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Obsidian » 26.05.2016, 13:34 » Der Leuchtturm #1

Gihiro


Obsidian war gefangen und von allein würde er sich nicht aus den Fängen der Alpträume entziehen können. Irgendetwas musste passieren, dass ihn befreite und aufweckte, aber nur selten hatte er dieses Glück.
Wild spielten seine Ohren und nahm alles um sich herum war, aber dennoch hörte er nur die abfälligen Stimmen seiner Herde. Sie vergifteten seine Gedanken und zersetzten alles gute in ihm wie Säure. Er konnte sich nicht schützen und war ihnen auf Verderb ausgesetzt, den etwas Gutes gab es daran nicht. Zu lange hatte er es über sich ergehen lassen - Minuten, Stunden, Tage und Monate - aber es entriss sich nicht aus der Folter, er war noch zu Jung gewesen, als dass er sich den Drohungen entwinden hätte können. Denn so hatte ihn seine Mutter nicht erzogen, er sollte auf ältere hören, tun was sie ihm sagten. Auch wenn seine Mutter es niemals geahnt hätte, wie sich alles entwickelt hatte.

Das sich dem Leuchtturm eine noch jüngere Stute näherte, bemerkte er in diesem Zustand nicht, denn nichts konnte zu ihm durchdringen, weder Stimmen noch Berührungen. Er musste es selbst schaffen und meist endete es damit, dass er sich irgendwo anschlug oder aber er kam zu dem Ende, wo er sich aus den Fängen seiner Herde gerettet hatte und alle Körper leblos zurück ließ, In diesem Moment hatte er alles bekämpft, die Dämonen und seine ehemalige Familie, die fast nur aus Verrätern bestand.

Auch dieses Mal musste er den Alpträum bis zum Ende durchleben, er stand an einem Hügel, nahe des Herdenplatzes und sah über die Ebene, wo zahlreiche verstümmelte Körper lagen, an die sich langsam die Greifvögel wagtenl. Obsidian drehte sich um und galoppierte los, kehrte seiner Heimat, dem Ort seiner schlimmsten Erlebnisse, den Rücken zu. Auf dem Weg in ein neues Leben passierte er einige andere Herden, aber keiner wollte er beiwohnen. Er konnte es nicht, musste allein sein, sein eigener Herr. Irgendwann fand er ein sicheres Plätzchen, an dem er sich ausruhte.

Als er im Traum in den Schlaf sank, er wachte Obsidian im Hier und Jetzt wieder. Verschwitzt, sodass sein Körper fast schwarz wirkte richtete er sich etwas auf und sah sich keuchend um. Er blinzelte das Schweißwasser aus seinen Augen und fuhr mit dem Kopf über sein Bein um sich an der Stirn zu kratzen. Sein Herz pumpte, als wollte es ihm so viel sauerstoffreiches Blut geben, dass er selbst vor einem Wolf davon rennen konnte. Dennoch beruhigte sich auch sein Herzschlag langsam, genauso wie seine Atmung.
Langsam stellte er seine Vorderhufe auf ehe er sich mit den Hinterbeinen hoch drückte. Kurz musste er sich an der kalten Wand stützen, weil seine Beine drohten, zitternd unter ihm zusammen zu brechen. Langsam fand er sein Gleichgewicht und sah durch die Fenster nach draußen, in die schneebedeckte Landschaft.
Der Hengst trat an die Tür und öffnete sie weiter ehe er nach draußen trat und tief Luft holte. Sein Blick glitt aufmerksam über die Klippen und blieben an einer kleinen Geschalt hängen, blinzenld musterte sie. Behielt aber den Eingang als Schutz hinter sich, er würde nicht das Risiko eingehen auf sie zu zu gehen. Die kalte Luft brachte seinen Körper, vor Kälte zu beben, denn ein verschwitzter Körper und die eiskalte Umgebung waren keine gute Kombination.

Als die Gestalt ihn ansprach, erkannte er, dass es sich um eine junge Stute handelte, nicht älter als 3 Jahre. Er hob seine Nüstern in die Luft und nahm ihren Geruch auf.
"Hallo, ich bin Obsidian." Auf ihre Frage nickte er nur und gab sich abweisend, was sollte er auch anderes machen, wenn er gerade erst, einen Alptraum durchlebt hatte. Zwar gaben die Dämonen jetzt Ruhe, aber wie lange sollte das wieder anhalten? Zudem vertraute er niemanden mehr.
Obsidian » 15.05.2016, 18:04 » Der Leuchtturm #1

Wer hat Lust? :-)


Der buckskinfarbene Hengst kam nach der langen Reise an einem verlassenen Leuchtturm an und sah sich die Gegend an, ehe an den Rand ging und über das Meer sah. Es reichte so weit und zeigte ihm die Freiheit, die es gab, aber dennoch so weit entfernt war. Genauso wie sein Frieden, der ihm verwehrt war.
Müde und etwas angeschlagen vom galoppieren, stieg er die Treppen hoch und sah sich in dem Turm um, ehe er sich eine ruhige und vermeintlich sichere Ecke zum Schlafen suchte.
Innerlich wusste er, dass ihm ein erholsamer Schlaf nicht lange vergönnt war, aber ein paar Stunden würden sich wohl ergeben.

Doch sobald er sich hingelegt hatte, ihm die Augen zu fielen, krallten sich die Dämonen schon an ihm fest und bemächtigten sich seines Schlafs und seiner Träume. Es war immer die selbe Abfolge...
Du hast ihn getötet. Du hast ihn getötet. Verschwinde aus unseren Reihen. Such dir eine andere Herde. Du bist hier nicht mehr willkommen. Sonst töten wir dich genauso grausam, wie du unseren Leithengst getötet hast.
Wieso sollte ich meinen eigenen Vater töten?!
Weil du immer schon das schwarze Schaf warst.
Aber wenn er es war!
Du glaubst doch nicht, dass dein jüngerer Bruder, seinen geliebten Vater tötet? Unterlass es solche Vorwürfe gegen ihn zu hegen, nur weil du nicht mehr der zukünftige Leithengst sein wirst!
Aber das wollte ich nie werden!
Das sagst du nur, weil es jetzt schon zu spät ist!
«Nein! Es stimmt nicht! Ich war es nicht! Nein!! Lasst mich!!»
Am Ende war es immer er, der die jahrelange Folter erleiden musste, die bis heute noch seinen Körper verunstaltete. Er schrie aus vollem Halse und bekämpfte die rachsütigen Kreaturen mit aller Macht, aber sie holten mit immer größeren Tentakeln aus und schlossen sich wie Schraubstöcke um seinen Körper und sein Herz.

Obsidian versuchte, sich von den Dämonen los zu reißen und aus diesem schlimmen Alptraum zu fliehen. Aber sie umschlossen ihn mit Ketten und hielten ihn in ihrer Gewalt. Es war keine Aussicht auf einen Ausweg in dieser Dunkelheit zu finden. Egal wie oft er schon dem Trauma ausgesetzt war - Es würde ihn immer und immer wieder heimsuchen, egal was er tat. Das Schicksal, und sein Halbbruder, hatten sein Leben zerstört und die Zukunft bestand nur noch daraus, vor sich hin zu leben, und die Träume zu überstehen.
Er war erschöpft, aber genau diesen Zeitpunkt liebten die Dämonen, er war zu müde und hilflos um sich selbst daraus zu retten. Er brauchte diesen Schlaf, sonst endete er schlussendlich als Futter oder kleiner Happen für Raubtiere, die hier überall ihr Unwesen trieben. Den ein oder anderen Wolf hatte er auch schon erblickt. Diese kannte er von seiner Heimat nur aus Legenden.
Bei ihm gab es nur eine Pferdeherde an der nächsten. Aufgereiht und kein Plätzchen Freiheit dazwischen. So viele Kriege und Rachezüge, aber dennoch schaffte es sein Vater die Herde in Frieden leben zu lassen, sodass sie keinen Krieg mit anderen Herden hatte.
Das weilte aber nur bis sein Halbbruder Hiari, alles auf eine Karte setzte, indem ihren Vater umbrachte und im selben Schachzug leitete er die Herde in einen, nie enden wollenden, Krieg mit einer besonders aggressiver Nachbarsherde. Das alles nur, um ihren Platz zu vergrößern, obwohl das gar nicht nötig war.
 
Obsidian » 08.05.2016, 19:57 » Beste Freunde #3
Nicht unbedingt
Obsidian » 06.05.2016, 21:56 » Beste Freunde #3
Ja
Obsidian » 02.05.2016, 19:19 » Hot or Not #6
Hot
Obsidian » 29.04.2016, 13:32 » Hot or Not #6
Hot

Haha, ich liebe MCR ❤
Obsidian » 29.04.2016, 13:31 » Namensbewertung #3
10P sehr hübsch

Das war der Sinn xD
Obsidian » 28.04.2016, 14:01 » Hot or Not #6
Hot
Obsidian » 27.04.2016, 22:55 » Namensbewertung #3
Ungewöhnlich smilie 10P
Obsidian » 27.04.2016, 21:09 » Hot or Not #6
Hot
Obsidian » 27.04.2016, 17:02 » Traumpartner #5
Nop
Obsidian » 27.04.2016, 17:01 » Hot or Not #6
Not
Obsidian » 26.04.2016, 21:45 » Hot or Not #6
Nope
Obsidian » 26.04.2016, 21:00 » Das Dorf Neumond #1

Eve


Der Hengst versuchte, sich von den Dämonen los zu reißen und aus diesem schlimmen Alptraum zu fliehen. Aber sie umschlossen ihn mit Ketten und hielten ihn in ihrer Gewalt. Es war keine Aussicht auf einen Ausweg in dieser Dunkelheit zu finden. Egal wie oft er schon dem Trauma ausgesetzt war - Es würde ihn immer und immer wieder heimsuchen, egal was er tat. Das Schicksal, und sein Halbbruder, hatten sein Leben zerstört und die Zukunft bestand nur noch daraus, vor sich hin zu leben, und die Träume zu überstehen.
Er war erschöpft, aber genau diesen Zeitpunkt liebten die Dämonen, er war zu müde und hilflos um sich selbst daraus zu retten. Er brauchte diesen Schlaf, sonst endete er schlussendlich als Futter oder kleiner Happen für Raubtiere, die hier überall ihr unwesen trieben. Den ein oder anderen Wolf hatte er auch schon erblickt. Diese kannte er von seiner Heimat nur aus Legenden.
Bei ihm gab es nur eine Pferdeherde an der nächsten. Aufgereiht und kein Plätzchen freiheit dazwischen. Soviele Kriege und Rachzüge, aber dennoch schaffte es sein Vater die Herde in Frieden leben zu lassen, sodass sie keinen Krieg mit anderen Herden hatte.
Das weilte aber nur bis sein Halbbruder Hiari, alles auf eine Karte setzte, indem ihren Vater umbrachte und im selben Schachzug leitete er die Herde in einen, nie enden wollenden, Krieg mit einer besonders aggressiver Nachbarsherde. Das alles nur, um ihren Platz zu vergrößern, obwohl das gar nicht nötig war.
Aber wir schweifen ab. Schlussendlich konnte ihn so gut wie niemand aus dieser Trance, in der er schrie, um sich schlug und schwitzte wie ein Irrer, holen. Viel zu tief saßen die Dämonen in seinem Verstand und auch sein Herz war damit befallen.

Doch als eine weiche Stimme an sein Ohr drang, zuckte er. An aufwachen war in dieser Sekunde noch nicht zu denken. Aber die unbekannte Stimme hörte nicht auf. Als wollte sie, dass er aufstand und sich ihr zeigte.
Nicht von seiner verletzlichen Seite, wie jetzt, sondern von seiner Wahrer. Aber was war seine Wahre Seite? Das wusste der buckskinfarbene Hengst selbst noch nicht. Er kannte nur die Seite, die er hatte als alles Perfekt war und die, voller Hass und Rachegelüste auf seinen Bruder und seine einstmalige Herde, die ihn hätte beschützen sollen und nicht foltern.

Als er die Stimme ein weiteres Mal vernahm, zogen die Dämonen ihre schwarzen Tentaklen langsam zurück und ließen den jungen Hengst frei, erstmal..
Obsidian öffnete ein Auge nach dem anderen und blinzelte gegen die Sonne ehe er vor ihr eine fliegenschimmelfarbene, anmutige Stute erkannte, die von hinten, von der Sonne angestrahlt wurde und leuchtete, wie ein heller Stern am schwarzen Nachthimmel von Obsidians Herzen.
Der Hengst schluckte angestrengt um seine ausgetrocknete Kehle zu befeuchten ehe er erstmal nach Atem rang und sich dann etwas aufrichtete.
"Alles okay, keine Sorge." Meinte er ausweichend und schüttelte kurz seinen Kopf, wobei die vielen Narben sich aufmerksam der Sonne entgegen streckten, als wollten sie jedem zeigen: Seht was dieser Hengst erleiden musste!
Sein Blick wanderte über den Körper der Stute vor ihm. Ob er krank war? - Ja, verdammt! Aber im Kopf..
Für ihn war sein Träume eine unheilbare Last, die er ein Leben lang mit sich rumschleppen musste.
Erst der Tod seiner Mutter, dann die Ermordung seines Vaters, die Anschuldigungen aller in der Herde, dass er der Mörder war, der Krieg und die nie enden wollenden Folterungen und zu guter letzt, das Eingeständnis, dass er wahrhaftig ein Mörder war, der seine gesamte Herde, seine Familie, bis auf die "Grundmauern" auslöscht hatte. 
Obsidian » 26.04.2016, 19:01 » Hot or Not #6
Hot ;3
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