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___Nillili Mambo___

Love is always like a monsoon that comes and goes. It stays for a while and leaves to someplace else. Sweet rain falls for a moment and stops

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Abendschimmer » 25.03.2017, 18:00 » Der Wald #2

Tenkja



Die kleine Stute hier so allein toben zu sehen gefiel Abendschimmer kein bisschen, doch hatte er natürlich als Bote einer komplett anderen Herde kaum Einfluss darauf, was sie tun und lassen sollte. Ja, es war seiner Meinung nach dumm, doch er konnte nichts mehr dagegen ausrichten als die graue darauf hin zu weisen. Ob sie seine Worte ernst nahm oder nicht war eine andere Sache. Doch eins musste er ihr lassen, mit ihren Worten hatte sie durchaus Recht. Krieg, es schien, als wäre das in den letzten Monaten das einzige Thema gewesen über welches man sich mit den anderen Tieren unterhalten kann und wenn er ehrlich war, ja, es nervte verdammt nochmal. Verständnisvoll sah er die Graue an.
„Ja, ich glaub das ist irgendwo für  uns alle ein schwieriges Thema, auch wenn es mich überrascht von so einem jungen Tier wie du zu hören, dass es nichts von Krieg wissen will. Ich kenne einige in deinem Alter, die es ganz anders sehen.“, warf er ein und legte den Kopf schief. Die Einstellung der Grauen gefiel ihm. Es war eindeutig etwas anderes sowas zu hören, als die sonstigen Gespräche.


Bei ihrer Bitte konnte er sich dann aber doch ein Lachen nicht verkneifen, vor allem bei der unschuldigen Mine, die sie im selben Moment verzog. Doch schnell wurde seine Mine wieder ernst, als er schließlich einen Schritt vor trat um ihr den Weg abzuschneiden. Ganz bewusst blickte er ihr dabei in ihre Augen, ehe er sanft mit seinen Nüstern an ihrem Hals vorbei strich. „Denkst du nicht, dass solche Lektionen für so eine Dame unpassend sind?“, lachte er dabei in einer sanften Stimme. Nein, er hatte kein weiteres Interesse an einem Kind, dennoch wollte er damit austesten, in wie fern sie sich von solchem Verhalten einlullen lassen würde. Gutes Zureden, ein nettes Lächeln. Es gab genug Stuten, die auf sowas hineinfielen, vor allem die Jungen und unerfahrenen. Abendschimmer wusste nicht, was er für eine Reaktion von der jungen Stute erwarten sollte. Vielleicht würde sie drauf hinein fallen - was er nicht hoffte - vielleicht aber auch nicht.
Abendschimmer » 03.02.2017, 11:10 » Der Wald #2

Tenkja


All dieser Hass und all diese Abneigung zwischen und in den Herden hatte Abenschimmer noch nie verstehen können. An sich war der graue fest davon überzeugt, dass selbst in dem fiesesten und bösesten Wesen etwas gutes steckte. Selbst ein Mörder hatte irgendwo tief in seinem inneren etwas gutes. Nichts in dieser Welt war seiner Meinung nach schwarz oder weiß. So war es auch einfach nur dumm andere dafür zu urteilen, was für einer Herde sie angehörten. Sicher gab es Herden oder Rudel über deren Einstellungen man streiten konnte, doch musste man sie nicht gleich abgrubd tief hassen. Auch gehörte vergeben mit ins Leben. Abend wollte damit nicht behaupten, dass er in dieser Hinsicht heilig war. Doch er war um einiges Einsichtiger als einige seiner Kameraden.

"Das bringt's auf den Punkt. Selbst die Gesichter kann man irgendwann nicht mehr sehen.", meinte der Hengst zustimmend. Und so war es auch. Immerhin brauchte jeder ein Mal Abwechslung vom normalen Herdenleben, selbst wenn es sich dabei nur um ein simples Gespräch mit einem anderen Tier handelt. Bei ihren trotzigen Worten konnte er nicht anders, als belustigt auf zu lachen. Das klang einfach nur zu sehr nach einem Pferd in ihrem alter. Nicht, dass er viel älter war doch er würde an dieser Stelle einfach mal behaupten erwachsener als sie zu sein. "Selbst wenn ich nur ein einfacher Bote bin, hab ich die Ausbildung eines Kriegers genossen. Außerdem, die meisten haben viel mehr interesse an so einer hübschen Stute wie du als einem einfachen Boten, der einen Spaziergang durch den Wald macht, wie ich.", grinste der Graue der anderen frech entgegen. Er wollte es gar nicht ausführen, was der eine oder andere Hengst für absichten mit sich führen würde, wenn er Tenkja gegenüber stehen würde. Keine von denen war gut und keine von denen wünschte er ihr. Dazu war sie noch ein Kind, auch wenn manche sich bestimmt nicht weiter dafür interessieren würden. 
Abendschimmer » 20.01.2017, 09:23 » Der Wald #2

Tenkja


Abendschimmer hatte an sich absolut nichts gegen den Winter, bis aud die Kälte. Selbst das dicke Fell schützte kaum vor dem eisigen Wind, der gemeinsam mit den dicken Schneeschichten auftauchte und einen immer wieder daran erinnerte, dass diese Jahreszeit keine einfache war. Ein amüsiertes Grinsen bildete sich auf den Lippen des Hengstes, bei dem Anblick der im Schnee spielenden Stute. Die weißen Klümpchen, die sich in ihrem Fell verfangen hatten, ließen sie schon fast wirken, als wäre sie in einem wunderschönem, weißen Fellkleid gekleidet. Die Ohren gespitzt betrachtete er die eigentlich Dibkelgraue. Selbst wenn sie von verschiedenen Herden waren, war sie ihm nicht fremd. Tenkja, wenn er sich recht entsinnte. Vielleicht standen sie sich nicht sobderlich lang, doch kannte er sie wenigstens flüchtig genug um zu wissen, dass sie noch jung war. Zu jung um alleine durch die Weltgeschichte zu toben - seiner Meinung nach. Vielleicht war er aber auch einfach nur überfürsorglich. Ihr Gruß ließ ihn ein wenig belustigt auflachen. Als hätte sie für ihn gesprochen. Nicht falsch verstehen, er mochte seine Herde, doch hatte er in den letzten Tagen nicht gerade das Bedürfnis gehabt sich mit einen von ihnen abzugeben. Sie waren nicht böse oder so, er brauchte einfach nur etwas Zeit für sich. Ob er diese mit einem anderen Pferd einer andere  Herde teilte, oder weiter allein durch den Schnee stapfte, war dem grauen gleich. Dennoch konnte er kaum von dem Gedanken ab lassen, dass es eigentlich viel zu gefährlich für so eine junge und zierliche Stute wie Tenkja war. Nicht alle Pferde waren so nett wie er und es gab genügende, die es schamlos ausnutzen würden, dass sie allein war. 
"Da hatten wir anscheinend beide denselben Gedanken.", meinte er auf ihre Frage hin, was er hier tun würde, "Ich schätze jeder braucht mal eine Auszeit von seinem Herdenleben." Und es war doch irgendwie wirklich so. Immer dieselben Gesichter, immer dieselben Worte. Irgendwann ging man sich doch nur gegenseitig auf die nerven. Dennoch konnte der Graue nicht anders, als die Jüngere mit einem besorgten Blick zu bedenken. "Macht sich denn keiner in deiner Herde sorgen um dich, wenn du so allein durch die Weltgeschichte läufst?", wollte er schließlich mit einem besorgten Unterton wissen.
Abendschimmer » 04.01.2017, 16:18 » Der Wald #2

Tenkja



 Immer weiter zog es den Grauen weg von Herdenplatz. Warum, wusste er nicht. In den letzten Tagen hatte er immer mehr das Gefühl, dass das Leben zwischen all den Pferden ihm immer ferner wurde. Er wollte nicht sagen, dass er sich in seiner Herde unwohl fühlte, doch hatte er das Gefühl immer weniger mit den anderen zu tun zu haben. Dazu kam das ganze Geschehen rund rum. Es war anstrengend und der Hengst hatte immer mehr das Bedürfnis nach einer Auszeit. Mit einem leisen Schnauben ließ er seine Nüstern über den Waldboden fahren. Das bedeutete lange nicht, dass er die Adoyan Enay verlassen wollte. Er brauchte einfach nur einen Moment weg von den dort Lebenden Pferden. Es käme ihm sogar sehr entgegen auf seinem Weg auf ein anderes Pferd zu treffen. Egal ob Einzelgänger oder Mitglied einer anderen Herde, Hauptsache ein anderes Gesicht, mit dem er sich unterhalten konnte. Die zierlichen Füße voreinander durch den Schnee setzend, lief der graue Hengst durch den Wald. In den letzten Wochen hatte sich die Landschaft sehr verändert. Da, wo einmal Gras war, lag nun eine dicke Schicht Schnee. Der Winter war wieder da und ließ es die im Tal lebenden Tiere deutlich spüren. Trotz des dicken Felles waren die Nächte kalt, Abenschimmer wollte gar nicht erst darüber nachdenken, wie es für die Tiere war, die ohne Herde oder Rudel lebten. Mit einem weiteren Schnauben setzte der Graue über einen gefrorenen Bach hinweg.

Wie lange er so in den Gedanken unterwegs war, wusste er nicht. Er wollte sich nicht über die Kälte beschweren, doch fühlten sich seine Beine mittlerweile taub an vor Kälte. Es war dennoch ein Geruch eines Fremden Pferdes, welcher ihn interessiert mit den Ohren zucken ließ. Es war kein Pferd seiner Herde. Doch ehrlichgesagt hatte er keine Ahnung, ob er sich überhaupt noch im Gebiet er Adoyan Enay aufhielt. Nicht lang darauf hörte er ein fröhliches Wieheren. Für einen Moment blieb der Hengst mit gespitzten Ohren stehen um die Quelle des Lautes ausfindig zu machen, ehe er das Wiehren laut erwiderte. Den Schweif aufgestellt trabte er mit schwingenden Schritten an. Ehrlich, er wusste selbst nicht, warum er sich so freute eine fremde Stimme zu hören.
„Tenkja?!“, entfuhr es dem Grauen überrascht, als er die junge Stute erblickte. Er sie waren sich bereits ein oder zwei Mal über den Weg gelaufen. Mehr als Mitglieder ihrer Herden, als Freunde, doch hatte sich der Graue den Namen der anderen gut merken können. „Was machst du denn hier? Warum bist du nicht bei deiner Herde?“, wollte er dann mit einem frechen Grinsen wissen.
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