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Byblis » 23.03.2013, 16:20 » Traumpartner Hund/Wolf
Nein.
Byblis » 22.03.2013, 11:47 » Strand & Meer #2

Ghost



Das Leben war schon ein Wunder für sich. So vieles konnte innerhalb wenigen Stunden geschehen. Das Wetter kann einmal von sonnig über verregnet zu Schnee wechseln. Der Tag In einem Moment war es noch hell und ehe man sich versah, brach die Nacht über einen hinein. Jemand konnte ganz munter sein und im nächsten Moment verstarb er, einfach weil er nun eine Stunde älter war.
Solch ein kleines Wunder war auch dies, was hier vor sich ging. Wie konnte man es nicht als jenes bezeichnen? Es war gar nicht solange her, dass Byblis einfach nur weg wollte. Weglaufen vor alles und jedem. Vor dem Sturm, vor der fremden Umgebung, vor Ghost, vor sich selbst...
Und jetzt lief sie neben den jungen Rüden hinterher, als wäre dies alles nie gewesen. Als hätte man die bunte Hündin ausgetauscht, eine andere Byblis an ihre Stelle gesetzt.
Sie nickte langsam. Wenn er meinte, dass sie in der Lage dazu wäre. Sie wollte ihm gerne diesen winzigen Wunsch erfüllen, vor allem weil er ihr das Vertrauen entgegen brachte. Oder war es nur Dummheit? Konnte er sich den nicht einmal ein wenig vorstellen, wie unzuverlässig sie sein könnte? Mal würde sie nichts fangen, mal würde sie sich für Tage ängstlich in eine Höhle auftauchen. Vegetarier., sie kicherte leise. Ein vegetarischer Hund. Es ist Winter., meinte sie schließlich wieder ein wenig ernster. Es war schon schwierig genug ein Beutetier ausfindig zu machen, da war es wohl noch schwieriger, wenn nicht sogar sinnlos nach Obst oder Ähnlichem zu suchen. Die Bäume waren noch kahl und unter dem Schnee würde wohl auch noch nichts wachsen. Waren außerdem nicht die meisten Obstsorten im Herbst reif?

Ghost drehte sich zu ihr um, schien irritiert darüber, dass sie durchaus lauter werden konnte und über die Aussage. Ein einfaches ´Nein´ war nun auch nicht gerade viel sagend, wenn nichts geschehen war. Was sie jedoch erklärte schien ihn zu erfreuen, denn er lächelte ihr entgegen. So freundliches dieses auch gemeint war, so sehr verunsicherte es Byblis aber wieder. Sie wusste nicht, ob es vielleicht falsch war, dies zu sagen.
Womöglich sah der Rüde es nicht so. Damit, dass sie mehr oder weniger gestanden hatte, in ihn einen Freund gefunden zu haben, den sie nicht verlieren wollte (vielleicht auch nicht verlieren konnte ohne in ein schwarzes Loch zu fallen), hatte sie sich verletzlich gemacht.
Sie blinzelte kurz, schüttelte ihren Kopf. So war das nicht gemeint., ihre Zunge stolperte fast über die Worte, so schnell sprach sie. Ich meinte damit... Sie konnte es nicht erklären. Ihr fehlten die Worte, was wohl hauptsächlich daran lag, dass es eine Lüge wäre. Verdammt, sie würde
ihn vermissen. Er sie etwa nicht?
Byblis » 19.03.2013, 21:23 » Traumpartner Hund/Wolf
nein xD
Byblis » 19.03.2013, 20:35 » Strand & Meer #2

Ghost



Sie nickte stumm und hoffte, dass der Rüde recht behielt. Byblis versuchte etwas positiver zu denken, doch verzweifelte die Hündin daran kläglich. Positiv denken, was war das noch gleich? Sie seufzte und behielt ihren skeptischen Blick stets auf den Rüden gerichtet. Sein gekrümmter Körper sprach Bände und sie bewunderte ihn dafür, dass er tapfer durchhielt. Oder war es nur eine Frage der Zeit, bis er vor Schmerz aufgab und laut aufheulte? Was würde sie dann tun, war sie doch allein mit dieser Situation heillos überfordert.
Schritt für Schritt. Egal wie langsam sie vorankamen, so legten sie doch gut Strecke zurück. Die nun wieder vollkommen unbekannte Umgebung ließ ihr Herz schneller schlagen, ihr Blick huschte nach Feinden Ausschau haltend umher und ihre Ohren zuckten stetig. Ich war unwohl und übel, da sich ihre Gedärme auf merkwürdiger Weise zu verdrehen schienen. Byblis schluckte schwer.

Ich… ich weiß nicht. Ich weiß nicht… ob ich es kann. Sie war ja selbst erstaunt, dass sie sich bisher alleine ernähren konnte. So rein Reh brauchte sich nur umdrehen und schon war sie diejenige auf der Flucht. Ein Hase brauchte nur in ein unübersichtliches Gebüsch springen und schon verharrte die Hündin in Furcht der Beute zu folgen. Von Futter stehlen, wollte man lieber gar nicht erst anfangen zu reden. Aber… aber ich kann es versuchen. Im Zweifelsfalle würde jeder noch so kleine Bissen, den sie fand, ihm gehören. Was spielte es schon für Rolle, wenn sie verhungern würde?
Sie war nutzlos, während Ghost noch alle Möglichkeiten offen standen.
Nein!, schrie sie fast. Er würde sie also alleine lassen? Einen Augenblick blieb sie stehen, starrte den jungen Rüden nur stumm an. Wenn, dann… komme ich mit. Ich will nicht… zurück bleiben., erklärte sie noch immer etwas aufgebracht weiter. Was wenn du nicht wieder kommst?, flüsterte sie kaum hörbar. Es musste ja nicht so sein, das Ghost sie absichtlich verlassen würde, vielleicht fand er auch einfach nicht wieder zurück.
Obwohl sie der Panik nun wieder etwas näher war, konnte sie mit ihren Sinnen wahrnehmen, dass sie dem Meer mittlerweile sehr nahe sein mussten. Die Luft schmeckte salzig und hörte man genau hin, so konnte man auch das Rauschen der Wellen hören.
Byblis » 16.03.2013, 14:46 » Traumpartner Hund/Wolf
Schicker Kerl, vielleicht?
Byblis » 13.03.2013, 21:28 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Zwischen den beiden Hunden hatte sich unbemerkt ein zartes Band gewoben. Dünn und unscheinbar wie ein Spinnenfaden, doch genauso stabil. Es war nicht unzerstörbar, aber es bedurfte doch etwas mehr als ein wenig Druck. Eher ein Stoß. Dass so ein Stoß aber schnell, unerwartet und sehr schmerzhaft kommen konnte, hatte die Hündin schnell erfahren müssen. Manchmal reichte ein Wort, ein kurzer Satz, der die ganze Welt zusammenbrechen lassen konnte. Wie ein Kartenhaus, das draußen stand. Ein Windzug und es könnte unaufhaltsam in sich zusammenfallen. Die einzelnen Karten würden weit verstreut liegen, so als könnte man sie niemals wieder zusammensammeln. Vielleicht war es auch so, wenn ein raueres Lüftchen eines der bedruckten Papiere mit sich trug, weit, weit fort…
Doch hier und jetzt bestand diese Art Abhängigkeit, das Vertrauen zueinander, obwohl weder Byblis noch Ghost zu wissen schienen warum.

Sie nickte dem jungen Rüden zu und stand auf, abwartend musterte sie ihn skeptisch dabei wie er sich aufrappelte und die Zähne zusammenbiss. Lügner. , dachte sie. Aber keineswegs im bösen Sinne, wenn es sie auch deutlich anfraß, dass er sie über sein eigenes Wohl stellte. Byblis war bei Weitem nicht so bedeutend, dass es die eigene Gesundheit wert wäre. Sie seufzte und schüttelte den Kopf. Nein. , sagte die bunte Hündin. Ihr war nicht nach Rennen und Spielen. Ganz im Gegenteil, wenn der Rüde schon laufen wollte, so würde sie sich in der Geschwindigkeit ihm anpassen, stets hinter ihm bleiben. Selbst wenn es Ewigkeiten dauern würde, bis die Beiden irgendwo ankamen.

Meinst du nicht, dass das Salz in den Wunden brennt? Ein Blick verriet, dass fast alle mit Schorf versehen waren, doch wenn nur irgendwo eine freie Stelle war oder in der Bewegung etwas neu aufriss.
Eine Weile liefen sie nur schweigend nebeneinander her. Doch diese Stille war nicht komisch, sie fühlte sich nicht unwohl. Zu sehr war sie es gewohnt, doch diesmal war jemand bei ihr. Ghost. Er machte seinen Namen alle Ehre und schwieg. Doch unscheinbar oder unsichtbar war er nicht. Seine Anwesenheit war deutlich zu spüren.
Was gedenkst du zu tun, Ghost? , durchbrach sie die Ruhe. Ich meine, wie kommst du an Futter, wie möchtest du vor Gefahr fliehen… Von Wort zu Wort wurde sie leiser, bis sie schließlich ganz verstummte. War es klug, jemanden seine Schwächen vorzuhalten, auch wenn sie nur zeitweise sein würden? Wie würde die Hündin sich wohl fühlen, wenn man ihr vorhielt, wie schutzlos, ängstlich und schwächlich sie war, obwohl sie bei voller Gesundheit war? Beschämt senkte sie den Kopf und trottete weiter.

(Sorry, wenn es etwas wirr ist oder so, ich bin gerade etwas wirr im Kopf.)
Byblis » 11.03.2013, 12:31 » Traumpartner Hund/Wolf
Ich denke nicht.
Byblis » 07.03.2013, 20:57 » Traumpartner Hund/Wolf
Nein.
Byblis » 03.03.2013, 16:44 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Mit jedem schmerzhaften Zucken des Rüden, kniff die Hündin ihre Augen zusammen, als würde sie selbst den Schmerz verspüren.
Es erstaunte sie selbst wie mitfühlend sie sein konnte, ihr war wohl die Fähigkeit gegeben worden sich in andere einzufühlen, regelrecht wer anderes zu sein. Aber war dies immer positiv, stellte sich die Frage? Würde Byblis dadurch nicht noch mehr verängstigt werden, wenn sie jeden Schmerz und Zorn unwillkürlich teilen musste?
Sie seufzte und fuhr sich unruhig mit der Zunge über ihre trockenen Lefzen. Dann sollten wir uns… bewegen. Sie wusste nicht wohin, sie wusste auch nicht ob Ghost recht hatte. Nicht, dass Bewegung es nur noch schlimmer machte, wie das Strecken wieder verdeutlichte. Bei seiner Aussage musste sie ein wenig lächeln. Alt, war er partout nicht und es würde auch noch seine Zeit dauern, bis er sich als graue Schnauze bezeichnen könnte. Äußerlich, aber…, hauchte sie leise.
Was wenn innerlich irgendwas verletzt war? Sie schüttelte ihren Kopf. Allein dieser kurze Gedanke, dass solch ein junger Artgenosse gegen alle Erwartungen vor ihren Augen sterben könnte führte zu einem riesigen Kloß im Hals. Wenn man jung war unterschätzte man doch gerne mal Gefahren. Ghost hatte wohl auch den Sturm etwas unterschätzt, warum sonst sollte man sich draußen aufgehalten haben? Aber wenn wirklich was ist?, meinte sie. Ich habe keine Qualen, also… zumindest… naja… Sie brach ab, wusste nicht was sie sagen sollte. Byblis wusste ja selbst nicht ob die Qualen erlitt. Nein, keine Qualen. Nicht so wie der junge Hund. Du hast Schmerzen., stellte sie doch mit überraschender Deutlichkeit fest. Sie machte sich Sorgen und da konnte er sie gerne anflehen sich keine zu machen. Diese Welt war voll mit Sorgen.
Was würde ich heute tun? Wie komme ich an Futter? Was tue ich, wenn mich wer angreift?
Und noch viele andere Fragen waren alltäglich. Ein reiner Überlebenskampf. Und für Ghost würde es noch schwieriger werden, sie zu beantworten.

Ihh bäh, blöder Post.
Byblis » 01.03.2013, 18:10 » Traumpartner Hund/Wolf
Super süß der Kleine, aber halt zu jung.
Byblis » 25.02.2013, 13:09 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Mittlerweile hatte sich ein unscheinbares, schüchternes Lächeln auf ihren Gesichtszügen verewigt. Man konnte wahrlich sagen, dass die panische Hündin anfing anzukommen, sich wohl zu fühlen und sich in Ghosts Beisein zu entspannen. Sie wusste nicht ob es dem Rüden so leichter fiel mit ihr Zeit zu verbringen, doch ihr eigener Körper nahm diese Ruhe dankbar an. Das große Herz pochte nicht mehr so stark gegen ihre Brust, das Blut rauschte nicht mehr so hitzig durch ihre Adern und ihre Muskeln stellten das alarmbereite Zittern ein.
Es war eben ein… Reflex. , versuchte sie das was sie getan hatte zu erläutern. Gab es überhaupt einen solchen Reflex? Selbst wenn nicht, so hatte die Hündin es mal wieder geschafft ihre heldenhafte Rettungsaktion unter den Scheffel zu stellen.
Sie seufzte leise, bevor sie dem jungen Artgenossen einen besorgten Blick zuwarf. Er schien noch immer Schmerzen zu haben. Sogleich machte Byblis sich Gedanken darüber, ob sie ihn vielleicht verletzt hatte. Denn sie war über ihn drüber gefallen und hatte ihn einfach so am Nacken gepackt. Vielleicht etwas zu fest?
Die Hündin zuckte erschrocken in sich zusammen, als Ghost fluchte. Es… es tut mir Leid. Sie stand auf, winselte hilflos. Was sollte sie nur tun? Ihr Blick huschte zur Quelle. Das Wasser zu ihm bringen, ging nicht. Ihn zum Wasser? Bei ihrer Statur auch nahezu unmöglich, mal ganz davon abgesehen, dass dies eine ganz andere Nummer der Überwindung wäre.
Vielleicht sollten du… wir Hilfe suchen. , meinte sie leise. Da hatte sich Ghost aber schon auf die Beine gekämpft und hinkte qualvoll zu seinem Ziel. Ihr Magen zog sich bei dem Anblick zusammen. Fast schon hatte sie das Gefühl sich übergeben zu müssen. Wenn es ihr so ergehen würde? So weit würde es kaum kommen, denn sie war sich ziemlich sicher, dass eine bloße Erkältung sie schon umhauen könnte. Viel zu wenig Ahnung hatte sie davon, was man gegen die einfachsten Krankheiten und Verletzungen machen könnte.
Langsam folgte sie ihm, setzte sich wieder. Verunsichert flüsterte sie: Vielleicht gibt es jemand, der sich mit Verletzungen auskennt. Derjenige könnte besser helfen, als sie.
Byblis » 13.02.2013, 12:07 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Die Situation schien von jeder Sekunde, die verstrich etwas entspannter zu werden. Was Byblis vermutet hatte, war eingetreten. Man müsse sich selbst nur in den Hintern treten und die Situation durchstehen, dann wird schon alles gut. Bisher hatte es ihr aber noch niemand so leicht gemacht ihren inneren Kampf zu kämpfen. Viel zu viel Ungeduld herrschte auf dieser Welt. Allein Ghost schien einen großen Krug davon abbekommen zu haben.
Ihre Maulwinkel verzogen sich zu einem Schmunzeln, als der junge Rüde sich ein Grinsen verdrückte. Er fürchtete also insgeheim doch, dass sie ganz schnell das Weite suchen würde, wenn er auch nur einen Fehler beging. Dabei sollte er sich doch ganz frei in seinen Handlungen fühlen, zumal die Hündin ihm selbst nicht sagen konnte, was denn ein Fehler wäre.
Ich war… bin doch eine Andere. , meinte sie. Diesen Satz konnte man in verschiedenste Richtungen auslegen. Zum einen waren die beiden Hunde sich zu Beginn fremd und selbst zu diesem Augenblick würde Byblis nicht behaupten auch nur ein Detail über den Artgenossen genau zu wissen. Anderseits war sie anders als alle anderen. Kein Normalo, aber dies war Ghost eben auch nicht. Zumindest besaß er diese Meinung.
Ich…, sie trat von einem Bein aufs andere. Ihr gefiel die Rolle als Lebensretterin nicht so recht. Sie hatte doch gar nichts getan, es war nur ein dummer Reflex. Eine vollkommen unkontrollierte Handlung. Genauso gut hätte die Panik sie auch in die andere Richtung treiben können. Wäre sie dann eine Mörderin? Ich habe nichts getan.
Nichts war ihr passiert. Niemand hatte sie je angerührt. Nichts hatte sie verletzt oder je was Böses gewollt. Genaugenommen gab es somit keinen wahren Grund ihrer Angst. Denn auch die Tatsache, dass sie ihre Mutter verloren hatte, bedeutete nichts. Dieser junge Rüde war auch nicht mehr bei seiner Familie und dennoch blieb er selbstbewusst und stark. Jeder musste sich irgendwann verabschieden, ob er es will oder nicht. Warum also fällt es Byblis besonders schwer? Warum stürzt sie dadurch in ein so dunkles, beängstigendes Loch?
Ich danke dir.
Byblis » 24.01.2013, 22:52 » Namensbewertung #2
Leider geil.
10 smilie

Auch wenn Jeans Lied für mich ab sofort immer das Hosenlied bleibt. smilie
Byblis » 20.01.2013, 19:23 » Die verwunschene Quelle #1

Ghost



Es war eine Herausforderung für die Hündin dem Blick des Rüden standzuhalten. Obwohl sie den Kontakt gesucht hatte und in seinen Augen nichts anderes als freundschaftliche Wärme zu finden war, fühlte sie sich sofort etwas unwohl. Es war nicht unbedingt die Angst, wie es noch vor kurzer Zeit der Fall gewesen sei, sondern sie fürchtete einfach zu leicht lesbar zu sein. Ghost war gut im Beobachten, wie einfach wäre es für ihn also tief in sie hineinzuschauen und ohne ein Wort darüber auszutauschen ihre Vergangenheit und ihren Charakter zu erkennen?

Anders? Es war wohl eher der Rüde, der normaler war, als sie. Wobei wer legte eigentlich fest, was die Norm ist? Eigentlich dürfte es kein anders geben, das es jedoch so ist, beweisen die beiden Hunde anscheinend hervorragend. Sie waren beide aus der breiten Masse ausgeschlossen. Wurden von Artgenossen komisch angeschaut, ignoriert oder gar ausgeschlossen. Es gab Momente in denen Byblis daran zweifelte, dass sie anders sei. Nur, weil sie verängstigt und ruhig war? Aber diese Gedanken laut zu äußern, käme ihr nie in den Sinn, zumal es eben auch jene Momente gab in denen sie sich alleine und verlassen fühlte.
Vielleicht verstanden die beiden sich gerade deswegen. Zwei andere konnten sich besser verstehen als ein anderer und ein normaler.

Ungläubig schüttelte sie ihren Kopf. Auf gar keinen Fall konnte sie sich vorstellen, dass der Rüde jemals in seinem Leben weggelaufen war. Unmöglich., meinte sie, Du läufst nicht weg. Ich meine, du bist… mutig. Sicherlich konnte man diese Liste noch weiterführen. Geduldig, freundlich…
Aber es fiel Byblis schwer Komplimente zu verteilen, man wusste ja nie, wie sie ankamen. Und es war eine Überwindung, seine Gedanken so frei zu äußern.
Sie hörte ihm aufmerksam zu. Auch ihre wichtigste Person war auf einmal weg. Jedoch wusste Byblis wo sie nun war. Ihr Blick huschte einen Moment zum Himmel. Irgendwo da oben war sie. Ihr Mutter, die noch immer über ihr wachte.
Wieder verließ eine leise gehauchtes Es tut mir Leid. ihre Kehle. Natürlich hatte sie mit der Vergangenheit des Rüden nichts zu tun, dennoch verspürte sie den Drang ihr Beileid zu bekunden. Womöglich gerade deswegen, weil sie diese Situationen auch mitfühlen konnte. Sie wusste von dem stechenden Schmerz, der das Herz zersprengen wollte, kannte das Gefühl nur noch einsam zu sein und den Wunsch danach die Zeit zurückdrehen zu können oder sein ganzes Leben aufgeben zu können.

Sie zuckte kurz zusammen, doch dann lächelte sie. Blis. Er hatte ihre einen Spitznamen gegeben. Wir schaffen das, Blis. Sie war sprachlos vor Verwunderung, vor Glück. Es war kaum möglich dieses Gefühl in ihr zu beschreiben. Zu lange war es her, dass sie es verspüren konnte.
Byblis » 14.01.2013, 14:56 » Traumpartner Hund/Wolf
maybe
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