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Tear » 22.11.2014, 20:13 » Hot or Not #4
Hot
Tear » 22.11.2014, 19:31 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Ein Pfeil.
Tear » 22.11.2014, 15:00 » Fragen an die Charaktere
Ja, allerdings, aber das ist Vergangenheit.

Hast du jemals das Bedürfnis verspürt, gegen alle Regeln die dich binden zu verstoßen?
Tear » 21.11.2014, 16:01 » Das Moor #1

Persepolis



Er war es.
Diese Tatsache brannte sich in ihre Seele ein, fast schon schmerzhaft waren die Erinnerung an eine vergangene Zeit, in welcher sie sich noch an der schützenden Seite ihrer Mutter befunden hatte. Doch jetzt war sie erwachsen, auch wenn sie auf andere noch sehr jung erscheinen mochte. Sie hatte viel gelernt und viel gesehen. Niemand vermochte es, ihr diese Last von den Schultern zu nehmen. Und dennoch, ein altes Gesicht in dieser neuen Umgebung war wie ein Segen für sie. Zwar gefiel es ihr in ihrer Herde, sie fühlte sich wohl, hatte dort Bezugspersonen, aber wie üblich hatte Tear es nie geschafft, wirklich enge Freunde an sich zu binden. Daher war die Freude umso größer Jemanden zu sehen, er ihr früher immer ein wenig Auszeit geschenkt hatte. Zwar hatte Tear Persepolis auch nie einen engen Freund nennen können, aber sie hatte sich ihm anvertraut. Er hatte ein gutes Herz und das war das einzige, was für die Stute zählte.
Ein Lächeln legte sich auf ihre zarten Züge und vorsichtig bahnte sie sich ihren Weg zu dem Grauen, bis sie ein wenig näher an ihm stand und dennoch nicht zu nah. Ihre Augen blitzten kurz vor Erkenntnis und Freude, doch dieses Strahlen war nicht von Dauer. Sie musterte den Grauen, erkannte, dass dieser ebenfalls gealtert war. Früher noch ein junger, vor Lebenskraft strahlender Hengst und nun ein erwachsenes Pferd, von welchem eine seltsame Art der Melancholie ausging. Die weiße Stute seufzte. Die Zeit ging an Niemandem spurlos vorbei und sie alle mussten Dinge ertragen, die kaum zumutbar waren.

Es ist schön, dich wiederzusehen. Erinnerungen, die sie mit Wärme erfüllten, gelangten in ihren Kopf und Tear war einfach nur glücklich, in der Zeit in welcher sie kaum von einem bestimmten Gedanken loskam, Jemanden zu finden, der ihr ein wenig Halt schenken konnte.
Ich bin vor etwas länger als einem Jahr hierher gekommen… antwortete sie schließlich mit zarter Stimme, ließ jedoch auch eine unterschwellige Frage mit einspielen. Seit wann befand Persepolis sich hier? Soweit die Stute wusste, hatte er seine Heimat geliebt, auch wenn es Tear immer fasziniert hatte, wie rastlos er sich in dem gesamten Tal in dem sie gelebt hatten, fortbewegt hatte. Er hatte gesucht, während sie geflohen war.
Und um ehrlich zu sein, ist nicht unbedingt viel passiert, während wir uns nicht gesehen haben. Ich war nur… Ich konnte die anderen nicht mehr ertragen, ihre Lügen und ihre Geschichten ohne Hintergrund. Ich musste gehen, auch wenn ich meine Familie mit jedem Tag mehr vermisse. Aber ich kann dennoch sagen, dass es das wert war. Denn ja, viel verändert hatte sich nicht. Und dennoch wusste Tear nun Dinge, die sie auch Persepolis nicht anvertrauen konnte. Oder? War sich dieser bewusst, dass sich unter den Adoyan Enay tatsächlich Engel befanden? Starke, stolze Gestalten, die aufgrund einer höheren Macht auf die Erde gekommen waren, um das Böse zu vertreiben? Tear war sich auf einmal nicht mal mehr sicher, ob sie erwähnen sollte, dass sie sich dieser Herde angeschlossen hatte, aber schnell betitelte sie sich selbst als Idioten.
Persepolis war Niemand, der sie verurteilen würde. Noch dazu würde er mit diese Informationen kaum etwas anfangen können, nicht wahr? Sie waren schließlich… Bekannte.

Ich habe mich hier einer Herde angeschlossen und ein neues Leben angefangen. Mit geht es eigentlich ziemlich gut. Bis auf die Tatsache, dass sie sich damit abfinden musste, dass die meisten Pferde ihrer Herde - und vor allem Jason - im eigentlichen Sinne, gar keine Pferde waren.
Was ist mit dir? Was ist dir passiert, dass du hierher gehen musstest? Als ich hier ankam, hat man mir nicht unbedingt dazu geraten, hier zu bleiben. Und wenn sie ehrlich war, konnte sie nicht verstehen weshalb. Es war gefährlich, ja, aber das Adrenalin pumpte jeden Tag durch ihre Adern und gab ihr das Gefühl zu leben. Es war wunderschön hier. Vielleicht nicht friedlich und gerecht, aber wunderschön. Und Tear war bereit dafür zu kämpfen, dass alle die ihr am Herzen lagen, ein glückliches Leben lebten.
Eine weitere Frage formte sich in dem Kopf von Tear, doch sie wollte diese nicht stellen. Persepolis wirkte gedankenverloren, fast ein wenig verträumt. Tear konnte sich kaum daran erinnern, dass er jemals so gewesen war. Zumindest nicht in einer gefährlichen Situation und die Weiße ging durchaus davon aus, dass sie alle das Moor als eine gefährliche Situation erachteten.

Aber sie war neugierig. Persepolis wirkte, als würde ihn etwas bedrücken. Und zwar nicht im einfachen Sinne, eher, als hätte etwas seine Gedanken befallen und würde ihn nicht mehr loslassen. Tear kannte dieses Gefühl nur zu gut. Oft genug fand sie sich selbst in Gedankengängen wieder, aus welchen sie nur schwer herauskam. Dabei sollte man sich doch konzentrieren, vor allem wenn man allein unterwegs war. Tear war nicht daran interessiert, bereits in so jungen Jahren zu sterben und auch wenn der Hengst vor ihr durchaus älter war als sie, so bezweifelte sie, dass dieser solche Absichten hatte. Daher stellte sie einfach die Frage, die sich auf ihre Zunge legte. Jetzt oder nie, schoß es ihr durch den Kopf.
Ist alles in Ordnung, Persepolis? Du wirkst etwas bedrückt.
Etwas. Eine Untertreibung, die wohl nur Tear wagte auszusprechen, aber vielleicht wusste der Graue ja nicht einmal, wie er momentan auf andere wirkte. Oder zumindest auf Tear.
Tear » 16.11.2014, 03:04 » Traumpartner #4
Nein
Tear » 09.11.2014, 13:01 » Hot or Not #4
Hottie smilie
Tear » 09.11.2014, 12:45 » wer passt zu wem?
Ephyra
Tear » 09.11.2014, 12:38 » Beste Freunde #2
Gut möglich smilie
Tear » 09.11.2014, 12:37 » Traumpartner #4
Nope
Tear » 21.09.2014, 18:36 » Beste Freunde
Ja :>
Tear » 21.09.2014, 15:29 » wer passt zu wem?
Damien
Tear » 21.09.2014, 15:19 » Das Moor #1

Persepolis



Schweren Herzens hatte die junge Stute Envinyatar und den kleinen Welpen zurück gelassen. Sie waren ihr eine gute Ablenkung und eine hervorragende Gesellschaft gewesen, doch Tear hatte sich plötzlich eingeengt gefühlt. Ihre Herde wurde größer, füllte sich mit neuen Gesichtern, die der weißen Stute nicht geheuer waren und so zog es sie für einen Augenblick fort von der Sicherheit, hinein ins Unbekannte. Sie wusste, dass sie bald wieder zurückkehren würde. Wenn nicht der Sicherheit wegen, dann dafür, um Jason endlich zur Reden zu stellen. Keinen anderen hätte die junge Schimmelstute sich getraut zu fragen und das würde sich vermutlich so bald nicht ändern. Doch noch wusste Tear nicht, ob sie dafür bereit war, alles woran sie geglaubt hatte über einen Haufen zu werfen.

Die Tatsache, dass Jason all die Zeit eine übernatürliche Gestalt gewesen sein sollte, verunsicherte die Weiße, erklärte aber auch eine Frage, die sie sich immer tief im inneren gestellt hatte.
Seufzend schüttelte die Stute den Kopf und sah sich um. Sie war schon einige Zeit allein umher gewandert, war aus rein melancholischen Gründen den Weg entlang gelaufen, den sie zuerst gewählt hatte, nachdem sie mit Raphael gesprochen hatte. Mit einem Lächeln erinnerte sie sich daran, wie sie damals Kräuter für die Herde gesucht hatte und zum ersten Mal auf Jason gestoßen war. Wie schnell war die Zeit vergangen? Auf einmal wirkte es, als wären diese Tage Ewigkeiten her. Aber waren sie das nicht auch? Die Stute setzte ihren Weg fort, begutachtete ihre Umgebung sorgsam. Sie war bedacht, keine Frage. Tear war noch jung und auch wenn sie gewiss nicht zu den Schwächsten ihrer Sorte gehörte, so war die Flucht immer der beste Weg, wenn Gefahr drohte. Jedoch den perfekten Zeitpunkt dieser zu verpassen, war ein Fehler der tödlich enden konnte.

Schluckend blieb sie stehen und begutachtete den morastigen Boden, der sich vor ihr erstreckte. Jetzt wo sie darüber nachdachte, war es vielleicht keine besonders gute Idee gewesen, in diesen Teil des Tals zu gehen. Ein falscher Schritt und sie würde im Boden versinken, ohne das ihr irgendjemand helfen könnte. Sie wollte zurück. Ein plötzlicher Gedanke, der sie fast schon lächeln ließ. Unsicherheit hatte sie fliehen lassen, aber mittlerweile war sie sich ziemlich sicher, dass sie die Adoyan Enay ihr Zuhause nennen konnte, egal wie wenig sie über die Wesen wusste, die sie führten.
Bedacht setzte sie einen Huf vor den anderen, hoffte dabei keine falsche Bewegung zu machen und im Endeffekt kläglich zu sterben. Gerade als sie glaubte, aus dem gefährlichen Teil des Moores herausgekommen zu sein, hörte sie ein Knacken. Mit wachem Blick blieb sie stehen und begutachtete ihre Umgebung mit gespitzten Ohren. Sie hielt sich zurück, einen fragenden Laut in die Umgebung zu schicken. Wenn es Jemand war, der ihr Böses wollte, so sollte sie zumindest nicht ihren genauen Standpunkt preisgeben. Für einige Zeit blieb es still, bis wieder ein Knacken ertönte. Schien also durchaus ein größeres Tier zu sein, vielleicht sogar ein Pferd. Aber ach das schloss nicht aus, dass es sich um eine Gefahr handelte.

Mit langsamen, vorsichtigen Schritten, bahnte sich Tear ihren Weg durch das Dickicht, achtete dabei darauf, auf keine Äste zu treten, die ein unglaublich lautes Knacken erschallen lassen würden. Gerade als Tear nahe genug an dem Geräusch dran war, erkannte sie, dass es sich tatsächlich um ein Pferd handelte. Einen hübschen, grauen Hengst. Er wirkte nicht so, als würde er sich besonders gut auskennen. Tear überlegte hin und her. Was wenn es doch ein Pferd mit bösen Absichten war? Dann sollte sie ihre Anwesenheit nicht kund tun. Allerdings… Was wenn es ein Fremder war? Jemand dem das gesamte Tal unbekannt war? Er würde früh von Pferden heimgesucht werden, welche ihm den letzten Tropfen seiner selbst rauben würden. Tear beobachtete mit Argusauge, wie der Graue weiterlief. Oder er würde im Morast versinken, wenn er nicht bald umkehrte.

Tear entschied sich, alles auf eine Karte zu setzen und räusperte sich leicht, folgte dem Grauen drei Schritte, einfach nur um nicht allzu laut sprechen zu müssen.
Wenn Sie sich weiter vorwärts begegnen, werden Sie hier nicht mehr lebendig rauskommen. ließ sie verlauten, beobachtete dabei weiterhin jede Bewegung des Hengstes. Eine falsche und sie würde verschwinden und wie üblich vor dem Unbekannten fliehen. Doch als die Weiße erneut einen Blick auf den Fremden erhaschte, erkannte sie auf einmal die vertrauten Züge. Überrascht und gleichermaßen geschockt riss sie die Augen auf. Konnte es sein? Sie kannte dieses Pferd. Früher hatte sie ihn ab und an auf den Ebenen angetroffen, lange bevor sie in dieses Tal geflohen war. Sie waren nicht wirklich Freunde gewesen, eher so etwas wie Bekannte, die sich ab und an trafen und unterhielten, weil sie den selben Weg teilten.
Persepolis? fragte sie daher mit leicht zittriger Stimme, einfach nur um sich wirklich sicher zu sein. Diese Graufärbung war nicht unbedingt die ungewöhnlichste Färbung im Tal, wer wusste schon ob es sich hierbei einfach um ein Pferd mit ähnlichen Zügen und gleichen Muster hielt?
Tear » 09.09.2014, 19:48 » Beste Freunde
(Hähä Papi 8D)

Vermutlich nicht.
Tear » 09.09.2014, 19:17 » wer passt zu wem?
Scheisse aber auch.

… Ja, gute Frage, der Kerl da sieht so geil aus, zu dem passt mit Garantie schon mal die Hälfte vom optischen her.
Tear » 09.09.2014, 18:50 » Traumpartner #4
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