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Alle - Nur Rollenspiel


Und mir sprießen Rabenfeder. Und so flieg ich unerkannt über Grenzen in das Leben, wie der Wind schnell übers Land. Und ich breche alle Regeln um heut Nacht bei dir zu sein. Fühl mein Rabenherz, es schlägt so schnell und nur für dich allein.
gehorche der Stimme des Meisters
gehorche ihr


Hanzo » 17.12.2017, 19:04 » Hot or Not #6
Hot
Hanzo » 17.12.2017, 19:03 » Traumpartner #6
Nein ^^
Hanzo » 16.12.2017, 20:18 » Traumpartner #6
Nein

Victor möchte eindeutig homo sein smilie
Hanzo » 06.09.2017, 20:27 » Herdenplatz CC #1

Witko



Dem Bullen entging die Unsicherheit seines Gegenübers nicht. Sie war mehr als nur präsent, sprang einen förmlich direkt ins Auge. Der Blick des Rotbraunen war unruhig, huschte immer wieder fast schon suchend umher. Es musste schwer sein sich in einer Welt vor- und einzufinden, die einem so vollkommen fremd war. Einem vielleicht auch Angst machte, wo alles neu und kaum zu fassen war. Hanzo konnte sich das nicht mal annährend ausmalen. Magie und Zauberei hatten den Buckskin von Kindesbeinen an begleitet. Er war damit aufgewachsen, ihm war das niemals fremd gewesen. Nun, dafür wusste er nicht, was davor gewesen war. Seine Erinnerungen begannen mit dem Auftauchen von Farbenmeer, aber da war er bereits einige Zeit auf dieser Erde gewesen. Nicht das jetzt noch von Bedeutung wäre, wie er die ersten Tage seines Lebens verbracht hatte. Selbst wenn er es wüsste, es würde sich nichts ändern, oder doch?

Der Massige schüttelte kurz, aber heftig, das Haupt. Es war jetzt keine Zeit über Dinge der Vergangenheit nachzudenken. Hier vor ihm stand ein neuer Geselle, verunsichert und beinahe einsam. Und der Rotbraune schien nicht gerade klüger aus Hanzos Erklärungen zu werden. Das konnte man ihm kaum verübeln, denn wirklich etwas aufgeklärt hatte der Buckskin nun wahrlich nicht. Das lag auch gar nicht in seinem Aufgabenbereich, oder? Das Lächeln des Neuen erwiderte der Bulle sogleich. Zumindest versuchte er es, aber es fühlte sich eher wie ein kurzes Zucken der Maulwinkle an. Wie lange war es her, dass er mal wirklich gelächelt oder gelacht hatte. Hoffentlich würde der Rotbraune das Mundwinkelzucken nicht falsch verstehen? „Mich freut es ebenso.“ gab der Rabe schließlich von sich, die Stimme durch und durch ehrlich. Witko rannte immerhin nicht sofort davon, ließ sich nicht zu sehr von der massigen Gestalt des Bullen beeindrucken, und das war schon mal gut. Immerhin, es gab hin und wieder Gestalten die beim bloßen Anblick des Wächters davon eilten. Dabei war Hanzo niemand der einem anderen einfach so etwas antun würde. Im Gegenteil, er war der Fels in der Brandung. Ein Anker für all jene die einen brauchten. 

„Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie das ist plötzlich in einer Welt zu sein, die man nicht kennt.“ setzte der Buckskin nach einem Moment der Stille fort, die Augen locker auf den Fuchs gerichtet. Ein kurzes, dumpfes, dunkles Schnauben fand den Weg an die Oberfläche. „Ich selbst bin in dieser Welt aufgewachsen.“ Was für eine Welt das war, was genau der Wächter meinte, das würde Witko sicher noch früh genug erfahren. Nur ein wenig Hintergrundwissen konnte dem Neuen nicht schaden. So schien der Buckskin seine sonst schweigsame Ader fast zu vergessen und brachte viel zu viele Worte zusammen ohne es wirklich zu bemerken. „Außer dir und mir gibt es noch weitere Gesellen. Manche sind bereits länger hier, andere sind noch neuer. Sicher wirst du sie bald kennen lernen.“ Gab es eigentlich einen unter den Gesellen, vor denen sich Witko in Acht nehmen sollte? Auf den ersten Blick fiel Hanzo jetzt kein Name ein, aber er sollte auch Jemand aus den Kreisen der Raben wagen dem Neuen zu triezen. Auch wenn der Bulle sein Gegenüber noch nicht gut kannte, so lag es doch einfach in seiner Natur diesem Neuling zu helfen, ihm beizustehen und ihn zu unterstützen sich zurecht zu finden. „Möchtest du noch etwas wissen? Hunger oder Durst stillen?“

Hanzo » 03.08.2017, 16:43 » Herdenplatz CC #1

Witko



Hanzo konnte spüren wie der Fuchs ihn musterte, ehe sich ein Lächeln auf seine Züge legte. Wie war nochmal sein Name? Er hatte die Ankunft eines Neuen am Rande mitbekommen. Dabei war auch sein Name gefallen. Nur irgendwie gelang es dem Buckskin nicht diesen in den Tiefen seiner Gedanken auszugraben. Die Stimme des zierlichen Rotbraunen holte den Bullen schließlich zurück ins Hier und Jetzt. Er nickte kurz und bündig, eine Geste, dass er die gemurmelte, vorsichtige Begrüßung vernommen hatte. Es war schon fast ein Fluch, dass der Rabe so massig und imposant war. Denn im Grunde war das nur Schein. Hanzo war ein angenehmer Zeitgenosse, rücksichtsvoll, freundlich, vielleicht etwas zu schweigsam und in sich gekehrt. Als Freund taugte der Buckskin wunderbar. Schade nur, dass Viele sich von seiner Erscheinung beeindrucken ließen, manche vielleicht sogar Furcht vor seiner Gestalt empfanden, und er darum nur wenige wahre Freunde hatte. Nun, vielleicht konnte das etwas mit dem Neuen hier werden?

Und so zwang sich Hanzo zur Entspannung, lockerte die Muskeln um seiner Erscheinung nicht mehr ganz so beeindruckend für den Fuchs zu wirken. Immerhin suchte er nicht sofort das Weite, was sicherlich an der Sanftheit lag, die man durchaus in dem Buckskin finden konnte. In seinen dunklen, ruhigen Augen versteckt zum Beispiel. Er war der Fels in der Brandung, ein Halt für Jene, die einen brauchten. Und das war scheinbar seinem Gegenüber auch aufgefallen, denn nun ließ der Unbekannte eine Flut aus Worte los, das es Hanzo fast dem Atem nahm. Die Fragen sprudelten nur so aus dem Rotbraunen hervor und der Buckskin war bemüht, auch nichts zu überhören. Während er die Worte auf sich wirken ließ, fiel ihm auch wieder ein wer da vor ihm stand. „Du bist Witko, oder?“ stellte der Bulle nach einem Moment der Stille hören, ehe er sich darauf besann, dass es dem Rotbraunen vielleicht erschrecken konnte, das ein Fremder seinen Namen kannte. „Der Meister hatte dich angekündigt, also wunder dich bitte nicht.“ Das sollte als Erklärung reichen. Obwohl, wusste Witko überhaupt, wer der Meister war und warum? Seine Fragen zumindest verrieten, das er durchaus verwirrt war und scheinbar nicht viel wusste. Wie lange war er schon hier?

Tut mir Leid. Die Worte des Rotbraunen, der fast schon beschämt zum Boden blickte, hallten lange in den flauschigen Ohren des Buckskins nach. Irgendwie konnte der Kerl einem leidtun, so verunsichert und verwirrt, wie er war. Aber, es gab wirklich gar nichts, was ihm leidtun musste. Auch wenn seine Fragen wie Geschosse aus ihm heraus gepurzelt waren. „Ist schon gut.“ versuchte Hanzo dem Jüngeren die Unsicherheit zu nehmen, mit dunkler, sanfter Stimme. Er konnte in etwas nachvollziehen was in dem Fuchs vorging. Scheinbar war er nicht seit Anfang an, so wie der Bulle, mit alledem vertraut. „Du bist hier in der Herde der Corvus Corax. Den Meister, Seelendieb, hast du sicher schon kennen gelernt?“ Mit dem Kopf deutete Hanzo in Richtung des Schwarzen, der mit zwei anderen Pferden im Gespräch vertieft schien. Wieviel er Witko wohl sagen durfte? „Und du bist hier, weil du hier her gehörst.“ Das klang selbst in den Ohren des Buckskins wie gewollt und nicht gekonnt. Aber dem Fuchs das mit der Magie und alles zu erklären, das lag nicht in seinem Aufgabengebiet. „Ich bin übrigens Hanzo, einer der Gesellen des Meisters. Und du bist der Jungeselle, sofern ich Seelendieb richtig verstanden habe. Er wird dir sicher noch alles erklären, wenn er die Zeit dazu hat.“ Ob sich Witko nun damit zufrieden gab, da war sich der Rabe nicht sicher, aber zumindest hatte er schon etwas Wissen mehr, also noch zuvor.

Hanzo » 27.07.2017, 18:09 » Herdenplatz CC #1

Witko



Minuten wurden zu Stunden, Stunden zu Tagen, Tage zu Wochen. An der Grenze des Herdengebietes hielt Hanzo Wache. Ganz so, wie es sein Job war. So wie er es fast jeden Tag machte. Die letzte Zeit war nichts Interessantes passiert. Genauer gesagt seit dem Treffen mit Uriah war es ruhig. Fast zu ruhig. Die Ruhe vor dem Sturm? Den Buckskin ließ das beinahe kalt. Er war der Fels in der Brandung, selbst wenn die Welt untergehen sollte und der Krieg, der im Tal herrschte, alles in die Verdammnis reißen würde. Kurz ließ der Rabe seinen Blick die Grenze abtasten, spitzte die plüschigen Ohren, doch wie die letzten Tage war dort nichts. Oder doch? Der Bulle blähte die Nüstern. Da war ein Geruch, nicht fremd, aber doch relativ neu, welcher nicht vor der Grenze kam. Suchend glitt der Blick des massigen Hengstes von der Grenze weg Richtung Herde. Systematisch tastete Hanzo jeden Anwesenden mit den Augen ab, bis ihm ein junger, zierlicher Fuchs auffiel. Wie konnte es sein das dieser hier war, aber der Buckskin ihn noch nie gesehen hatte. Oder hatte er ihn gesehen, nur nicht bemerkt?

Einige Minuten beobachtete der Bulle den Anderen. Er registrierte das Ohrenspiel, bemerkte den vorsichtig umherhuschenden Blick. Irgendwie schien es als fühlte er sich fehl am Platz und keinen aus der Herde schien das zu kümmern. Hanzo schnaubte lautlos, ehe er den massigen Körper in Bewegung setzte. Irgendwer musste dem armen Kerl doch etwas Aufmerksamkeit zukommen lassen, warum also nicht er, wo er eh nichts zu tun hatte. Ruhig und gesittet, einen Huf vor den Anderen, lief der Wächter auf den Fuchs zu, der mittlerweile dazu übergegangen war, zwischen den unsicheren Blicken, das Gras zu seinen Hufen zu vernichten. Der Buckskin hielt das Ziel fest im Auge, ohne den Jungen dabei zu fixieren, und es glich fast an ein Wunder, das der massige Körper mit keinem anderen kollidierte, während er sich zwischen den Herdenmitgliedern hindurch wühlte. Es war fast, als wenn ein Jeder, der im Weg des Bullen stand, wie von selbst Platz machte, ohne dass dieser etwas sagen musste. Beinahe so, als wenn sie Angst hätten, dabei war Hanzo niemand der einem anderen ohne Grund etwas antun würde.

Schließlich hatte der Bulle das Ziel erreicht. Ob der Fuchs bereits mitbekommen hatte, dass sich ein Mitglied der Herde seiner Anwesenheit bewusst war und ihm Gesellschaft geleistet hatte? „Guten Abend.“ grüßte der Buckskin mit dunkler, ruhiger Stimme, die trotzt allem beinahe wie ein Knurren klang. Das war wie ein Fluch. Hanzo wirkte mächtig, bullig, vielleicht löste er sogar in manchen Artgenossen etwas wie Furcht aus. Doch war er im Inneren ganz anders. In der hart wirkenden Schale wohnte ein ruhiger, gefasster, freundlicher Kern. Welchen man erst entdeckte, wenn man sich nicht vom ersten Eindruck abschrecken ließ und bereit war Hanzo kennen zu lernen. „Mir scheint es du fühlst dich hier fehl?“ Der Buckskin nahm zwar kein Blatt vor dem Mund und duzte den Unbekannten – immerhin war er jünger und scheinbar ein Mitglied dieser Herde – bewahrte er Respekt und Höflichkeit. Wenn man genau lauschte, konnte man es in der dunklen Stimme heraus hören. Hanzo wusste nicht warum, aber dieser rotbraune, zierliche Junghengst mit dem unsicheren, flüchtigen Blick hatte etwas an sich. Konnte das sein? War er ein Rabe? Es schien ganz so. Und dann fiel es dem Bullen wieder ein. Der jüngste Geselle. Wie war noch sein Name?

Hanzo » 05.02.2017, 20:15 » Herdenplatz CC #1

Uriah



Hanzo beobachtete den Anderen einfach nur, ohne ihn dabei zu fixieren. Unbemerkt war er wieder ins Schweigen verfallen. Das gehörte zu ihm. Er war der schweigsame Fels in der Brandung. Uriah schien das aber entweder nicht aufzufallen oder es kümmerte ihn nicht. Er schwieg ebenfalls, nahm die Informationen einfach nur auf um kurz darauf fast schon geschockt die Luft aus zu stoßen. Ob er wirklich noch nie davon gehört hatte was hier im Tal vor sich ging? Die folgende Aussage des Anderen, mit fast schon kraftloser Stimme hervorgebracht, verstärkte die Vermutung zumindest. Ja, was konnte man dazu schon sagen? Nichts. Hanzo hatte den Krieg weder provoziert, noch wollte er ihn oder dergleichen. Uriah wirkte irgendwie überfordert, der Blick ruhelos mal da, mal dort. Hanzo nahm es wahr, reagierte jedoch nicht. Wie auch? Was sollte er tun? Nichts, aber auch gar Nichts, würde die derzeitige Situation ändern.

Als die Stimme von Uriah erneut erklang, zuckten die Ohren des Bullen. Ohne groß über die Worte des Anderen zu grübeln, bewegte sich das massige Haupt auf und ab. Er konnte verstehen das sein Gegenüber Zeit brauchte um die Informationen zu verarbeiten. Krieg war für Niemanden einfach, oder? „Natürlich.“ gab der Buckskin von sich, als der Andere sich bereits zum Gehen gewand hatte. Ein kurzer Blick zu Seelendieb, der jedoch noch immer mit der Scheckstute beschäftigt war. Nun gut, so würde Uriah unerkannt davon ziehen können. Hanzo würde ihn nicht davon abhalten. So war er nicht. „Dann auf Wiedersehen, Uriah.“ Mehr brauchte es nicht mehr. Vielleicht würde man sich wiedersehen. Vielleicht auch nicht. Das käme am Ende darauf an, wie der Andere sich entscheiden würde. Bleiben oder gehen? Das lag nicht in den Hufen des Raben. So wand er sich ebenfalls zum Gehen und verfolgte die Grenze des Herdenplatzes. Ganz so wie er es vor dem Treffen mit Uriah getan hatte.


Sorry das es so kurz ist, aber mir fiel nicht mehr ein :/

Hanzo » 21.12.2016, 14:40 » Herdenplatz CC #1

Uriah




Hanzos Augen ruhten ruhig auf der Gestalt des Anderen, welcher immer wieder ein freundliches Lächeln auf seinen Zügen zeigte. Der dunkle Schopf von Uriah hing, völlig durchnässt, vor seinem rechten Auge, verdeckte es vor dem Blick des Raben. Das war ein Abscannen des Gegenübers, neutral und freundlich, von beiden Seiten. Hanzo's Blick verdunkelte sich minimal. Ihn beschlich die Ahnung, das der Fremde auf der Suche nach Etwas war. Informationen? War er etwa ein Spion? Der Bulle blähte die Nüstern, ehe er ein dunkles Schnauben von sich gab. Der Regen verstärkte sich von Minute zu Minute, doch den Buckskin schien das nicht zu stören. Das Plätschern der Tropfen, wie sie in die Pfützen fielen, welche sich vermehrt auf dem durchweichten bildeten, klang beinahe wie Musik. Rhythmisch. Beruhigend. Der Rabe stand starr, lediglich die feinen Ohren spielten leicht, nahmen die Worte von Uriah offen entgegen.

Natürlich.“ erwiderte Hanzo nach einem Moment der Stille, ehe er mit einem glucksendem Laut, welchem man fast als Lachen bezeichnen konnte, den markanten Kopf schüttelte. „Sicher könnte ich darüber nachdenken, doch was würde mir das bringen? Es wäre doch nur Zeitverschwendung. So entscheide ich, wenn die Zeit dafür da ist.“ Die Stimme des Buckskin trug nun einen leichten Hauch Belustigung mit, kaum wahrnehmbar, doch wer fein in der Wahrnehmung war, würde es erkennen können. Uriah blickte zu Boden, betrachtete die Pfützen und Spuren auf dem durchweichten Boden. Ohne mit der Wimper zu zucken tat der Rabe es ihm gleich, ließ den Blick auf die Hufabdrücke gleiten, welche sich langsam mit Wasser füllten. Heute war wahrlich kein toller Tag. Weder um herum zu wandern, noch um neue Bekanntschaften zu schließen. Trotzdem hielt es den Anderen weiterhin an Ort und Stelle. Das leichte Seufzen, welches Uriah scheinbar unbedacht entfleuchte, ließ die Ohren des Bullen kurz zucken, den Blick automatisch zu ihm zurück wandern. Es war nicht auszumachen, ob es nun schwermütig, nachdenklich oder einfach so zustande gekommen war, doch es war nicht Hanzo's Art alles zu er- oder hinterfragen.

Ein zweifaches Räusper, ein leichtes Hüsteln, ehe der Andere schließlich wieder Worte hervor brachte. Erst laut, dann kaum mehr als ein Flüstern. Uriah wirkte auf einmal unruhig, schaute sich kurz um. Hanzo glaubte dem Anderen, als dieser zugab nichts von den Herden gehört oder gesehen zu haben. Und er nahm ihm auch die leichte Furcht ab, die er bei der Aussage, das hier Krieg wäre, scheinbar zu haben schien. Oder irrte sich der Bulle? „Es geht glaube ich Jeder gegen Jeden. Wobei der Grundkonflikt bei der Adoyan Enay und der Gaistjan Skairae ruht. Die Anderen halten sich schon irgendwie raus. Wir hier ganz Besonders.“ Der Massige untermalte seine Worte mit einem kräftigen Nicken, während er kurz überlegte, ob das nun zu viele Informationen waren, die er preis gegeben hatte. Nein, Uriah hatte schon ein Recht darauf, zu erfahren, wie es um dieses Land bestellt war. Gerade auch, wenn er wirklich so neu war, wie er zugegeben hatte. Irgendwie wäre es doch falsch, Jemanden so etwas Wichtiges zu verheimlichen und ihn damit im Grunde ins offene Messer laufen zu lassen. Hanzo spielte mit den Ohren, ließ den Blick nochmals über die Gestalt des Anderen gleiten. Im Falle eines Konfliktes hätte dieser sicher kein körperliches Problem sich zu verteidigen, aber vielleicht war er vom Charakter her eher friedliebend und würde somit nun mehr Acht geben nicht in einen Konflikt zu geraten? So wie der Bulle. Von der Kraft und dem Körperlichen her – mal ganz ab von der Magie, der er sich bedienen könnte – hatte Hanzo absolut kein Problem sich im Falle des Falles zu wehren. Trotzdem wählte er, wenn er wählen konnte, immer den gewaltfreien Pfad.

Ihr haltet euch also aus dem Krieg raus? Hanzo konnte das Zweifeln in der Stimme von Uriah deutlich heraus hören. Mit einer kurzen Bewegung des Hauptes folgte er dem Blick des Anderen, betrachtete die Mitglieder der Herde. Hier und dort waren gut ausgeprägte Muskelpakete zu sehen. Richtige Bulldozer. Weiter hinten trainierte zwei Herdenmitglieder, schulten ihre Fähigkeiten. Sicher, das sah nicht so aus als würde man sich heraus halten, auch wenn es wahrlich so war. „Die trainieren wirklich.“ gab der Buckskin ungerührt mit ruhiger, dunkler Stimme ehrlich Antwort. „Das alles ist wirklich Selbstschutz. Man weiß nie, ob man nicht doch irgendwann angegriffen wird. Dafür wollen wir gewappnet sein.“ Das war die volle Wahrheit. Man sollte immer für den Fall des Falles gerüstet sein. Hanzo hoffte zwar, das es nie dazu kommen würde, das man sich bis aufs Blut verteidigen müsste, aber es fühlte sich doch beruhigender an, mit dem Wissen, vorbereitet zu sein.

Hanzo » 06.11.2016, 13:11 » Herdenplatz CC #1

Uriah



Während die dicken, schweren, feuchten Tropfen vom Himmel immer mehr wurden, der Boden an einigen Stellen schlammige Pfützen bildete, beobachtete Hanzo nun dem Anderen gegenüber stehend, ohne dabei aufdringlich zu wirken, eben diesen. Dem Bullen fiel die Nachdenklichkeit des Anderen ins Augen, wie sie fein und leicht durch die Gesichtszüge von ihm glitt. Er konnte ja nicht wissen, dass der Buckskin in Gedanken verloren gewesen war, als er einfach so an seine Seite geschritten war. Hanzo war deswegen nicht erbost. Warum auch? Im Grunde war es seine eigene Schuld gewesen. Die Mähne des Raben hing in dicken Strähnen an seinem muskulösen Hals und langsam konnte sein Fell das Wasser nicht mehr fassen. Es rannte in kleinen Bächen an seinem massigen Körper zu Boden. Der Andere war etwas kleiner und nicht ganz so massig gebaut, aber die Proportionen waren im Vergleich die Selben wie bei dem Bullen. Vermutlich, würde man den Unbekannten etwas vergrößern, hätte er das selbe Ausmaß wie der Buckskin. Abgesehen von dem dichten, starken Behang überall. Aber noch etwas fiel Hanzo auf, etwas war anders an dem Gegenüber, er konnte es nur nicht wirklich zuordnen.

"Was ich danach tue, entscheide ich, wenn ich damit fertig bin." erwiderte der Massige ruhig, mit dunkler, gefasster Stimme. Im Grunde hatte er absolut keine Ahnung was er am heutigen Tag überhaupt noch tun wollte. Präsent sein vermutlich, aber sonst? Wenn man es genau betrachtete langweilte er sich beinahe zu Tode. Manchmal war es wirklich angenehm nichts zu tun und manchmal konnte es einen wirklich deprimieren. Als der Unbekannte schließlich ohne Umschweif zugab nicht von hier zu sein, wurden die Züge des Raben offener. Lügner und Betrügner waren nicht gerade die Persönlichkeiten, mit denen Hanzo sich gerne abgab, und das sein Gegenüber so ehrlich war, das sprach ihm eindeutig ein paar Pluspunkte zu. "Genau, der Schwarze dort." bestätigte Hanzo die Aussage des Anderen und untermalte das Ganze mit einem leichten Nicken. Vielleicht war es doch auch ganz gut für den Fremden, das er nicht sofort dorthin lief, wo Seelendieb mit der Stute beschäftigt war. Der Geselle konnte sich gut vorstellen, das der Schwarze nicht viel von Unterbrechungen hielt, erst recht nicht wenn es ein Herdenfremder wäre. Und er konnte sicherlich enorm ungemütlich werden.

"Mich nennt man Hanzo." stellte sich der Bulle in der Gesprächspause des Anderen, der sich als Uriah vorstellte, ebenfalls vor. Hanzo glaubte die Worte seines Gegenüber. Zumindest war ihm dieser Name noch nicht untergekommen, weder positiv noch negativ. Das sprach schon dafür das er wirklich neu war oder aber sich einfach nur gut im Hintergrund gehalten hatte. Doch es lag nicht an dem Buckskin Jemanden von vornherein zu verurteilen oder ihm Dinge zu unterstellen. Mit der Zeit würden Unwahrheiten eh heraus kommen und dann würde man auf längere Zeit bei dem Buckskin verspielt haben. Hanzo konnte ein treuer, angenehmer Freund und Kumpel sein, bei den richtigen Persönlichkeiten. "Nein, wir sind nicht die einzige Herde. Es gibt insgesamt vier Herden und ein noch recht kleines Rudel." begann der Rabe die Fragen von Uriah zu beantworten, sich im Kopf zurecht legend wie viel er preis geben konnte ohne zu viel zu verraten. "Das hier ist die Corvus Corax." Kurz ließ der Buckskin den Blick wandern. Sahen sie wirklich nicht aus wie eine Herde? Nun, eine Normale waren sie nun nicht unbedingt, vielleicht lag es daran. "Wenn du mehr über die einzelnen Herden raus finden magst, auch über diese hier, dann würde ich dir empfehlen mit den Leitern zu reden. Ich glaube diese können dir mehr sagen." Das klang zumindest schon mal ganz gut, auch wenn der Andere sich jetzt vielleicht abgewiesen fühlte. Das war sicher nicht Hanzos Absicht gewesen, aber es wäre nicht richtig einfach dem Meister voraus zu agieren.

"Zumindest halten wir uns aus dem Krieg, der herrscht, größtenteils raus. Oder versuchen es zumindest. Wir möchten damit nichts zu tun haben." setzte der Rabe noch nach einer kleinen Sprachpause hinzu und schnaubte kurz. Sicher war dem Anderen nicht entgangen das hier und da ein paar Artgenossen verweilten, denen man ansah, das sie im Kampf ausgebildet waren. Diese ausgeprägten Muskeln und das gesamte Auftreten, so sahen nur Krieger aus. Wenn Uriah nun scharf nachdachte, dann würde er verstehen das die Corvus Corax jederzeit bereit wäre sich zu verteidigen, auch wenn sie selber von sich aus nicht angreifen würden.

Hanzo » 02.11.2016, 13:17 » Hanzo - Geselle/Rabe

Hanzo | männlich | 7 Jahre | Rabe | Wächter | Corvus Corax
 
Hanzo ist ja schon ziemlich lange bei den CC (schon zu Zeiten von Kalter Atem), daher sollte der mal noch nen paar Beziehungen zu Herdenmitgliedern haben. Auch Herdenfremde und Einzelgänger dürfen sich melden. Hanzo ist eigentlich ein ganz umgänglicher Kerl, ein wenig schweigsam. Alles in Allem so der Kumpeltyp. Gerade bei den anderen Raben würde mich interessieren wie die zu ihm stehen. Vielleicht findet sich auch Jemand, der ihn dann etwas "mehr" mag oder so? ^^
 
Also einfach mal was anbieten und so, ich schau dann mal smilie


Familie:
...

Bekannte:
Andursch
Juro
Merten
Tonda
Witko
Lyschko

Freunde:
Kubo
Ezra
Petar
Kito
Statschko
Rabenfeder

Feinde:
...

Sonstiges:
Seelendieb (Meister)
Huckleberry Fynn
Uriah

Liebespaar:
...

Ideen oder Anmerkungen zu bereits bestehenden Beziehungen, können noch abgegeben werden. Und schaut bitte bevor alles fertig ist drüber, ob alles richtig ist und ob ich auch Niemanden vergessen habe.

Hanzo » 31.10.2016, 21:47 » Avatarbewertung #4
Find ich genial <3 10 Punkte
Hanzo » 31.10.2016, 19:42 » Herdenplatz CC #1

Uriah



Währen der massige Buckskin weiter die Grenze abschritt wie automatisiert, den Blick auf den Boden vor sich gerichtet, glitt er mit seinen Gedanken von der halbherzig ausgeführten Wächteraufgabe ab, verschwand mit seiner Konzentration in ein graues, wobbelndes Kopfchaos. Was wollte er hier eigentlich? Was versprach er sich von seinem Leben und dieser Herde? Was würde die Zukunft bringen? Die Magie, die durch seine Adern floss? So über das Sein philosophierend bekamt Hanzo nicht wirklich mit, wie sich jemand Unbekanntes näherte. Wie diese Jemand neben ihm aufschloss und Schritt hielt. Als dann die Stimme des anderen Hengstes erklang, freundlich und mit einer Spur Neugier, und sich durch die wabernde Gedankenmasse in seinem Kopf kämpfte, aus der man kaum etwas fassen konnte, schreckte der Bulle auf, spielte verwirrt mit den feinen Ohren. Seinen Lauf nicht unterbrechend, wand Hanzo den Kopf leicht in die Richtung des Anderen um diesen besser erkennen zu können. Er wirkte ein paar wenige Jahre jünger, von stattlicher Statur, und kam ihm nicht wirklich bekannt vor. Aber das passierte immer mal wieder. Irgendwie gab es Zeiten, da rannten neue Mitglieder die Corvus Corax förmlich ein. Und dann wieder Zeiten, wo gar nichts los war.

"Guten Abend." erwiederte Hanzo nach einer Weile die Begrüßung des Unbekannten ruhig und nickte kurz mit dem mächtigen Haupt. Der Andere wirkte nicht, als wenn er ein ungemütlicher Artgenosse war. Im Gegenteil. Er wirkte freundlich und aufgeschlossen, mit einer guten Portion Selbstbewusstsein. Der Körperbau sprach von Stärke, Mut und Belastbarkeit. Irgendwie wirkte er einfach sympathisch. "Ich vertreibe mir nur die Zeit." Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber er konnte kaum sagen, das er eigentlich hier lang schritt um Fremdlinge frühzeitig zu erspähen. Immerhin hatte der Buckskin ja nicht mal dieses scheinbar neue Mitglied kommen sehen. Obwohl. Da war doch was faul. Prüfend witterte der Bulle mit geblähten Nüstern die Luft, spähte prüfend aus dem Augenwinkel zu seinem Mitläufer. Sein Geruch war fremd. Nicht nur unbekannt, sondern wahrhaft fremd. Ein Eindringling? Kurz glitt der Blick des Raben in Richtung der Herde, versuchte den Meister ausfindig zu machen. Seelendieb verweilte am anderen Ende des Platzes, war noch immer mit der Scheckstute beschäftigt. Gut so. Nachher würde Hanzo noch Ärger bekommen, weil er sich von einem Fremden begleiten ließ. Direkt am Herdenplatz entlang.

"Du gehörst nicht zu dieser Herde." Es war nicht mehr als eine neutrale Feststellung und da der Fremde zuerst geduzt hatte, hielt Hanzo diese Anredeart ebenfalls für passend. Warum der Bucksin gerade diese Formulierung wählte, so neutral und außenstehend, und nicht von seiner Herde, denn immerhin gehörte er ja hier her, sprach, war ihm selbst schleierhaft. Wirklich schlimm war das ja aber nun auch nicht. "Der Leiter sieht Fremde nicht gern hier." Auch in diesen Worten lag kein Vorwurf. Der Unbekannte konnte ja nicht wissen wie es hier so ablief, was gewollt und was weniger gewollt war. Woher auch. "Vermutlich wäre es besser du stellst dich erst ihm vor." Mit den Kopf deutete Hanzo in Richtung des Schwarzen. Auch wenn ihm die Gesellschaft gerade wirklich gelegen kam, immerhin ein wenig Ablenkung, es wäre sicher nicht von Vorteil den Meister zu übergeben. Seelendieb war oft wirklich sehr ungehalten, wenn Eindringlinge einfach inmitten der Herde herum spazierten. Dafür gab es ja die Wächter. Wo waren eigentlich die Anderen? Hanzo ließ den Blick wandern, noch immer die Grenze patrouillierend, doch als er keinen weiteren Wächter erspähte, auch kein Herdenmitglied was sich in der Nähe befand und auf sie aufmerksam geworden war ausmachen konnte, hielt er inne und wand sich dem Unbekannten erstmals richtig zu. "Wer bist du überhaupt und was verschlägt dich hierher?" Er konnte ja hinterher sagen, das er den Fremden ausgefragt und abgetastet hatte ob dieser ein potentielles neues Mitglied werden könnte. Als Wächter war das ja auch seine Aufgabe, oder?

Hanzo » 27.10.2016, 22:40 » Traumpartner #6
Naja ^^ Er wird sich hüten xD
Hanzo » 26.10.2016, 23:03 » Beste Freunde #3
Wäre möglich smilie
Hanzo » 24.10.2016, 12:50 » Herdenplatz CC #1

Wer will?



Es war ein ungemütlicher Tag. Über den Herdenplatz der Corvus Corax fegte ein kühler, beißender Wind. Der Winter würde sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die Bäume trugen immer weniger Laub, die Blumen verblühten und es regnete immer häufiger. Auch zur Zeit regnete es. Dicke, schwere Tropfen tränkten den Boden, welcher sich zu den Hufen des Bullen erstreckte, und aufgrund der letzten Tage kaum mehr Wasser fassen konnte. Hier und da entstanden Pfützen der unterschiedlichen Größe. Dem Wetter entsprechend war nicht sehr viel los mitten auf dem Herdenplatz, an dessen Rand der Buckskin harrte und seiner Aufgabe als Wächer nachzukommen schien. Im Grunde war einfach nichts Besonderes los, sodass Hanzo nichts anderes zu tun hatte. Der Blick aus den dunklen Augen wanderte immer wieder scannend über die Umgebung. Die meisten Herdenmitglieder schienen unterwegs zu sein. Der letzte, magere Rest kauerte unter irgendwelchen Unterständen in Form von Bäumen, die aufgrund Blättermangel doch eigentlich kaum mehr Schutz boten, und versuchte so den nassen Tropfen auszuweichen. Der Bulle derweil stand direkt unter freiem Himmel, als wenn der Regen ihn absolut nicht kümmerte. Die feinen Ohren spielten, während das üppige Langhaar sich langsam aber sicher in Strähnen verwandelte.

Nach mehreren Minuten des Warten und Wachens, schüttelte der Bulle sich kurz und heftig die Nässe vom Körper. Das Wasser hatte seine Fellfarbe einige Nuancen tiefer gefärbt. Selbst das in die Spitzen heller werdende Langhaar wirkte dunkler als normal. Mit einem Schnauben wandt der Hengst sich von seinem Platz ab, setzte die kräftige Beine in Bewegung zur Herdenplatzgrenze. Ein wenig patrouillieren konnte sicher nicht schaden. Die wenigen anderen Wächter schienen beschäftigt oder waren nicht anwesend. Nicht das Hanzo sich viel daraus machte der Aufgabe als Wächter nachzukommen, aber irgendeiner musste es ja machen. Nachher würde er bestraft werden, wenn irgendwas passieren würde. Nicht allzuweit entfern konnte der Bulle den Meister ausmachen, neben ihm eine fremde Scheckstute. Seelendieb jedoch schien sie zu kennen, also hielt Hanzo sich zurück und ließ den Rappen das Ding regeln. Der Blick des Bullen wanderte umher, während seine Beine ihn wie automatisch an der Herdenplatzgrenze entlang führten. Es war wirklich ein langweiliger, grauer Tag und es schien nicht, als wenn sich das so schnell ändern würde.

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