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Alle - Nur Rollenspiel



Amalrich » 21.11.2016, 12:03 » Was denkst das Tier im Bild? #1
"Wech da, sonst biste platt!" 
Amalrich » 21.11.2016, 12:01 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Ein Steiftier 
Amalrich » 21.11.2016, 11:49 » Hot or Not #6
Hotti! ♥
Amalrich » 20.11.2016, 23:38 » Traumpartner #6
Ich hoffe einfach, er wird ihr nie begegnen. smilie 
Amalrich » 20.11.2016, 23:33 » Hot or Not #6
Hot. ♥
Amalrich » 20.11.2016, 22:55 » Das Mohnblumenfeld #2
Ceres ♥

Amalrich zog immer noch übermütig seine Kreise um die rote Stute, hüpfend und keck nach ihr schnappend, da hielt er so plötzlich inne, dass es ihm fast den Boden unter den Beinen weggezogen hätte, als ihm dämmerte, was sie gerade versuchte, ihm zu erklären. 
"Moment - was?", entfuhr es ihm - gar nicht so vornehm, wie er sonst sprach. Sofort hielt er inne und ärgerte sich über den Faux-pas. Sein Vater hätte ihn sicher gescholten, hätte er davon mitbekommen.
Ihm war immer sehr an Förmlichkeiten gelegen und er achtete sehr darauf, dass seine Söhne eine angemessene Sprache beherrschten. 
 "Du meinst, ich kann Dich NICHT mitnehmen? Du machst Scherze, oder?", fuhr er vorsichtig fort. "Aber weshalb solltest Du denn nicht mitkommen wollen?"
Ceres musste ihn auf den Arm nehmen, anders konnte sich Amalrich dieses Verhalten nicht erklären. Noch nie war es ihm passiert, dass sich eine Stute nicht wie erwartet auf seine Umwerbung eingelassen hatte.
Warum sollte sie auch? Er konnte ihr ja ein schönes Leben bieten. 
Amalrich konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als ein Leben in seiner Herde. Es gab dort genügend Gras und Wasser und die Stuten konnten Fohlen aufziehen und mit den anderen Müttern tratschen und... naja, was auch immer Stuten sonst noch so machten!
Wirklich, ihm ging nicht in den Kopf, wie sich die Rote verhielt. 
"Aber Du bist doch allein hier!", sagte er langsam und sah sich dabei noch einmal um - sicherheitshalber -, doch er konnte niemanden entdecken, den er als Ceres Begleiter hätte ausmachen können. 
"Suchst Du denn nicht nach einer Herde? Unsere Herde ist wirklich gut. Du würdest viele Fohlen haben. Du hast doch noch keines, oder?" Amalrich musterte Ceres eindringlich, mit leicht zusammengekniffenen Augen und schob unbewusst den - konzentriert schiefgelegten - Kopf vor. Sie war wirklich ein eigenartiges Wesen, eines, wie es ihm noch nie begegnet war. 
Alle Stuten, die er bislang kennengelernt hatte, hatten sich ihm sofort an den Hals geworfen. Ja, sie buhlten sogar um seine Aufmerksamkeit und er konnte kaum einen Schritt allein tun, ohne, dass sich eine von ihnen an ihn heranmachte. 
Er machte sich oft einen Spaß daraus, ihnen den Kopf zu verdrehen, indem er mit imponierenden Schritten vorbeitrabte, seine Mähne schüttelte oder ihnen von Weitem auffordernd zuwieherte. 
Keine von diesen Stuten hätte auch nur im Traum daran gedacht, ihn zurückzuweisen. Er war der Königssohn. Es war doch ganz normal, dass alle vernarrt in ihn waren. Jede Stute wollte gerne ein Fohlen von ihm und obwohl er das mit den Fohlen lieber seinem Vater überließ, fühlte sich Amalrich dadurch sehr geschmeichelt. Er hatte es als eine Normalität kennengelernt, attraktiv und begehrenswert zu sein. 
Und obgleich Ceres ihn offensichtlich auch hübsch fand, das sah Amalrich daran, wie sie ihn ansah, wollte sie nicht mit ihm gehen. Wie passte das zusammen? - Sie musste geistig verwirrt sein, ja, das war es sicher! Amalrich hatte schon davon gehört, dass es in der Nähe einen Ort geben sollte, wo alle Pferde verrückt waren - und das Verrückteste von ihnen war der Anführer. Amalrich trat unruhig von einem Bein aufs andere. Sein Vater hatte ihn immer vor dem "Tal der Wahnsinnigen", wie er es nannte, gewarnt, aber ehrlich gesagt hatte ihn Amalrich nicht wirklich ernstgenommen, wenn es um dieses Thema ging, und alles als eine Art Gruselgeschichte abgetan. Doch jetzt stand Ceres vor ihm, wunderschön, aber offensichtlich verrückt. Ob dieser Wahnsinn ansteckend war? Amalrich trat lieber einige Schritte zurück, seine Ohren zuckten nervös.
"Sind hier noch mehr wie Du?", platzte es aus ihm heraus, bevor er richtig nachdenken konnte.  
Langsam befürchtete Amalrich, dass seine Mission vielleicht doch schwerer war, als gedacht.
Wenn er seinem Vater eine Wahnsinnige mitbringen würde, wäre der sicher alles andere als glücklich. "Den Wahnsinn kriegt man nur schlecht wieder aus den Genen!", hatte er immer gesagt. "Denk daran, was mit Deiner Tante passiert ist!" 
Amalrich dachte dran und ihn schauerte es. Er sah besorgt die rote Stute vor sich an. Nein, ihr sollte lieber nicht passieren, was seiner Tante zugestoßen war. Er hoffte wirklich, dass Ceres nur ein kleines bisschen verrückt war. Verwirrt. Vielleicht hatte sie etwas falsches gegessen. Der Gedanke beruhigte ihn. Ja, sicherlich hatte sie sich den Magen verdorben. Das musste es sein. "Ich muss wirklich aufpassen.", dachte er laut, ohne es wirklich zu merken. "Hier scheint es ganz komische Gräser zu geben." 
 
Amalrich » 20.11.2016, 21:29 » Das Mohnblumenfeld #2
Ceres ♥

Wirklich, Amalrich mochte die fremde Fuchsstute! Ihr Lachen klang so freundlich und sie hatte große, dunkle Augen - ja, die gefielen ihm besonders gut! Außerdem war sie höflich und konnte sich gut ausdrücken - auch, wenn er nicht alles verstand, was sie sagte. Was meinte sie damit, dass sie einen eigenen Kopf hatte? Schließlich hatte jeder einen Kopf. Das war doch nichts besonderes. Ja, er hätte sie wirklich nicht angesprochen, hätte sie nicht ihren schönen Kopf. Einem Pferd ohne Kopf wollte er sich nämlich lieber nicht nähern. Das war vermutlich tot oder zumindest sehr unheimlich anzusehen. Ganz sicher würde er so etwas nicht mit nach Hause bringen, was sollte sein Vater nur denken? 
Nun, er beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken, was Ceres gemeint haben könnte. Vielleicht war sie einfach nicht so klug oder etwas verwirrt, aber das machte ja nichts. Etrién daheim war auch nicht besonders schlau und dennoch war sie die beliebteste und schönste Stute des Landes! Und damit, dass er sich noch andere Stuten suchen würde, hatte die Rote immerhin Recht, also würde es um ihre Klugheit schon nicht zu schlimm bestellt sein. Denn Ceres war zwar bildschön, doch egal, wie hübsch sie war - mit einer einzigen Stute durfte er nicht nach Hause zurückkehren, das würde seinen Vater sicher nicht zufriedenstellen. 
"Sei mir gegrüßt, Ceres, Tochter von Cleophea!", erwiderte Amalrich, während er nochmals seine prachtvolle Mähne schüttelte und ein paar kleine Sätze auf der Stelle machte, um Eindruck zu schinden - obwohl er sich fast sicher war, dass er Ceres bereits genügend beeindruckt hatte, aber er stellte sich eben einfach gerne zur Schau. 
"Es freut mich sehr, Deine Bekanntschaft zu machen! Zwar sagt mir der Name 'Cleophea' nichts, anscheinend ist es keine besonders hochrangige Familie, nicht wahr? Aber Deine Abstammung ist neben Deiner Schönheit wirklich nebensächlich."
Er zwinkerte ihr verführerisch zu. "Mein Vater sorgt für die Gene, und Du für die Schönheit, wenn Du verstehst, was ich meine."
Dann schob er rasch seine Nase vor und stieß sie zärtlich gegen die Nüstern, und noch ehe sie reagieren konnte, warf er sich auf der Hinterhand herum, machte einige übermütige Sätze von ihr fort, nur um dann mit passage-artigen Schritten um sie herumzutanzen. 
Dabei schnappte er immer wieder keck nach ihr. 
"Also, lass uns aufbrechen. Der Weg nach Hause ist weit und wir müssen noch einige andere Stuten finden."

 
Amalrich » 20.11.2016, 20:51 » Gabis Malkasten
Ich hätte wieder einen Auftrag für Dich smilie 
Mein lieber Amalrich braucht noch ein Set. Ich hätte gern das Copyright oben rechts weg und vielleicht kann die Farbe so anpassen, dass besser rüberkommt, dass er eigentlich ein Perlino ist? Er hat eigentlich einen goldenen Stich im Fell. smilie
Eventuell kann man das Bild auch spiegelverkehrt machen. 
In die Signatur darf dieses Mal gerne ein Satz mit hinein, und zwar: "Quo vadis, Königssohn?" 

 
Amalrich » 20.11.2016, 20:10 » Das Mohnblumenfeld #2
Ceres ♥

Amalrich war erschöpft. Die lange Reise hatte ihn angestrengt. 
Er war es nicht gewohnt, so lange unterwegs zu sein - nein, überhaupt unterwegs zu sein, denn in seinen mittlerweile 13 Lebensjahren hatte er seine Heimat bislang nie verlassen. 
Jetzt jedoch hatte sein Vater, der große Amenadiel, ihm aufgetragen, auszuziehen, um neue Mitglieder für die Herde zu finden, und Amalrich, als gehorsamer Königssohn, der er nun mal war, hatte sich sogleich auf den Weg gemacht. Ja, sein Vater wollte seine Herde vergrößern, und er, Amalrich, würde ihm dabei helfen. 
Er würde nur die schönsten und edelsten Stuten auswählen, Amalrich hatte sie schon genau vor Augen. Zierlich mussten sie sein, anmutig und von gutem Charakter. Nicht zu eingebildet, und gut erzogen.
Wie genau er es anstellen wollte, die Stuten zu anzuwerben, darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht, weshalb auch? 
Er war jung, er war wunderschön und außerdem war er der Sohn von Amenadiel. Welche Stute könnte da lange widerstehen? 
Amalrich hatte keinen  Zweifel daran, dass die ganze Angelegenheit ein Kinderspiel werden würde. 
Er schnaubte zufrieden ab und schüttelte seine lange, prachtvolle Mähne - eine seiner Lieblingsbeschäftigung; er liebte es, wenn ihm sein üppiges, leicht gewalltes Langhaar um die Ohren flog und auf die Stuten machte es immer ganz besonders guten Eindruck.
Ja, ein Kinderspiel würde es sein, ganz ohne Frage. 
In der Ferne begann der Wald, den Amalrich durchquehrte, sich zu lichten und in ein großes Feld voller wunderschöner Blumen überzugehen. 
Amalrich entfuhr ein freudiges Brummeln, als er erkannte, um welche Blumen es sich handelte, und er setzte sich in einen schwungvollen Trab. Mohnblumen. Er liebte Mohnblumen! 
Mit ihren roten Blättern passten sie ganz außergewöhnlich gut zu seinem silbriggoldenem Fell. Wahrlich, er hätte keinen besseren Ort finden können, um seine Mission zu beginnen. 
Mit großen, schwebenden Tritten tauchte Amalrich in das Mohnblumenfeld ein. Die roten Blüten reichten ihm bis fast an den Ellenbogen und kitzelten seinen Bauch. 
Es musste ein wahrhaft magischer Anblick sein  - der kräftige, silbriggoldene Hengst in mitten der roten Blumen, durch die er sich elegant, fast tanzend bewegte. Amalrich fühlte sich fabelhaft! 
Hoffentlich war auch eine Stute in der Nähe, die seine Bemühungen, sich in Szene zu setzen, zu schätzen wusste. 
Prüfend reckte Amalrich den Hals und sah sich um, und wirklich, dort, weiter hinten am Rand des Feldes, stand eine feingliedrige Fuchsstute. Schon aus dieser Entfernung konnte Amalrich sehen, wie edel und schön sie aussah. Das lief ja wirklich blendend! 
Diese Stute sollte die erste in seiner Sammlung werden. 
Sogleich setzte sich der Hengst in einen schwungvollen Galopp und hielt auf die Stute zu. Noch hatte sie ihn anscheinend nicht bemerkt, sie schien ganz in den Duft der Mohnblüten vertieft zu sein. 
Nun, das ließ sich ändern! 
Amalrich holte tief Luft und stieß ein lautes, trompetenes Wiehern aus, das wahrscheinlich auch noch weit abseits des Mohnblumenfelds zu hören war. Dann verkürzte er seine Tritte und fiel in einen passageartigen Trab, seine Hufe hob er dabei besonders hoch und schwang sie weit nach vorne heraus, um besonders elegant auszusehen. Erst neulich hatten ihm wieder einige Stuten der väterlichen Herde bestätigt, wie fantastisch er dabei aussah, und so gab er sich nun alle Mühe, den Schwebetritt gut hinzubekommen, um bei der fremden Roten Eindruck zu schinden. Dabei wieherte er noch zwei Male kräftig - es konnte ruhig gleich jeder wissen, dass er jetzt da war!  Als er sich der Fremden bis auf wenige Meter genähert hatte, blieb er abrupt stehen, schlenkerte mit dem Kopf, um seine lange Mähne herumwirbeln zu lassen - auch das kam bei den Stuten sehr gut an, hatte er sich sagen lassen! - und legte die letzten Schritte in einem, wie er meinte, besonders edlen, gesetzten Galopp zurück. 
Von hier sah die Stute sogar noch edler aus und Amalrich war in bester Laune. Sein Vater würde stolz auf ihn sein, wenn er ein solches Prachtexemplar mit nach Hause brachte! Ja, die Stute hier war vielleicht noch schöner als Etrién daheim, und Etrién galt gemeinhin als die schönste Stute des Landes. 
Zum Ende seiner Show stieg Amalrich kurz temperamentvoll auf die Hinterbein, machte einen kleinen Satz und blieb dann vor der Stute stehen, in der Überzeugung, sie müsse von seinem Anblick absolut fasziniert sein. Keck blickte er sie von unten durch die dicken Strähnen seines Schopfes hervor an. 
"Hallo, Du Schönheit.", raunte er verführerisch. "Ich bin Amalrich, Sohn von Amenadiel. Ich habe Dich auserkoren, fortan an meiner Seite zu leben. Komm mit mir und ich bringe Dich in die saftigen Täler meiner Heimat. Du bist wunderschön und sollst von nun an die Hübscheste in unserer Herde sein!"
Wunderbar, das war ihm wirklich wunderbar gelungen! Amalrich war sehr stolz auf seinen Auftritt. Er war sich bereits völlig sicher, dass die fremde Stute mit ihm kommen würde. Und was für ein Prachtexemplar sie war. Ja, Amalrich war höchstzufrieden mit sich und der Welt.
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