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Pylart » 15.08.2017, 12:49 » Herdenplatz GS #1
 

Nachdem sein weißhaariges Mädchen ihm gar keine weitere wirkliche Reaktion mehr gezeigt hatte und ihm darüber hinaus noch die Antworten schuldig geblieben war, hatte der schwarze Blauäugige beschlossen heim zu kehren.  Vom Leuchtturm hin zur Heimat war es ein weiter Weg und er war einige Tage unterwegs, weil er sich natürlich auch noch davon überzeugen musste, dass seine Liebste – die Höhle – nicht mit irgendeinem Dahergelaufenen durchgebrannt war. War sie nicht. Sie war jungfräulich, wie er sie hinterlassen hatte. Naja. Also vielleicht doch nicht ganz so jungfräulich? Ist ja auch egal, ihr müsst euch darüber ja nicht eure hübschen Köpfchen zerbrechen! Die Beziehung zwischen Pylart und seiner Höhle war nun einmal eine ganz besondere und würde es wohl immer bleiben. Und vermutlich war sie auch ebenso einzigartig wie ungewöhnlich.
Wie dem auch sei. Nachdem er ihr einen Besuch abgestattet hatte und sich gebührend von ihr verabschiedet hatte, war er nun auf dem Weg zur Heimat gewesen. Genährt hatte er sich im Übrigen auch noch auf dem Weg. Und dann war er endlich da…

Mit eben solchem schrillen Wiehern, wie er einst Faithless begrüßt hatte, trabte er nun auf den Herdenplatz.  Aber was war das? Er war ganz schockiert! Hier war ja kaum einer! Na dann hätte er ja auch gleich zu Hause bei der Höhle bleiben können – ja, Heimat und zu Hause sind in diesem ganz speziellem Fall eindeutig und klar zu trennen - ! Bei diesem diesigen, dunklen Wetter nahm er sowieso nur Faithless und die weiße Stute verwischt wahr. Hm, ganz schön leergefegt hier. Ein wahrer Totentanz. 
Ein irres Grinsen stahl sich auf die schwarzen, schmierigen Lippen. »Huhuuuuu!«, rief der dürre Hengst dann in die Dunkelheit. Irgendwer musste doch noch da sein, den er selbst bis eben nicht wahr genommen hatte, oder?

Pylart » 27.11.2016, 16:33 » Der Wald #2

Alator



Immer und immer wieder traf sein Bein den Wanst des anderen. Immer und immer wieder hörte man das Klatschen und den leisen Widerhall in der Bauchhöhle des Fremdlings. Stöhnen ging von diesem Körper aus und Pylarts Lippen verzogen sich zu einem schiefen, bübischen Grinsen. »Ooh, jaaa!«, entwich ihm ein Lob und sein Blick lag nun etwas zärtlicher auf dem anderen. Aber der hatte es bei diesem einen schmerzlichen Stöhner belassen und es knatterte nun laut am anderen Ende, so verdunkelte sich Pylarts Blick auch schon wieder und seine nächsten Tritte nahmen in ihrer Intensität zu. Gerade als Pylart den Takt seines stetigen Klopfens verändern wollte und den am Boden liegenden noch einmal, noch lauter anpöbeln wollte, wurde er auch schon überschwänglich freundlich begrüßt. Verdutzt schaute er den anderen aus seinen hellblauen Augen an. Wovon zum Teufel sprach der andere da? Was bitte war Wasser? Dann dämmerte es ihm. Und hatte nicht diese hübsche Weiße die ganze Zeit was von Wasser im Kopf gehabt? Ganz klar meinte der da unten das Meer! Wobei, Moment mal. Er war gar nicht mehr da unten, mittlerweile stand er und schüttelte sich am ganzen Leib. War ihm kalt? Doch plötzlich fing Pylart an zu husten; der Schmutz der sich aus des anderen Fell freimachte wurde geradenwegs durch Pylarts Nüstern in seine Lungen gesogen und lies nun den schwarzen Hengst um sein Leben bangen. Er fing sich, jedoch nur sehr kurz bis er seltsame quietschend bis röchelnde Laute von sich gab und nur noch sehr kurzatmig die Luft durch seine Lungenflügel zirkulieren ließ. Der andere redete und redete einfach unbeirrt weiter, als wäre mit Pylart nichts geschehen. Es dauerte gefühlte Ewigkeiten bis er seinen Monolog mit einer Frage an Pylart beendet hatte. Und der Rappe stand dort mit geducktem Kopf, aufgerissenen Augen, Luft pumpend und fing nun langsam an wortlos zu nicken. Jaja, bestimmt redete der andere nicht viel! Das glaubte ihm Pylart natürlich sofort. Er bemerkte, wie das Plappermaul nun endlich auch einmal Luft holen musste und versuchte sich ebenfalls an einem tiefen Atemzug, doch dann fing ihm gleichwieder das Röcheln an was letztendlich durch ein unglaublich lautes »HAAAAAATSCHNAAAAAAAA!« beendet wurde. Ein niesen so laut, dass selbst die Baumwipfel über ihren Köpfen noch zitterten als Pylart wieder den Kopf hob, nachdem eben dieser nahezu in Lichtgeschwindigkeit beim Niesen herab zum Boden gesaust war. Zerknautscht schaute er den anderen an und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. So langsam beschlich ihn das Gefühl, dass er den da lieber hätte schlafen lassen sollen. »DUU!«, rief er dann verärgert, »DU lagst mitten in meinem Weg! Ich wär fast gestolpert!« Dann schnaubte er entrüstet und drehte seinen Kopf in die entgegengesetzte Richtung. Und schon quietschte der Fremde stieg und langte nach seinen Vorderbeinen. Was war das? Ein Ablenkungsmanöver? Entsetzt schrie Pylart in einem schrillen Wiehern auf. Aber bevor er sich revanchieren konnte  sprang der andere zurück und fing auch schon wieder an munter drauflos zu reden.  Pylart selbst stand nun auf den Hinterbeinen ließ sich jedoch langsam wieder sinken und beobachtete wie dieser aufgeregt vor ihm auf und ab hüpfte. Was hat man dem Trottel eigentlich eingeflößt? Und was heißt hier blind? »Ich bin nicht blind«, entschloss sich der Dunkle zu sagen, bedeutete es was es wolle. Der andere sprach einfach viel zu viel mit ihm, aber als er von Schmerzen sprach breitete sich ein wohliges Gefühl in dem Rappen aus und ein breites, zufriedenes Lächeln legte sich auf seine Lippen – Außenstehende dachten vermutlich jedoch, dass es eine Reaktion auf die bereits gefolgten Worte des aufgedrehten, jung wirkenden Hengstes waren.

»Na dann erzähl doch mal was von deinem Donnie! «, erwiderte er, immer noch grinsend und dachte dann nach ehe er erwiderte: »Oh. Aber sicher können wir das! Nichts würde mir mehr gefallen! Was ist das, ein Freund? Ich meine, für dich?« Die Verbesserung lag direkt im Anschluss an seine sonst eher ungeschickt gewählte Wortwahl. Aber es lag schon viel Wahrheit dahinter. Was bitteschön ist Freundschaft?
Dann drehte er sich um und trabte an, wieder Richtung Süden. Bevor sie zum Wasser gehen würden musste Pylart doch natürlich noch bei seiner Höhle nach dem Rechten schauen – und wenn er sie nur aus der Ferne vom Wald aus sehen würde, das wäre ihm auch recht. »Komm mit, Piggeldy!«, rief der schlacksige Dunkle über die linke Schulter, hielt jedoch nicht an. Weiter und weiter würden ihre Beine sie durch den Wald tragen bis sie irgendwann an ihrem Ziel ankommen würden. Wo war noch gleich der Westen?
Pylart » 25.11.2016, 18:18 » Playen ? (Neu: Tabellenordnung)
sucht ein ganz entspanntes Nebenplay auf dem Herdenplatz der GS 

- mit ihm komm ich mal erschreckend gut, mal erschreckend schlecht zurecht. Also es kann sein, dass das mal im Wochentakt "flutscht" dann aber auch mal wieder zum stocken kommt
Pylart » 25.11.2016, 17:12 » Der Wald #2

Alator



Und dann kam es so, wie es kommen musste. Der Rappe schaute sich genauer in dem Tal um, in welchem er nun schon so seine Zeit ausgesetzt worden war. Von seiner Hütte waren es nur ein paar Schritte hinaus, den Hang hinunter und schon wurden die Bäume dichter und ein seltsamer Geruch umgab ihn. Nicht der gewohnte, intime, feuchte Geruch seiner Höhle, sondern ein anderer, herber Duft glitt durch Pylarts Nüstern. Der schwarze Hengst rümpfte daraufhin seine Nase. Kam das etwa aus den Nadeln, die dort weit über seinen Köpfen an den Bäumen hingen? Achtlos trabte er durch den Wald, den Kopf abstrus nach oben gereckt, die Nüstern der höchste Punkt. Dann Spürte er etwas Weiches unter seinem Huf und wäre beinahe ausgerutscht. »MEINE FRESSE!«, fuhr es ihm gellend durch den Kopf und gleichzeitig sprang er – alle vier Hufe auf ein Kommando erhebend – in einem riesen Satz über das sich am Boden befindende, lebende Hindernis. Pylarts Augen waren plötzlich weit geöffnet, die Nüstern gebläht, der Atem ging unregelmäßig. Dann drehte er sich um, obwohl er sich noch nicht von diesem Schock erholt hatte. Neugierig senkte er seine Nase und roch an dem hellen Fremden. Er war interessanter Weise nicht aufgewacht. Dabei war Pylart um ein Haar auf seinem Schweif ausgerutscht! Aber offenbar hatten sein Vorderhuf das Langhaar nicht genug in den Boden gedrückt und einen kräftigen Zug entstehen lassen. Er beäugte den Fremden unsicher und ließ seine Nüstern mit deutlichem Abstand über den Körper gleiten. Gerade als er bei des anderen Gesicht angelangt war, entfuhr diesem ein lautes Schnarchen und Pylart zuckte zurück: Der Kopf schnellte in die Höhe und drei Schritte stolperte er zurück, den Kopf ungläubig schüttelnd. Dann wagte er sich wieder an den anderen heran und überlegte, was er nun mit dem da anfangen sollte. Vielleicht sollte er ihn schlafen lassen?  

Mit schrägem Kopf betrachtete er den Hellen und rümpfte die Nase. Langsam umrundete er das gefährlich aussehende Objekt zu seinen Füßen. Wieder fing es an zu schnarchen und wieder zuckte er zusammen. Das war ja ungeheuerlich! War das etwa auch ein Pferd? Mal sehen. Vier Beine; check. Langer Hals mit spitzen Ohren am Kopf, davon zwei Stück? Check. Kürzeres Fell am ganzen Körper und längeres entlang des Halses, noch längeres dort hinten, wo die Sonne selten scheint? – Pylart roch an dem Hinterteil und verzog das Gesicht. Check. Wieder beim Kopf beäugte er den anderen noch genauer und noch dichter als er irgendeinem Pferd jemals gekommen war. Wieder ein Schnarchen. Irghs! Und es roch auch noch so komisch aus dem Maul! Zwar nicht so streng wie am anderen Ende des Körpers, aber sein Lieblingsodeur war das nun auch wieder nicht. Also ging er noch ein paar Schritte weiter, blieb stehen und überlegte wieder. Dann schnaubte er, hob seinen Huf und klopfte dem anderen zaghaft, und dennoch bestimmt, an den Bauch an. »Ehhh!« , pöbelte er den anderen an, »EHHH, Du! Wach auf! Jetzt! Sofort, aber pronto!« Verärgert schaute er dem anderen von oben herab ins Gesicht, der rechte Vorderhuf klopfte unentwegt einen steten Takt und wartete nur auf eine Reaktion des anderen Hengstes.
Pylart » 20.11.2016, 23:13 » Testthread #2
säggsche mudder: "Mein Sohn wird Arschologe!"
"das heißt Proktologe!"
Pylart » 06.11.2016, 02:52 » Herdenplatz GS #1
»aus dem play: Strand & Meer

Wer will, wer will, wer hat noch nicht?



als Nebenplay weiterhin gesucht! [20.11.2016]


 

Nachdem sein weißhaariges Mädchen ihm gar keine weitere wirkliche Reaktion mehr gezeigt hatte und ihm darüber hinaus noch die Antworten schuldig geblieben war, hatte der schwarze Blauäugige beschlossen heim zu kehren.  Vom Leuchtturm hin zur Heimat war es ein weiter Weg und er war einige Tage unterwegs, weil er sich natürlich auch noch davon überzeugen musste, dass seine Liebste – die Höhle – nicht mit irgendeinem Dahergelaufenen durchgebrannt war. War sie nicht. Sie war jungfräulich, wie er sie hinterlassen hatte. Naja. Also vielleicht doch nicht ganz so jungfräulich? Ist ja auch egal, ihr müsst euch darüber ja nicht eure hübschen Köpfchen zerbrechen! Die Beziehung zwischen Pylart und seiner Höhle war nun einmal eine ganz besondere und würde es wohl immer bleiben. Und vermutlich war sie auch ebenso einzigartig wie ungewöhnlich.
Wie dem auch sei. Nachdem er ihr einen Besuch abgestattet hatte und sich gebührend von ihr verabschiedet hatte, war er nun auf dem Weg zur Heimat gewesen. Genährt hatte er sich im Übrigen auch noch auf dem Weg. Und dann war er endlich da…

Mit eben solchem schrillen Wiehern, wie er einst Faithless begrüßt hatte, trabte er nun auf den Herdenplatz.  Aber was war das? Er war ganz schockiert! Hier war ja kaum einer! Na dann hätte er ja auch gleich zu Hause bei der Höhle bleiben können – ja, Heimat und zu Hause sind in diesem ganz speziellem Fall eindeutig und klar zu trennen - ! Bei diesem diesigen, dunklen Wetter nahm er sowieso nur Faithless und die weiße Stute verwischt wahr. Hm, ganz schön leergefegt hier. Ein wahrer Totentanz. 
Ein irres Grinsen stahl sich auf die schwarzen, schmierigen Lippen. »Huhuuuuu!«, rief der dürre Hengst dann in die Dunkelheit. Irgendwer musste doch noch da sein, den er selbst bis eben nicht wahr genommen hatte, oder?
Pylart » 20.07.2016, 22:04 » Der Leuchtturm #1


Moordiamant


Er schüttelte die Höhle erstmals aus seinen Gedanken, wollte sich nun voll und ganz auf das Püppchen, die weiße Stute, konzentrieren. Und es gelang ihm, nachdem er nicht nur seine Gedanken, sondern auch seinein großen Kopf geschüttelt hatte. Nichts war weiter in seinem Kopf nur das Bild von der weißen Stute, das er mit den Augen aufnahmen und über die Nervenbahnen ans Gehirn gesendet wurden. Doch er hörte wieder diese weibliche Stimme, als seien es seine eigenen Gedanken. War die Höhle doch noch da? Nein. Die Stirn wurde wieder in tiefere Falten gelegt als er seinen Blick auf die Stirn der fremden, weißen Stute konzentrierte. Auf sie musste es wirken, als wolle er ihre Stirn mit den bloßen Augen vermessen, als wolle er jedes Haar zwischen ihren Augen zählen. Und in seinein Augen spiegelte sich kurz das Licht wieder. Etwa so, als ob ein Vogel mit einer Glasscherbe im Schnabel vorbeiflog und die Sonne die Glasscherbe kurz erhaschte und die Reflexion davon auf die Erde traf. Grell und ein kurzer Schauer. In dem Moment war er ihr gedanklich hinter die Stirn, durch den Knochen hindurch, gestiegen. Er hatte dort die Panik erkannt, die er zuvor schon gespürt hatte. Zu ihr gesellten sich bereitwillig die Verzweiflung und gewiss auch der Unmut. Es war ebenso der Moment gewesen, in dem sie ihre Stimme erhoben hatte. Und ihre Worte standen im starken Kontrast zu dem, was er gerade von ihrem Kopf erfahren geglaubt zu haben hatte. Der ausdruckslos zittrige Blick den sie ihm zunächst geschenkt hatte, sagte ihm überhaupt nichts. Vielleicht war das ja ihre Freude? Keine Ahnung, wie hier Freude aussah. Aber blaue Augen stachen in blaue Augen und Lächeln traf auf Lächeln. Und er erkannte, dass dies so etwas wie Freude war, als es sah. Das sanfte, nach oben gekrümmte Lippenpaar. Ein Nicken sollte wohl ihre Aussage verdeutlichen und Pylart machte es stumm nach. Ja, das fühlte sich nach Zustimmung an. Er stoppte, fing zaghaft erneut mit dem Nicken an, bis es immerheftiger wurde und in etwas mündete, das einem Hals-Ganzkörper-Training nahe kam. »Ja«, änderte er das erste Wort und echote dann ihre Aussage, »Es ist alles in bester Ordnung« Was sollte auch nicht in Ordnung sein? Etwa, dass er Dinge von ihr empfing, die er nicht einmal von dem sagenumwobenen Faithless wusste? Aber er war sich sicher darüber, dass die Stimme, die er zunächst für die der Höhle gehalten hatte ihre Gedanken waren. Sie hatten den selben Anklang, die selbe Tonhöhe, die selbe Wortmelodie und die gleiche Art Worte aus zu sprechen, wie die Stute es selbst tat. 
Und irgendwie fühlte er sich durch den Verlust mit ihr verbunden. Wobei seine Brust stolz anschwoll, dank seiner jüngsten Entdeckung. Blieb nur heraus zu finden, ob dies nur ein Hirngespinst war oder ob dies auch bei anderen Wesen klappte.
»Warum stehst du denn im Meer?«, das Lächeln breit, die Ohren neugierig aufgestellt und er selbst schaute sie aus großen blauen Augen an. Das wäre wirklich ultimativ, wenn er so etwas könnte. Und Freude erfüllte ihn.
Pylart » 19.07.2016, 22:38 » Der Leuchtturm #1
» kommt aus einer der Höhlen; aus "seiner" Höhle


Moordiamant




Wehmütig bewegte sich der schmächtige Körper von seinem gewohnten Gefilde fort. Immer wieder drehte sich der Kopf nervös um, schaute, ob sie noch immer Existent war. Sein Schutzraum. Er vermisste ihn jetzt schon. Ihn, Sie. Ja was? Es. Das Höhle? Egal. Seine große Liebe. Wenn er denn lieben konnte. Denn was war das schon? Liebe? 
Doch dann geriet es aus seinem Blickfeld. Nervös stahl sich ein aufgeregtes leises wiehern von seinen Lippen. Noch einmal. Schriller. Und dann ging er weiter am Fuße des Gesteins. Vorbei an den Korallen. Doch nichts davon zog ihn an, nichts erregte seine Aufmerksamkeit. Die Augen suchten seinein Weg ziellos ab. Ihm war danach um zu drehen und seine Höhle mit seiner Rückkehr zu beglücken. Doch seine Beine waren da anderer Meinung. Bis er zum stoppen kam, an einem hohen Turm. Kein Schimmer, was das sein sollte. Leuchtturm, kam es ihm, wie aus einer Eingebung in den Kopf. Aha, ein Leuchtturm. Wenn du meinst. Gut, dann nennen wir das eben so. Dann dreh ich jetzt um. 
Doch plötzlich empfing er etwas. Das war nicht normal. Er stand nicht weit entfernt von dieser weißen Stute. Und er spürte eine beklemmende Angst, als hätte er Angst. Spürte einen Verlust und eine große Übelkeit. Etwas war weg. Natürlich, er war nicht in der Nähe der Höhle. Anders konnte es gar nicht sein. Aber es schien ebenso auf die Stute zu passen, die dort stand, zitterte, die Ohren anlegte und deren Blick Achterbahn zu fahren schien. Eine weitere Welle der wogenden Gefühle erreichte ihn. Panik und ein immer wieder kehrendes, weiblich klingendes Nein ertönte in seinem Kopf. Jetzt runzelte der Hengst die Stirn. Hatte er eine so tiefe Verbindung zu seiner Höhle und sie vermisste ihn eben so wie er sie? Ach nein, es? 
Doch er kniff die Augen zusammen, die Augenbrauen zogen sich ebenso zusammen und er betrachtete die Stute eingehend. Dann schloss er das letzte Bisschen Platz zwischen dem Yin und Yang. Unbekannte Stute trifft auf unbekannten Hengst, Pylart.
»Hallo mein Mädchen«, begrüßte er sie, den Blick ausgetauscht durch ein schmieriges Lächeln und einein freundlich wirkenden Blick, »Du scheinst, als wäre dir etwas schreckliches widerfahren.« 
Pylart schaute sie an und drehte seinen Kopf um die horizontale Achse und betrachtete sie fragend, so dass sie aus seiner sicht zunächst einein rechts geneigten Kopfstand machte. Dann neigte er den Kopf in die andere Richtung und sie machte einein linkslastigen Kopfstand. Etwas wie Mitleid lag nun in seinem Blick und es schüttelte sich selbst dann nicht ab, als er seinein Kopf wieder in Normalposition brachte. 
Pylart » 19.07.2016, 22:35 » Die Höhlen #1

Au revoir, unbekannte aka Loreley



Doch das Mäuschen nahm keinen seiner Vorschläge an. Schade eigentlich. Seine Lippen wurden in den Geschmack eines höhnischen Grinsens getaucht. Hatte er sie verschreckt? Niemals! Der Wahnsinn konnte doch nicht verschreckend wirken, höchstens noch verstörend. Aber vielleicht war sie gar hässlich und davon überzeugt, dass er, Pylart, sie nicht sehen wollt? Langsam fuhr seine lange Zunge heraus und leckte rund um seine Lippen herum, fing den triefenden Geschmack des Hohnes auf und als die Zunge wieder in seinem Mundraum verschwand, so war auch das Grinsen fort. 
Er traute sich erneut aus der Höhle zu treten, jeder Schritt wirkte wie ein tosender Beifall. Tausend Wiederholungen, der Tausendfüßler hatte sich in Bewegung gesetzt. Tänzelnd trat Pylart an die Mündung der Höhle, schaute aus einem Maul des Gebirges heraus. Er fühlte sich wohl in des Gebirges Mundhöhle. Aber jetzt war er in dieser hier allein. Unentschlossen blickte der schwarze Hengst zurück. »Ich komme wieder, keine Sorge!«, verabschiedete er sich von der Schwärze der Höhle und küsste zärtlich den kalten Stein. Sein Blick war der eines Verliebten und flirtender Weise flatterten seine Augenlider auf und ab, als er sich umdrehte und ihn seine nächsten Schritte von der Höhle fort trugen.
Es war schwer zu beschreiben, was er mit dieser Höhle verband. Er wusste es nicht, wusste nur dass er eine Verbindung mit ihr hatte. Doch der Grund war selbst ihm bisher verschleiert geblieben. 

» ab zum Leuchtturm
Pylart » 21.02.2016, 19:04 » Die Höhlen #1

1 - 2 - 3 oh du wunderschöne Loreley



Seinem Seufzen schloss sich ein immer wiederkehrendes Schnauben an, das von einem tiefen Brubbeln begleitet wurde. Gemeinsam bildeten diese Geräusche ihre ganz eigene, wenn auch irgendwie eigenartige kleine Symphonie. Urplötlich wurde der schwarze Hengst in der Dunkelheit von einer fremden Stimme überrascht. Gleichzeitig schossen seine imaginären Augenbrauen förmlich nachoben, wie eine Rakete bei ihrem Start.
»Uiuiui, was hör ich da?«, höhnisches Lachen unterbrach seine fast schon gesungene Antwort, »Meines Rufes Antwort, ja!« Er lachte so hart über seinen armen Reim, dass er Atemprobleme bekam und nach ein zwei Hustern wieder verstummte. Lautlos, fast ohne einen Schritt zu tun näherte er sich wieder dem Ausgang der Höhle. Er glitt schon färmlich durch die Eingeweide dieser felsenen Bestie zu der unbekannten Stute, doch verweilte noch in tiefer Dunkelheit. 
»Ganz recht...DU und ich. Wir zwei sind hier. Und eben das widerlegt deine These. Hier ist eben doch jemand. Was wenn ich gerade dich anlocken wollte? Tritt doch näher, nenn mir deinen Namen. Dann kann ich es dir sagen, ob ich - Pylart - dich sehen wollt'.«, ein breites Grinsen legte sich über seine Lippen als er die Worte leise sprach. Während er "DU" sagte imitierte er überzeugend ihre Stimme, als wäre er ihr akustischer Spiegel. Langsam ließ er all seine Halswirbel knacken, jedes einzelne Knacken hallte noch ein paar mal von den Wänden wider, sodass es klang als hätte eine Boa Constrictor sich gestreckt. 
Dann wieder Stille und mit ihr seine Zweifel.
Und wenn sie nicht kommt? Dann komm ich sie holen! 
Pylart » 08.01.2016, 21:15 » Pylart
Schweiß bedeckte seinen dunklen Körper. Vor Pylart hatte sich da komplette äußerliche Gegenteil zu ihm aufgebaut. Und wenn Pylart auch nicht wusste, was er selbst war, so hatte er schon viele Gerüchte über einen fahlen Hengst gehört. Jenen der offenbar vor ihm stand. Sein grinsen hatte nichts von wahrer Herzenswärme als er meinte: »Ihr müsst Faithless sein.« Pylart verbeugte sich ehrfürchtig. Mit dem Bruder vom Tod legte man sich nicht an. »Man nennt mich Pylart.«, seine Augen verengten sich unwillkürlich, ob sein Identitätsklau auffliegen würde? »Und ich würde Euch gerne dabei unterstützen das Tal vollends zu unterjochen. Als einer der Deinen, der Gaistjan Skairae.«
Pylart » 08.01.2016, 17:37 » Playen ? (Neu: Tabellenordnung)
← wartet seit dem 20.11.2015 in den Höhlen

eine PN wär ganz nett, wenn geantwortet wurde smilie 


 
Pylart » 24.11.2015, 12:17 » Beste Freunde #3
um die corvus-friede-freude-eierkuchen-reihe hier mal zu beenden smilie 


smilie 
Pylart » 22.11.2015, 21:06 » Wie sprecht ihr den Namen aus?
Illi-jumm
[nur angehauchtes i vor dem 'j']
Pylart » 20.11.2015, 23:29 » Pylart

Faithless



Was tat er hier eigentlich? Er hatte doch weder Lust noch die Zeit dafür, von den Höhlen weg zu gehen. Und dennoch tat er es. Immer wieder. Doch diesmal mit einer ganz anderen Motivation. Er spürte selbst, wie er Stück für Stück immer mehr zu neuen Kräften kam, nicht mehr der schutzlose Wurm von einst war. Seine Verwirrung war längst nicht mehr so schlimm, wie zu Beginn. Sie veränderte sich nur. Konfusität war sein aktueller Vorname. 
Wobei, sein aktueller Vorname stammte von einem Grabstein. Quentin Pylart war ein Mensch, der ein recht kurzes Leben führte. Das wusste der Schwarze, und mehr brauchte er nicht zu wissen. Sein Identitätsschwindel war bisher auch noch keinem aufgefallen.  
Ganz gleich was ihn in diesem Tal noch erwarten würde, ihm war klar, dass ein kompletter Alleingang unter keinen Umständen ideal war. Also hatte er sich Informationen besorgt zu den Herden. Die Gaistjan Skairae gefielen ihm auf Anhieb, doch dass, so befürchtete er, dürfte er dem Oberhaupt sogleich schildern. 
So ein Schwachsinn. Rechtfertigungen. Wenn man Macht wollte, zählte vor allem die mächtige Masse. 
Pylart blähte die Nüstern. er schwankte zwischen zwei Drängen. Der eine wollte ihn zwingen lautstark auf sich aufmerksam zu machen, der andere wollte pöbeln. Der Hengst biss sich so stark auf die Lippe, dass es ein Wunder war, keinen Blutstropfen heraustreten zu sehen. Sein leerer Blick wanderte über den Herdenplatz. Er sah einen andersartigen Hengst und ging davon aus, dass er der Dreh- und Angelpunkt dieser Gemeinschaft war. Sein Blick fixierte ihn. Schnauben und dann ein schrilles Wiehern. 
Der erste Drang hatte also gesiegt. 
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