02:18 » NP: Ausbildungsplatz der Raben #1
» aus dem Gebirge, zeitlich nach dem (parallel laufenden) Play mit Petar

Vogelscheuche und Rabenbrüder


Es war ganz gut gewesen, ein wenig Zeit allein zu haben - der seltsame Vorfall mit Petar verwirrte ihn noch immer, doch mittlerweile hatte der Wind sowohl Mähne als auch Hirn gehörig durchgepustet und er schaffte es immer besser, dieses beunruhigende und frustrierende Gefühl zu verdrängen. Wieso auch nicht? Irgendeine natürliche Erklärung würde es schon geben - und damit auch ja kein außenstehender Gedankenleser auf die Idee käme, einen gebildete, wissende Seele vor sich zu haben, brach der Hengst bei seinem eigenem Gedanken in ein herzliches Lachen aus. Anzunehmen, dass auch nur irgendetwas in diesem Tal auf natürliche Art und Weise geschah... besagter Gedankenleser müsste wirklich denken, er wäre matschig in der Birne - und das, wo er doch selbst eigentlich etwas von Magie verstand! Nun, zumindest dachte er das einmal; im Moment war er sich da nicht so sicher. Aber wer wollte auch schon Gras wachsen lassen oder dergleichen? Die letzten Lektionen waren sooo langweilig gewesen, er hätte das Gesellendasein glatt hingeschmissen, hätt' er 's gekonnt.
Nun befand sich ihre Ausbildung sowieso mehr oder weniger in einem Hiatus - Farbenmeer, der dicke Schimmel, hatte von Regelmäßigkeit oder Pünktlichkeit sowieso nie viel gehalten (zumindest nicht, wenn es ihn selbst betraf); und die aufregendste Entwicklung (wenn man denn überhaupt so sagen durfte) war wohl gewesen, dass er ihnen "euren neuen Meister, der sich jetzt mit euch Gesindel rumärgern darf", vorgestellt hatte - dass der seine Aufgabe (trotz gegensätzlicher Ansprache) kaum ernster nahm, war so etwas wie ein unausgesprochenes Geheimnis. Wie auch immer - Statschko würde sich kaum darüber beklagen; hatte das Schicksal doch, auf eine verworrene Weise, seinem Wunsch stattgegeben. Zufrieden blickt der Fuchs auf die trübe Suppe zu seinen Füßen: ja, hier oben ließ es sich aushalten, wenn auch nicht für immer. Aber wenn er sich vorstelle, was für Wetter gerade im Tal...

Apropos Schicksal. Selbiges erinnerte ihn gerade mit nicht allzu großer Diskretion daran, dass Herausforderung selbigens und zu viel Selbstlob Tugenden waren, die es nicht gern sah. Eine mächtige Stimme (wenn das mal nicht übernatürlich war) donnerte durch seinen Kopf, schlimmer als die Gewitter, auf die er durch die zerrissene Wolkendecke ab und an einen Blick erhaschte. "Meine Schüler. Ich will das ihr bald alle hier seid. Das Training beginnt. Wer nicht pünktlich ist wird bestraft. Das sollte euch wohl bewusst sein!" Noch lange, nachdem die Stimme geendet hatte, klingelten seine Ohren, und er brauchte eine Weile, um zusammenzusetzen, was das bedeutete: der Meister, den er gerade erst einen Faulpelz geschimpft hatte, hatte gerufen. "Liebes Schicksal, ich erinnere Euch: nicht alles, wofür man wünscht, sollte auch in Erfüllung gehen. Ich dachte, das wüsstet ihr", murrt Statschko ärgerlich, bevor er der zornigen Kulisse die Kehrseite zudreht und sich auf den Weg macht - welch andere Möglichkeit blieb ihm auch?

Auf halber Strecke fängt es an zu regnen, der ohnehin schon ausgetretene Pfad wird noch unwegsamer. Unzufrieden knirscht der Hengst mit den Zähnen, es läuft so gar nicht nach seinem Geschmack. Auf dem Hinweg kam ihm das hier noch alles wie ein Kinderspiel vor - jetzt meint er, sein volles Alter in den Knochen zu spüren (und dabei sagt man doch, er hätte seine besten Jahre noch vor sich) - ganz und gar ungewohnt, und definitiv kein Zustand, auf den er sich gerne regelmäßig einlassen möchte. Wer will schon alt werden?! Mit diesem trübseligen Gedanken tritt er auch noch (ausgerechnet!) in eine Pfütze, die ihm kalt an - und zwischen - den Beinen hochspritzt. Die Lippen, die sonst immer ein spitzbübisches Lächeln, wenn nicht sogar ein fröhliches Lachen, ziert, sind nun zusammengekniffen, die Augen verengt und stur auf den Weg vor ihm gerichtet: Statschko ist vollkommen und sehr offensichtlich genervt. Und als könnte es nicht schlimmer kommen... ein zweites Mal an diesem Tag spürt er das vertrackte Zwicken, das sich meldet, kurz bevor jemand mit Gewalt in seinen Geist eindringt - und wieder fühlt sein Kopf sich an, als stünde er kurz vor dem Zerbersten. Einen Moment nicht aufgepasst - schon rudert ein Bein in der Luft, er hat den Halt verloren. Neben dem prasselnden Regen hört er, wie einige Steine ins Bodenlose stürzen, und der fuchsene Körper droht, es ihm gleichzutun - sein Schwerpunkt ist ungünstig verlagert, und so will er immer der Schwerkraft, dem Allerwertesten nach. Panisch tritt Statschko durch die Luft, ein verzweifelter Rettungsakt - aber glücklicherweise ebenso erfolgreich. Ein Huf trifft auf Geröll, gräbt sich in den weichen Lehm darunter, genauso der andere, der Ausreißer. Einen kurzen Moment hält er in der Bewegung inne, bevor er sich kräftig abdrückt, mit allen vier Hufen wieder zitternd auf dem Weg steht und einen kurzen Blick auf den Schaden wirft, den er angerichtet hat. Schnell wendet er sich ab, schüttelt den Kopf: keine Zeit. Er fällt in einen holprigen Trab, der Takt unruhig, immer wieder stolpert er, doch der Weg ist hier zum Glück breiter, sicherer: das Schlimmste ist überstanden. Als die karge Gebirgslandschaft langsam in Wald übergeht, wechselt er in den Galopp, obwohl mit jedem Aufkommen der Schmerz in seinem Kopf nur noch stechender wird: er mag sich jedoch gar nicht ausdenken, welche Schmerzen er erleiden müsste, wenn er den Meister noch weiter verärgerte. Heute ist kein Tag zum Streiche spielen, das hat er bemerkt. Erst als er aus dem Wald herausbricht, mit raumgreifenden Sprüngen über die Wiesen fliegt, wird ihm bewusst, was für eine Weltuntergangsstimmung überhaupt herrscht: der Himmel hat alle Pforten geöffnet, in der Ferne hört er immer wieder Donnergrollen - oder ist das sein Herz, sein Kopf? Nicht Nachdenken. Land gewinnen. Nicht Nachdenken. Keinen Blick übrig für die Schönheit des Zaubergartens, dessen vertraute Umrisse er als Wegemarkierung ausmachen kann, nur eins geht ihm durch den Kopf: nicht mehr weit.

Völlig durchnässt - niemand vermag zu sagen, ob es Schweiß oder Regen ist - erreicht er das Herdengebiet; Kopf, Lungen und Herz fühlen sich an, als würden sie vorzeitig den Löffel abgeben. Dennoch wagt der Fuchshengst es nicht, sich zu schonen, wenn er auch deutlich langsamer geworden ist, ohne dass es ihm selbst noch auffallen würde: er läuft mit dem Tunnelblick eines Besessenen, der nicht denkt, nicht fühlt, an seine eigene Unsterblichkeit glaubt (wenn auch fälschlicherweise). Schlitternd kommt er zu stehen, neben Petar, seinem Freund, wenn auch nur zufällig; dieser stand halt eben außen. "Hey, altes Haus", begrüßt er diesen leise, völlig außer Atem: doch für eine Begrüßung ist immer Zeit. Die Mähne klebt ihm am Hals, jetzt, im Stillstand, schmerzen ihm auch die Beine: eigentlich bräuchte er wohl Ruhe, Erholung. Doch ein Blick auf den Rappen, ihren Meister, der ihn zornerfüllt anblickt, genügt, um zu sagen, dass er sich das wohl aus dem hübschen Gesicht abschminken kann. Schnell senkt er die Augen, nicht imstande, den imposanten Rappen anzusehen.
 
Statschko » 29.10.2016, 15:51 » Beste Freunde #3
Nöö.
Statschko » 28.10.2016, 23:07 » Avatarbewertung #4
Spiegeln ist ne gute Idee, jap smilie

Ist mir definitiv zu künstlich mit der Walla-Walla-Mähne, find den auch zu karottig.
Dass seine Liebste mit drin ist, ist natürlich super, allerdings hätte mir Cool Carrot etwas weiter links und dafür auch mehr Bildauschnitt von dem anderen Pferd besser gefallen, ist mir grade zum ersten Mal aufgefallen^^

6 Punkte
Statschko » 27.10.2016, 23:16 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Eine kaputte Spieluhr, die immer einen Teil der Melodie überspringt.
Statschko » 22.09.2016, 03:20 » Das Gebirge #2

Wegelagerer


"Aha", kommentiert Statschko die Verteidigung seines Kameraden - das ist sicherlich höflich (was den Burschen sicherlich am meisten an die Substanz gehen wird, gluckst der Fuchs innerlich fröhlich). "Wenn du meinst", fügt er noch in einem bemüht freundlich-ehrlichen Ton hinzu, damit der Braune die Beleidigung auch wirklich versteht. Man willl ja keine halbgaren Sachen in die Welt setzen! Das wäre schließlich so gar nicht seine Art. Und obwohl sie doch eigentlich beide ungehobelte Plappermäuler sind, schweigen sie sich für eine Weile an, hängen beide den gleichen düsternen Gedanken nach - manchmal könnte man denken, nicht nur ihre Wege, sondern auch ihre Herzen und Gedanken wären verbunden. Mit niemand anderem könnte er wohl so angenehm schweigen, ohne sich Sorgen um seine nächste Pointe machen zu müssen - dafür war Petar selbst viel zu sehr Witzfigur. Allerdings ist auch er den Winterblues diesmal erlegen, wie es scheint - oder ist das jedes Jahr so? Statschko war immer zu sehr damit beschäftigt gewesen, ihnen auch zu dieser Jahreszeit mit seinen Scherzen auf die Nerven zu gehen, er hat keine Ahnung, wie die einzelnen Brüder sich verhielten. Petar jedoch macht sich wohl große Sorgen, besitzt wohl ein größeres Verantwortungsgefühl als Statschko, der dieses Jahr einfach beschlossen hat, auf diese Trübsalveranstaltung zu verzichten (und die doppelte Tracht Prügel, die er in diesen Wochen immer bekommen hat). "Was ist denn mit ihnen?", fragt er schließlich doch besorgt, während ihm "Verdammt, es ist ansteckend!" durch den Kopf fährt. Gerade Merten war ihm doch noch nie als nachdenklich vorgekommen - kennt er seine Brüder einfach nur schlecht oder hing es nur mit der Jahreszeit zusammen? Und wieso müssen sie nur alle so kompliziert sein? Fängt Petar denn jetzt auch schon damit an? Oder hatte er dieses nervöse Augenzucken schon immer, und er hatte seine Hackfresse immer für so selbstverständlich gehalten, dass es ihm noch nie zuvor aufgefallen ist? Ein verdammter Bruder ist er, eine Schande für die Familie... und er gelobt Besserung. Wenn er zurückkommt, muss er sich jeden einzelnen genauer anschauen... nicht?

Er ist jedoch wahrlich nicht unglücklich darüber, dass Petars Scherz ihn aus seinen Gedanken in der Abwärtsspirale rettet. "Verdammt, es ist wirklich ansteckend", denkt er sich noch einmal, und schiebt das Ganze dann aber schnell beiseite - nicht, dass der Lausbub noch denkt, es hätte ihm die Sprache verschlagen! "Aber... meinst du denn nicht, dass bei mir alles schon ultraknackig ist?! Da muss ich doch nichts mehr tun, oder?", fragt er bestürzt und platziert dem Braunen das besprochene Stück unter der Nase. Aufmüpfig legt er seinen Schweif darauf ab, und in diesem Moment ist er sehr froh, nur seinen Freund bei sich zu haben. Die anderen Burschen würden jetzt doch sicherlich kommentieren, dass er sich wie eine liebestolle Stute verhalten würde, nur um sich danach um ihre Abenteuer mit dergleichen auszutauschen, wetteifernd, einer den Anderen überbietend. Wieso nur fühlte er sich in solchen Momenten immer so einsam, so ausgeschlossen aus der Gemeinschaft - nur, weil er noch nie das Verlangen gespürt hatte? Und wieso bloß wünschte er sich dann jedes Mal, er könnte es einfach tun? Und... wieso konnte er es nicht? Mit einem Schweifschlagen, das wohl für keine der beiden Parteien besonders angenehm ist, dreht er sich wieder zu Petar um: wenn dieser etwas gesagt hat, so ist es wohl, schon wieder, in seinen Gedanken untergegangen. "Verflucht, Statschko. Reiss dich zusammen!" Trotzdem beantwortet er den Kommentar zum neuen Meister fürs Erste nur mit einem Schulterzucken, also ist es wohl doch noch nicht offiziell; keine Neuigkeiten. Für einen kurzen Moment schweigen noch einmal beide, ein Moment, den Statschko nutzt, um seine Gedanken zu ordnen (das heisst, alles zu vergessen und den unpassendsten Kommentar herauszukramen, den er aufbringen kann), aber es ist doch Petar, der wieder zuerst spricht. Und obwohl er selbst die letzten Tage zu genüge über dieses Thema nachgegrübelt hat, so hat der Fuchs jetzt eigentlich keine Lust mehr, erneut darüber zu sprechen. Also macht er nur eine wegwerfende Kopfbewegung, wimmelt den Braunen mit einem "Nein, nein, das nicht. Die Vögel, der Wind, das ist alles" ab, macht klar, dass er mit solchen Trübsalsgedanken jetzt ein für alle mal abschließen will.

Und was könnte ein besserer Themenwechsel sein als Petars begeistertes Strahlen, als er ihm von seiner Idee, einen kleinen Ausflug in die Lüfte zu unternehmen, berichtet? Richtig, es gibt wohl keinen. Und wenn, muss der ja so phenomenal genial sein, dass er ihm doch bestimmt schon früher eingefallen wäre! Also unwahrscheinlich. Und doch haut der Kamerad noch gleich so eine Idee raus - wenn auch vielleicht nicht ganz so vorfreudig erwartet wie das Fliegen, aber das ist und bleibt eben doch unschlagbar, unantastbar. "Petar, du weisst doch, dass wir beide keinen Ton treffen, oder gar halten können!", bemerkt Statschko - und er ist sich hundertprozentig sicher, dass Petar versteht, dass das erst recht ein Grund ist, warum das eine vorzügliche Idee ist. Und sowieso: das Strahlen des Braunen ist so infizierend, dass der Fuchs schon fast meint, sich sogleich in die Lüfte schwingen zu können, ganz ohne die Formeln aufsagen zu müssen, die ihnen der Meister Tag um Tag eingebläut hat - aber natürlich ist dem nicht so. Trotzdem, er spürt das Kribbeln in den Ohren, in den Nüstern, und ganz besonders an der Stelle, an der der Braune ihn berührt hat. Fast schon feierlich drückt er mit den Hufen einen Drudenfuß in den festen Gebirgsboden, dann stimmt er in Petars Gemurmel mit ein.
Dennoch, irgendetwas ist diesmal anders. Normalerweise spürt man die Verwandlung, sobald man einige Zeilen aufgesagt hat, doch es tut sich noch nichts. Statschko schließt die Augen und wendet seinem Bruder erneut das Hinterteil zu, um sich vollständig zu konzentrieren, eins mit den Elementen zu werden - doch irgendwann hat er das Ende des Spruchs erreicht und spürt noch immer keine einzige Feder. "Du, ich glaub, ich hab mich versproch-", setzt er an, doch in dem Moment fliegt neben ihm ein Rabe empor - entgeistert wirbelt er herum, nur um in ein ebenso verwirrtes Pferdegesicht zu blicken. "Huch?!", meint er verdattert und weicht einen Schritt rückwärts.
Statschko » 26.04.2016, 13:01 » Traumpartner #5
Nein, aber er wäre vermutlich irgendwann Wachs in ihren Händen smilie
Statschko » 14.04.2016, 21:09 » Beste Freunde #3
Wäre sehr interessant smilie
Statschko » 10.04.2016, 16:46 » wer passt zu wem?
Dmitri könnte ich mir tatsächlich vorstellen smilie
Statschko » 06.04.2016, 14:42 » Namensbewertung #3
Wunderschön <3

10 Punkte
Statschko » 02.04.2016, 14:04 » Traumpartner #5
Nein, ich denke nicht.
Statschko » 02.04.2016, 14:02 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Ein Vokabelheft smilie
Statschko » 02.04.2016, 00:01 » Beste Freunde #3
Könnte durchaus sein smilie
Statschko » 01.04.2016, 16:03 » wer passt zu wem?
Jigsaw.
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Deine Suche ergab 148 Treffer.