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Byblis » 06.01.2013, 11:25 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Jeden Moment fürchtete sie, einen falschen Schritt zu machen. Einen zu viel und Ghost würde vielleicht negativ reagieren, weil sie etwas angekratzt hatte, was ihm nicht gefiel. Ein Schritt zu wenig und er würde, sie vielleicht zurück lassen, weil die Hündin zu langweilig war. Wobei dies wohl erträglicher sei, als ein Angriff.

Byblis nickte bedächtig. Danke. Zwar konnte man sich nie zu hundert Prozent sicher sein, ob man angelogen wurde, doch sie wollte gerne daran glauben, dass er nichts schlechtes im Schilde führte. Seine Worte zauberten sogar für den Bruchteil einer Sekunde ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Du bist doch nicht schwach., flüsterte sie. Selbst wenn er nicht die körperliche Kraft aufbringen könnte, so war er mental und charakterlich bei weitem stärker als Byblis. Sicherlich war er auch noch ein ganz kluger Kopf, der stets eine Lösung wusste. Ghost musste ja kein Kämpfer sein, vielleicht war er einfach ein Stratege.
Dagegen war Byblis ein nichts. Weder war sie stark, noch selbstbewusst und von sich selbst überzeugt. Auch ihre Lebenserfahrung ließ eine Menge Lücken offen. Ob sie klug war? War es klug ständig wegzulaufen?
„Ich wäre wohl ein guter Spion.“, sagte er. Sie fühlte sich etwas unwohl. Wenn er ein guter Beobachter war, dann konnte er sie ebenfalls lesen wie ein offenes Buch. Ja, das wärst du.
Die helle Hündin konnte den Rüden einfach nicht anschauen. Sobald er versuchte Blickkontakt aufzubauen, wich sie ihm geschickt aus. Die Angst hinderte sie daran.

Sie beobachtete wie er zu der Quelle verschwand. Selbst in diesem Moment konnte keine Entspannung eintreten. Aufmerksam schaute sie sich um, beobachtete die Umgebung, sah zu Ghost. Nervös knabberte sie an ihrer Unterlippe, biss sich innerlich fluchend auf die Zunge. Verdammt. Du bist dumm, Byblis, sehr dumm.
Helfen. Beschützen. War ihr zu helfen? Den persönlichen Bodyguard spielen zu wollen, käme einer Lebensaufgabe gleich.

Als der bunte Rüde wieder zurückkehrte, wurde es für einige Augenblicke still. Er lag ihr gegenüber und schien auf irgendwas zu warten. Ähm, also… was ich…, ihr Blick huschte an Ghost vorbei, was ich sagen will, ist…
Sie seufzte schwer und schüttelte den Kopf. Es konnte doch nicht eine derartige Herausforderung zu sein, diese paar Worte über ihre Lippen zu bringen und ihren Artgenossen dabei zumindest ein wenig anzusehen. Du sollst nicht… also du musst nicht auf mich aufpassen. Ich will… nicht, dass du etwas tust… w-weil du Mitleid mit… Sie hörte auf zu sprechen, schaute weg. Er würde schon wissen, was sie sagen wollte. Er konnte zuhören. Der Rüde war noch jung und hatte bestimmt besseres zu tun, als sich mit einem Angsthasen abzugeben.
Byblis » 19.12.2012, 15:40 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Sie nickte geistesabwesend. Nur ein Gebirge. Was war aber, wenn sie in ihrer Panik völlig kopflos dort hinlief? Hoffte dort ein Versteck zu finden.
Es geschah manchmal, dass Byblis nicht wusste wohin sie lief und dann fand sie sich an den unmöglichsten Orten wieder.
Die Hündin musste wohl einfach hoffen, dass sie stets so viel Verstand zusammenbrachte. Egal was geschah.
Skeptisch musterte sie den Rüden. Woher wusste er alles über diese grausamen Gestalten? Wie konnte man dies alles wissen, wenn man ihnen noch nie in den Fängen geraten war oder gar zu ihnen gehörte? Ein Schaudern erfasste Byblis. Sie duckte sich ängstlich auf den weißen Schnee hinab und bewegte sich eine Weile nicht mehr.
Bist du ihnen schon begegnet?, fragte sie leise. Er würde lügen, um sich nicht zu verraten, wenn Ghost zu ihnen gehörte. Lockte er sie in eine Falle?
Bitte lüg mich nicht an, Ghost. Ihre Stimme zitterte, drohte jeden Moment abzubrechen. Gehörst du dazu? Es war dumm. Sehr dumm. Wenn sie ihn nun enttarnt hätte, wären ihre steifen Muskeln gar nicht in der Lage schnell genug zu reagieren.
Für eine chronisch panische Hündin wie Byblis passte alles zusammen. Er hieß Ghost, passend für jemanden, der seine Seele verkauft hatte, er kannte sich bestens aus und machte einen freundlichen Eindruck, um sie womöglich dort hinzulocken.
Willst du mich wirklich beschützen oder… Ihre Stimme versagte kläglich. Doch sie wusste auch nicht recht wie sie es formulieren sollte. Ausliefern, Verkaufen…
Unruhig knabberte sie an ihre Lippen und schaute sich um. Ähm…., murmelte sie. Geh nur. Ich… ich warte hier. Sie schluckte, hoffte der Rüde würde es ihr nicht übel nehmen. Denke ich., hauchte sie kaum hörbar. Wer wusste schon, was als nächstes kam. Es bedurfte nur einen schweren, losen Ast der herunterfiel und Byblis würde um ihr Leben rennen.
Byblis » 10.12.2012, 10:55 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Der Rüde versuchte sie zu beruhigen, doch im Moment erreichte er eher das Gegenteil. In der Luft zerfleischen. Byblis zitterte unaufhörlich bei der Vorstellung von riesigen Fangzähnen, die sich in ihr Fleisch bohrten und sie Stück für Stück zerfetzten. Qualvoll. Grausam. Wie konnte man nur sowas tun? Sie schüttelte heftig ihren Kopf, als würden so diese Bilder davonfliegen und nie wieder kommen. Aber immer wieder schob sich ein blutroter, lebloser Körper in ihr Gedächtnis.
Gebirge. Wenn es so einfach wäre. Die Hündin kannte sich hier doch gar nicht aus, wusste nicht einmal wo genau sie sich gerade befand und da sollte sie sich von einem bestimmten Ort fernhalten?
Nun gut, ein Gebirge würde Byblis wohl noch erkennen, aber was, wenn es mehrere gab? Wel… Welches Ge…birge?, fragte sie, obwohl ihr dies sicher auch nicht mehr weiterhelfen würde.

Ihr Blick raste von dem Rüden zum Eingang. Da raus? Nachdem er ihr erzählt hatte, dass es blutrünstige Killer in der Gegend gab? Raus?, flüsterte sie kaum hörbar. Wenn dort draußen nun so ein Monster wartete. Ich glaube nicht, dass…, begann sie unsicher, konnte den Satz aber einfach nicht beenden. Durst, also mh…
Ein schweres Schlucken verriet, wie sehr sie damit zu kämpfen hatte, nicht schreiend nach draußen zu stürmen und die Flucht zu ergreifen. Erbärmlich, jämmerlich. Eigentlich zählten Hunde zu den Raubtieren, aber Byblis wirkte nur allzu oft wie der Hase. Ständig auf der Flucht.
Du kannst rausgehen und was trinken. Erst danach wurde ihr bewusst, dass auch dies nicht möglich war, denn wie sollte Ghost an ihr vorbeikommen? Ihr Herz klopfte wild, überschlug sich, schmerzte.
Ein leises Winseln erklang, als sie sich in Zeitlupe langsam in Bewegung setzte. Bloß nicht so schnell. Immer schön auf der sicheren Seite bleiben. Eins, Zwei, Drei. Sie schloss sie Augen und schlüpfte nach draußen.
Schnee bedeckte nun die Welt und nirgendwo waren Spuren zu entdecken. Die beiden waren also alleine. Zum Glück.

Byblis » 02.12.2012, 18:59 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Die Hündin bemerkte, dass es still geworden war. Zum einen schwiegen sich die beiden Hunde immer wieder für einige Augenblicke an. Als würden sie jeder für sich, in seine Gedanken versinken. Doch in Wahrheit, so sah man es zumindest Byblis an, dass sie höchst aufmerksam war. Ihre Blicke huschten von einer Ecke zur anderen, ihre Ohren zuckten und die Muskeln wiesen eine gewisse Grundspannung auf, um schnell wie ein Fluchttier reagieren zu können.
Zum anderen legte sich der Sturm und das tosende Dröhnen nahm nach und nach deutlich ab.
Als sie ihren Blick kurz wandte und durch den Eingangsspalt lugte, sah sie, dass der Boden sich mit einer hauchdünnen, weißen Schneedecke bedeckt hatte. Sie seufzte, denn diese Flocken würden bedeuten, dass der Winter nun endgültig einsetzen würde. Eine Jahreszeit, die es ihr nicht einfach machte, genügend Beute zu finden. Als Hund war sie nicht so geschickt, wie die Wölfe. Es fehlte an Größe, Schnelligkeit und Kraft. So war sie gezwungen sich an kleinere Lebewesen zu halten, doch diese hielten nur allzu oft eine Winterruhe in guten Verstecken.

Der junge Rüde wechselte das Thema. Nein. , sie schüttelte ihren Kopf. Natürlich wusste sie nichts über die Mythen, die in dieser Gegend die Runde machten. Sie war gerade erst angekommen, hatte noch niemanden gesprochen. Und zeitgleich hoffte sie, dass Ghost nun nicht dem Gerücht nachgehen wollte. Dies wäre zu viel. Sie haderte ja selbst noch immer, was sie tun würde, wenn er nun losziehen wollte, um ihr die Umgebung zu zeigen. Wo würde er sie hinführen? Tausende, nein Millionen Fragen der Sorte was wäre wenn, schwirrten in ihrem Kopf umher. Ich möchte nicht. , flüsterte sie. Sie wollte nicht nach Geistern suchen, ihr reichte zunächst die Gesellschaft von diesem Hund, der zwar kein Geist ist, aber den Namen trägt.
Byblis » 29.11.2012, 13:00 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Sie schien fast mit ihren Schultern zu zucken. Naja… man kann sich mit wenigen Dingen zufrieden geben. Kleinigkeiten konnten die Welt bedeuten. Warum also nach dem ganz großen Streben, zumal dies eine Menge Verantwortung bedeutete. Man sollte sich nicht die höchste Position in der Gruppe wünschen, wenn man noch nicht einmal sich selbst führen konnte. Oft muss man sich eben mit dem zufrieden geben, was einem gegeben wurde. Ein Blinder konnte sich noch so oft das Augenlicht zurückwünschen oder sich kämpferisch immer wieder die buntesten Bilder vorstellen und dennoch würde sich nichts verändern. Es war ein hinkender Vergleich, aber dennoch zeigte er, dass es doch Situationen gab, die unabänderlich waren.

Byblis schüttelte nur ihren Kopf. Sollte Ghost doch reden, so war zumindest diese unerträgliche Stille verschwunden. Es war egal, worüber er sprach, selbst wenn es Erinnerungen weckte, die sie lieber vergessen wollte, doch etwas Falsches konnte er gar nicht sagen. Schließlich war Ghost bis hierhin mehr er selbst, während Byblis nur ein Schatten war. Ein dunkles Abbild ihres alten Ichs, unvollständig.

Sie hörte ihm zu, vermied es aber ihn zu lange direkt anzuschauen. Ein kurzes Nicken. Ich weiß. , flüsterte sie. Die Hündin war ebenfalls eine Beobachterin, jedoch fielen ihr eher beängstigende Dinge ins Auge. Alles was ihr einen Grund gab sich zu verstecken, nahm sie wahr. So entging ihr aber durchaus das ein oder andere. Dinge die Ghost wohl eher mitbekam.

Wer ertrug hier eigentlich wen? Er musste einen Angsthasen ertragen und sie seine Anwesenheit, die ihr immer wieder kalte Schauer über den Rücken jagte. Sie konnte sein Angebot weder bejahen, noch verneinen. Sie wusste selbst nicht, was geschehen würde, wenn das Wetter sich besserte. Würde sie wie ein Fluchttier das Weite suchen oder doch Ghost so viel Vertrauen schenken, dass sie ihm folgte?
Byblis » 26.11.2012, 16:35 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Fast schon hektisch, schockiert schüttelte sie ihren Kopf. Nein, nein. Es war für Byblis erschreckend, wie Ghost über die Geschichte dachte. Natürlich konnte man nichts dafür, wen man liebte, aber wenn sich Gefühle für den Bruder oder die Schwester entwickelten, sollte man doch Vernunft walten lassen. Oder lernte die junge Generation heute etwas anderes? Die Welt ist recht klein. Überall trifft man irgendwann jemanden, den man kennt. Vorallem Byblis´ Welt war klein. Sie umfasste bisher nur ihre alte Heimat und dieses Plätzchen. Alles was sie auf ihrer Reise begegnet war, hatte keine Bedeutung. Die Hündin konnte sich nicht einmal daran erinnern, was sie alles gesehen hatte. Hatte sie überhaupt etwas gesehen? Wohl eher war sie mit angstverschlossenen Augen durch die Ländereien gestrichen. Außerdem… würde man dann lü…gen müssen. Was war also schändlicher? Sich selbst belügen oder die Gesellschaft? Byblis entschied sich definitiv für Zweiteres. Man konnte sich hundert, ja tausendmal belügen. Was zurückbleiben würde wären Schmerz und Leid, doch immerhin blieben alle anderen verschont. Und niemand konnte dich zur Rechenschaft ziehen, dass du ihm etwas vorenthalten hattest.
So redselig sie nun schon wirkte, so schnell verstummte sie aber bei der nächsten Frage. Sie senkte den Blick auf ihre Pfoten, schaute ausweichend die kahle Wand an und schluckte schwer. Doch vergeblich, denn dieser Kloß im Hals wollte nicht verschwinden.
Ihre Mutter hatte ihr viele Geschichten erzählt. Zwar nicht unbedingt viele solcher Art, aber doch stets mit einem Lernaspekt. Keine hatte Byblis doppelt gehört und so war es bei einigen sogar sehr schwer sie zu rekonstruieren. Doch auch wenn die Hündin sich an den Wortlaut nicht erinnern konnte, so schienen sie stets ihre Wirkung erfüllt zu haben. Denn an die Moral der Geschichten konnte sie sich unterbewusst sehr gut erinnern. Sie hatte sie so sehr verinnerlicht, dass es ihr kaum noch auffiel. Für sie, war es einfach sie, ihr Charakter.
Byblis » 22.11.2012, 10:11 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Die Hündin machte sich wirklich Sorgen, dass sie irgendwas Falsches getan hatte. Ghost wollte ihr Angebot nicht annehmen. Sie zitterte noch immer, besonders in diesem Moment der Unsicherheit. Es tut mir Leid., hauchte sie leise. Es tat ihr Leid, dass sie den Rüden vermutlich mit ihrer Unsicherheit bedrängte. Ihn in seinem Charakter einschränkte. Doch so sehr Byblis sich auch anstrengte, so wollte die Spannung einfach nicht aus ihrem Körper weichen.

Es war erschreckend, dass der junge Rüde sich nicht an seinen wahren Namen erinnern konnte. Entweder, wurde er bereits sehr früh immer Ghost genannt oder ihm bedeutet seine Kinderzeit so wenig, dass er alles davon in eine dunkle Ecke verbannte. Sie konnte sich nicht vorstellen, so einfach einen anderen Namen und damit eine vollkommen andere Identität anzunehmen. Wie würde sie reagieren, wenn sie nicht mehr Byblis wäre, sondern plötzlich Mina? Wäre sie dann wer anders? Konnte man dann vielleicht besser neu anfangen und vergaß nach und nach seine Vergangenheit.

Sie schüttelte ihren hübschen Kopf. Nein., meinte sie leise. Sie hätten nie glücklich werden können. Es war einfach unvernünftig, seine Geschwister zu lieben. Mehr zu lieben als die übliche geschwisterliche Liebe. Auch sie hatte gelernt, dass dies nicht gern gesehen war und man so noch schneller ins Abseits gestellt werden würde. Sie wären damit nicht glücklich geworden. Gemeinsam weit ab von anderen Artgenossen zu leben, wäre zwar um einiges leichter als vollkommen einsam zu sein, aber auch dies barg eine Menge Gefahren. So ist es wohl ganz gut, was mit Byblis in der Geschichte passiert ist. Und Caunus? Er hatte sicher in einer anderen Gegend seine allseits akzeptierte Liebe gefunden.
Byblis » 19.11.2012, 19:44 » Die verwunschene Quelle #1
Ohhhh mein Gott. Mein Lateinlehrer würde mich killen. *kopf auf Tisch hau* Jaja wie war das so schön: römisch- griechisch? Byblis ist natürlich greek. smilie Hat keiner bemerkt. *versteck*

Ghost



Ghost schien sich trotz seiner geringen Lebenserfahrung, wobei dieses Urteil in der heutigen Zeit wohl sehr gewagt war, genau in die Hündin hineinversetzen zu können. Zumindest passte er sein Auftreten an ihre Ängstlichkeit an. Er reagierte stets ruhig, zuvorkommend, wählte seine Worte bewusst der Situation entsprechend…
Aber wie gesagt, er hatte in eine Jahr sicher mehr erlebt und von der Welt gesehen, als Byblis, die schließlich schon 7 Jahre auf dieser Erde verweilte.
Sie nickte ihm dankend zu und ließ ein kaum hörbares Okay. , erklingen. Sie hatte ihren Platz eingenommen, also konnte er den Rest nutzen und seinen Rücken schonen. Es ist in Ordnung, wenn du dich hinlegst. Du bist schließlich… verletzt. Sie würde schon damit klar kommen, dass sie sich dann nicht großartig bewegen durfte, doch das hatte sie auch gar nicht vor.
Sie schüttelte ihren Kopf und zum ersten Mal, sah man einen Hauch von einem Lächeln. Zumindest fanden ihre Maulwinkel den Weg in die Höhe, wenn auch nur für wenige Sekunden und Millimeter.
Er passt ganz und gar nicht. Sie wagte einen kurzen Blick in seine zwei verschiedenen Augen, die voller Sanftmut waren. Wie idiotisch musste man sein, um Böses bei ihm zu befürchten? Nicht so wie deiner. Die Hündin verstummte abrupt, wandte den Blick ab. Den Namen Ghost hatte er von Artgenossen bekommen. Vielleicht gefiel er ihm gar nicht. Aber dennoch hatte er sich so vorgestellt, vielleicht weil er einfacher zu merken war. Sie biss sich auf die Unterlippe und meinte einen Fehler begangen zu haben. Wie… heißt… lautet dein richtiger Name? , fragte sie leise und wusste partout nicht, ob sie es dadurch nicht vielleicht noch schlimmer machte.
Sie richtete ihre Ohren kurz nach vorne, ließ sie aber zugleich wieder entmutigt zurückfallen. Byblis war noch nie eine Geschichtenerzählerin gewesen. Diese Rolle hatte immer ihre Mutter übernommen. Sie konnte so gut und lebendig erzählen, dass man glaubte Teil der Geschichte zu sein. Aber dieses Talent besaß die Hündin keineswegs. Sie eckte ständig irgendwo an, begann zu stottern, musste zu sehr überlegen, sprach zu leise und konnte nicht mal einen Bruchteil der Gefühle in ihre Stimme legen. Ich… ich kann es versuchen.
Sie schwieg einen Moment, schien sich die Geschichte gedanklich zusammenbasteln zu müssen. Lange hatte sie diese nicht mehr gehört.
Mh, ich glaube ein Ovid hat die Geschichte… erfunden. Sie leckte sich nervös über ihre Lefzen, bevor sie leise anfing. Byblis ist die Tochter von Miletus, der die Stadt Milet erbaut hat und Sohn Apollos ist, und Cyane. Sie… sie war eigentlich recht begehrt, aber sie selbst liebte nur einen. Ihren eigenen Bruder. C… Caunus. Diese Beziehung wäre freilich ein Frevel und so… hielt sie ihre Gefühle zurück. Keiner wusste davon. Bis… die Sehnsucht sie schließlich dazu trieb, ihre Liebe zu gestehen.
Caunus war entsetzt und wies sie auch nach mehrmaligen Versuchen zurück. Da… da sie sich aber nicht mehr besinnen konnte, verließ er seine Heimat. Und auch da verfolgte Byblis ihn, bis ihre Kräfte sie verließen. Dort… wo sie zusammenbrach und weinte… vor Schmerz… entsprang eine Wasserquelle. So wurde Byblis zu einer Quelle.

Sie schluckte. Ghost war solche Erzählweise sicher nicht gewohnt. Überall war diese Unsicherheit zu spüren, selbst in längeren Erzählungen viel sie immer wieder in ihre Furcht zurück.
Wieder bildete sich ein zaghaftes, entschuldigendes Lächeln auf ihren Zügen. Aber auch dieses hielt nur für die Sekunden an, die Byblis den Rüden anschauen konnte.
Sie hatte wahrlich nichts mit der Sagenbyblis gemeinsam. Oder vielleicht doch? War es nicht ihre Mutter, die Byblis so sehr geliebt hatte. Verkroch sie sich etwa nicht erst in dieser einsamen Welt der Panik, seit ihre tapfere Mutter verstorben war? Genaugenommen ist die Hündin doch auch zusammengebrochen und weinte stumm und tränenlos.


Byblis » 19.11.2012, 18:20 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Byblis wunderte sich darüber, dass auch der junge Rüde nun begann zu zittern. Aber er hatte doch bei weitem nicht solche Angst wie sie. Hatte sie ihn womöglich in irgendeiner Weise angesteckt? Das wollte sie auf gar keinen Fall. Er sollte so bleiben, wie er war und nicht wie die ältere Hündin ihn womöglich beeinflusste.
Sie wollte sich dafür entschuldigen, doch ihr kamen einfach nicht die passenden Worte über die Lippen. Was sollte man schon sagen? Alles was ihr in den Sinn kam, klang dumm und ließ sie alles andere als erwachsen wirken, was sie eigentlich sein sollte. Und so schaute sie Ghost nur aufmerksam an.
Oh nein, du musst nicht…, begann sie leise zu stammeln, als der junge Hund sich ebenfalls auf wenige Zentimeter verkrümelte. Das… das tut dir doch bestimmt nicht gut. So sehr Byblis sich auf vor Körperkontakt fürchtete, so wollte sie nicht, dass er sich wegen ihr Schmerzen zufügte. Außerdem konnte sie sich schon ganz gut selbst klein machen. Unauffällig, ja am liebsten unsichtbar.
Ghost sprach davon, dass es nicht einfach war, einen neuen Namen anzunehmen, dabei klang es sehr einfach. Und war es nicht so, dass er sie auch schon unter einer Kategorie abgestempelt hatte? Diese besaß ebenfalls einen Namen, den sie automatisch mittrug. Die Kategorie der Angsthasen, Überängstlichen…
Die Hündin schluckte schwer. Er hat… genau genommen keine Bedeutung. Somit passte der Name zu ihr, denn sie hatte auch keine Bedeutung in dieser Welt.
Byblis ist nur eine recht unbekannte, römische Sagengestalt. Unbekannt, auch das war die junge Hündin. War der Name also doch recht bewusst gewählt wurden? Ich glaube, meine Mutter hat ihn nur wegen dem Klang ausgewählt. Sicher hatte sie sich eine selbstbewusste, hübsche Dame gewünscht, die zu diesem lieblichen Klang des Namen passte. Doch konnte die Hündin diese Forderung erfüllen. Eher nicht, sie musste leider enttäuschen.
Byblis » 15.11.2012, 17:09 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Die Hündin kauerte auf so wenige Zentimeter wie es ihr möglich war. Auf gar keinen Fall, wollte sie den jungen Rüden ausversehen berühren, was auf diesem begrenzten Raum sehr schwer fallen dürfte. Wenn es unerwartet lange dauern sollte, bis das Unwetter nachließ, dann könnte sie die aktuelle unnatürliche Haltung nicht lange durchstehen. Doch ein Ausstrecken oder ähnliches würde bedeuten, dass sie zumindest kurzzeitig Körperkontakt aufbauen müsste.
Da hatte Byblis sich auf etwas eingelassen, was so gar nicht ihrem Naturell entsprach. Niemals käme sie freiwillig auf die Idee solch einen Unterschlupf zu suchen. Selbst jetzt noch, würde sie am liebsten Ghost darum bitten, sich etwas Größeres zu suchen. Eine unbewohnte Bärenhöhle oder sowas. Doch das wäre unverschämt und sie würde wohl mit keinem weiteren Lächeln rechnen können.
Also hielt sie sich zurück und schluckte den dicken Kloß im Hals hinunter. Zumindest für ein paare Sekunden, denn sobald Ghost seine Stimme erhob, bildete sich ein umso größerer Brocken, der ihr die Stimme raubte.
Das… das klingt gut., wisperte sie einige Tonlagen zu hoch durch ihre Aufregung. Sie hoffte sehr, dass der junge Hund schnell genesen würde, denn momentan sah es nicht danach aus. Doch was sollte sie schon für Hilfe anbieten? Sie konnte nichts, außer fortlaufen.
Sie nickte stumm bei seinen freundlichen Worten. Dafür, dass er angeblich nichts von Smalltalk hielt, redete er recht viel. Vielleicht aber auch nur, um es Byblis leichter zu machen. Er hoffte wohl, dass sie auftauen würde. Doch konnte es gerade einem Rüden gelingen? Auch wenn er noch jung und unvoreingenommen war?
Als er seine Worte pausierte, herrschte eine ganze Weile Stille. Die Hündin wusste nicht, was sie sagen sollte. Ich… wusste nicht, dass man… seinen Namen so einfach ändern kann.
Wie nannte man sie? Geboren wurde sie als Byblis, auch ihre Mutter hatte sie stets so genannt, doch hatten die anderen Hunde sich vielleicht schon einen passenderen Namen erdacht? Trug sie wie Ghost unbewusst einen Zweitnamen, der sie sofort als Angsthase entlarven würde? Sie wusste es nicht und wollte es genau genommen auch nicht wissen. Sie wollte nicht wissen, was andere über sie dachten, denn Byblis war sich sicher, dass es nichts Gutes sein würde. Etwas das beängstigend, niederdrückend, wenn nicht sogar zerstörerisch ist.
Byblis » 13.11.2012, 23:08 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Schritt für Schritt folgte die Hündin Ghost in das Ungewisse. Was würde sie erwarten? Denn er hatte ihre Frage nicht beantwortet. Sie lief also in das Ungewisse, ob ihr etwas geschehen würde oder nicht. Positiv denken, sagten viele, sei ein Allzweckheilmittel, doch wie konnte man es so einfach tun, wenn der ganze Körper sich sträubte? Wenn der Verstand nicht gegen Instinkte ankam?
Sie schüttelte nur leicht ihren Kopf. Sie würde ihm folgen. Einfach um sich selbst zu beweisen, dass sie guten Willen zur Besserung zeigte und vielleicht würde es sich gar nciht als so falsch herausstellen. Eine kleine Belohnung für den winzigen Erfolg.

Da stand sie nun vor der Felswand, während der geschundene Rüde sich durch einen Spalt zwängte. Ihr Blick eilte durch die Umgebung und erfasste dennoch geübt die kleinsten Details. Einen Bruchteil der Sekunde sah sie nur im Augenwinkel, das ein Blatt herabfiel. Und dennoch könnte sie genaustens die Farbe und Größe beschreiben. Ja sogar sagen, von welchem Baum es stammte und wo es gelandet war. Ihre Angst hatte sie dafür geschult vieles in kürzester Zeit wahrzunehmen. Auch wenn es oft nicht sehr hilfreich war. Denn sie erkannte auch bei Ghost die kleinsten Gestiken sehen, doch aufgrund ihrer mangelnden sozialen Kopetenzen nur schwer bis gar nicht deuten.
Sie atmete tief durch, als die Stimme aus dem Inneren erklang. Innerlich zählte sie bis zehn, um noch etwas Zeit herauszuschlagen, bevor siesich duckte und zunächst nur mit dem Vorderkörper hineinkroch. Vorsichtig schaute sie sich um. Kahle Wände, Dunkelheit, Stille und Ghost. Nichts was gefährlich werden könnte. Sie zog ihre Hinterbeine nach und saß schließlich vor dem Jungspund. Stumm und abwartend.

Irgendwas musste sie doch sagen. Sie konnte doch nicht hier drinne verharren ohne auch nur ein Wort zu wechseln. Und so begann sie ein Thema, was wohl dümmer nicht sein könnte. Aber immerhin konnte man ihr zu Gute halten, dass sie sich bemühte Kontakt aufzubauen, wenn auch recht misslungen. Ist alles in Ordnung? Sie deutete mit einem Nicken zu den Kratzern. Also, tut es sehr weh?
Byblis » 10.11.2012, 14:57 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Der Rüde war ein Bild des Jammers. Überall zierte brauner Schlamm, der langsam eintrocknete, sein sowieso schon geflecktes Fell. Überall hatte er Kratzer, die teils bluteten oder ebenfalls schon zu Schorf trockneten.
Dennoch konnt Byblis nicht so einfach hinnehmen, dass sie egal was passieren würde, durchweg die besseren Karten hätte. Vielleicht verstellte er sich auch nur.
So schämte die Hündin sich auch ein wenig, dem jungen Rüden Böses zureden zu wollen, obwohl er eher dahinkroch, als dass er ordentlich gehen konnte.
Dennoch hielt sie auf einmal inne, schaute sich um und stotterte leise dahin: Aber... du führst mich nicht ein einen Hinterhalt? Sie schluckte schwer und trat unwohl von einer Pfote auf die andere. Du wist mich nicht irgendwie... verletzen wollen?
Es war elend, dass sie soetwas fragte, schließlich war Ghost bisher sehr freundlich und auch seine Körpersprache versprach nichts Schlimmes. Außerdem würde er ihr sicherlich nicht strahlend entgegnen, dass dies genau das sei, was er tun wollte, wenn es denn so wäre.
Seufzend mit ausreichend Abstand lief sie mit eingekniffener Rute, hängenden Ohren und geduckter Haltung hinter Ghost her. Wartete darauf, dass er zuerst in den Unterschlupf verschwinden würde, fast so als müsste der Rüde alles vormachen, weil Byblis nicht wusste wie es ging.
Außenstehenden könnten regelrecht den Eindruck gewinnen, als hätte Ghost sie gequält und sie würde unterwürfig seine Befehle befolgen. Doch dem war nicht so. Hätte die Hündin sich nicht vorgenommen, endlich mit Frenmden in Kontakt zu kommen, so wäre sie schon längst über alle Berge.
Byblis » 05.11.2012, 13:06 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Es herrschte stets einige Sekunden Stille zwischen den beiden Hunde. Sekunden, die wie Minuten wirkten. BEdrohliche Minuten. Jeder Atemzug, der nur so verstrich ohne das etwas vor sich ging, machte Byblis nervös. Sie fürchtete, einen plötzlichen Wandel in seiner Art. Denn momentan schien Ghost recht freundlich, ja schon fast ihr zu Liebe zurückhaltend. Doch waren stille Gewässer nicht tief? Wer wusste schon was wirklich hinter jemanden Fassade lauerte und der Name konnte schließlich auch ein unheilvolles Omen sein.
Sie seufzte und ihr Kopf wiegte sich kaum ersichtlich hin und her. Wie konnte er verstehen, wenn er sie nicht einmal kannte? Wie wollte er verstehen, wenn noch nicht einmal sie verstand?
Wir?, meinte sie leise.Eine Höhle? byblis wusste nicht so recht, ob sie dem Rüden wirklich blind so viel Vertrauen schenken wollte, um sich mit ihm in einer Höhle aufzuhalten. Eine Falle, vielleicht. Ich weiß nicht. Unwohl rückte sie ein wenig hin und her, weichte seinem Blick aus. Bloß nichts tun, was vielleicht Aufregung zur Folge haben könnte.
Wohin, fragte sie. Doch sicherlich hatte der Rüde darauf auch keine Antwort, schließlich hatte er davon gesprochen, dass sie sich eine suchen müssten.
Langsam stand sie auf, trat ein wenig zurück und wartete darauf, dass Ghost vorgehen würde. Sie wollte lieber mit etwas Abstand folgen, um jederzeit die Möglichkeit der FLucht offen zu haben.
Ihr Blick wanderte schnell über die Zerstörung, die der Hurrican zurückgelassen hatte. Bäume lagen tot kreuz und quer, einige versuchten sich noch an anderen abzstützen, doch auf lang oder kurz würden auch sie aufgeben müssen. Der Boden war aufgewühlt, Pflanzenteile lagen wild verstreut rum , als hätte jemand wütend alles ausgerissen.
Es war schockierend was die Natur sich selbst antun konnte.
Byblis » 31.10.2012, 19:04 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Sie wirkte wie ein kleiner Rehpinscher, die grundsätzlich zitterten, obwohl ein tiefer Seufzer schon viel Spannung entlassen hatte. Zitterten Pinscher eigentlich weil ihnen ständig kalt war oder die Nerven verrückt spielten? Es spielte keine Rolle. Byblis ist ein Australian Shepherd und kein Pinscher.
Warum nur war sie so? Ghost schien ihr sichtlich nichts Böses zu wollen. Allgemein waren viele Artgenossen doch positiv gestimmt. Trotzdem schien Byblis ständig mit allem Schlechtem auf einmal zu rechnen.
Sie nickte ihm zu. Danke. Danke, dass sie bleiben durft eund sich wohl über die gesamte Dauer des Treffens in die nicht vorhandene Hose vor Angst pinkelte. Man könnte die Gelegenheit aber auch nutzen und das Problem aus der Welt zu schaffen. Wenn es denn so einfach wäre.
Hektisch schüttelte sie ihren Kopf und senkte den Blick. nein, nein! Sie schluckte schwer. Ich lüge nicht. Lüge. Lüge. Lüge. Ihre Rute lag nicht neben ihr, sondern war zwischen den Hinterbeinen eingekniffen und sie schien ein paar Zentimeter zurück zu rutschen. Sie beteuerte nicht zu lügen und log den Rüden dennoch an. Wenn er ihr dies übel nahm, so hatte sie vielleicht doch Grund sich zu fürchten. Würde es jetzt noch Sinn machen, doch alles zuzugeben? Byblis kontne sich nicht überwinden und so blieb es bei dieser Aussage, die schwer zwischen den beiden Hunden hing. Etwas was das gute Miteinader vielleicht schon im ersten Moment zerstörte. Dabei hatte sie von klein auf gelernt, dass Lügen schlecht war. Es gehörte sich nicht. Aber Notlügen? Schließlcih war es schwer zu verstehen, wie jemand soviel Angst verspüren konnte, wenn es offensichtlich keinen Grund zur Sorge gab. Bitte, bitte nicht böse werden. Lieber sollte er gehen, wenn er deswegen aggressiv werden würde.
Byblis » 31.10.2012, 17:59 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Es war schockierend, wie gut der junge Rüde seine Artgenossen verstehen konnte. Es war wirklich etwas gespenstisch. Als könnte er Gedanken lesen. Byblis selbt konnte deutlich geäußerte Emotionen erkennen, aber nicht tief Verborgenes entdecken. Nun gut, schwer war es nicht, zu erkennen, dass sie sehr gehetzt wirkt.
Nein, nein, es ist wirklich nichs., stritt sie es vehement ab. Es ist alles ok. Mehr oder weniger. Ok, wäre es wohl, wenn sie in ihre alten, bekannten Heimat wäre und dort noch immer mit ihrer Mutter zusammenleben könnte. Das wäre zwar nicht nur ok, sondern der Perfektionismus.
Etwas, was sie nie wieder tun konnte. Es gab kein zurück mehr und die Hündin musste endlich mal erwachsen werden. Alleine leben. Mit sich selbst zurechtkommen und soziale Kompetenzen finden. Was bot sich da besser an, als eine vollkommen neue Gegend.
Na, aber ich... ich kann dich doch nicht so... also verletzt und unter Schock, alleine lassen. Man konnte nun über sie lachen, denn Ghost erschien in keiner Weise unter Schock zu stehen. Er hatte die Geschehnisse wohl sehr schnell verkraftet. Ich bleibe., in dem Versuch selbstbewusst zu wirken, senkte sie demonstrativ ihr Hinterteil und setzte sich. Wäre das Zittern nicht und sie würde ein divenhaften Seufzer ausstoßen, hätte sie vielleicht auch diese Wirkung erreicht. Ich bin nicht unglücklich. Zaghaft versuchte Byblis sich an ein Lächeln, was aber sehr gezwungen aussehen musste. Vielleicht würde sie selbst lachen müssen, wenn sie es sehen könnte. Es ist alles ok. Sie atmete tief ein und aus, jeder Atemzug war deutlich zu hören. Man konnte es durchaus mit jemanden vergleichen, der drohte zu hyperventilieren und nun wieder auf dem Weg zur Ruhe war.
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