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Khan Veritas » 10.10.2018, 22:17 » Die verwunschene Quelle #2

Xia



Der Schimmel würde am liebsten auf den Rappen zugehen, ihn berühren um sich nur nochmal zu versichern das diese Begegnung echt war. Er nicht in einer Traumwelt oder so war. Das sie sich ausgerechnet hier in diesem Tal wieder trafen, nach so einer langen Zeit. Am liebsten würde er Xia um den Hals fallen, ihn nie wieder gehen lassen. Allerdings rieß sich der Schimmel zusammen. Wollte ihn nicht zu überrumpeln. Zwar schien er auch überrascht, allerdings wusste er nicht wie weit er gehen konnte. Zumal er sich sicher war das wenn er sich lösen musste es schmerzte. Khan wurde nicht umsonst aus den Palast geschmissen. Er war schwul und hegte Gefühle für den Hengst vor ihm. Es ist nur nie rausgekommen. Was wohl auch besser war, er wusste nämlich nicht wie der Rappe auf diese Neuigkeit reagieren würde. Vielleicht wäre es dann erst Recht mit den beiden vorbei. Denn wie würde es jetzt schon mit ihnen weiter gehen, nachdem sie sich so lange nicht mehr gesehen hatten? War es wie früher oder war die komplette Freundschaft kaputt? Er hoffte das ihm wenigstens die Freundschaft blieb. Er hatte den Rappen immer hinterher getrauert. Egal mit wem er seine Liebesspielchen auslebte, er hatte dabei immer Xia im Kopf gehabt. Weswegen er zeimlich oft den Partner wechseln musste, das war zwar nicht der einzige Grund aber quasi der Hauptgrund. Natürlich musste er hin und wieder auch wechseln das seine Eltern nichts mitbekamen, allerdings war er da auch irgendwann gescheitert. Sie standen in seinem Zimmer als er direkt bei der Sache war. Aber wer weiß, vielleicht hatte man ihn auch verraten. Irgendein Hengst der es nicht haben konnte das er für Khan nicht der einzige war. Nein, sie waren ihn allesamt egal gewesen, er wollte immer nur Xia. Brauchte die anderen einfach als Ablenkung. Und ja, am liebsten würde er sich jetzt erneut ablenken. Dieser Schmerz bahnte sich immer mehr den Weg durch seinen Körper, wurde fast unerträglich. Hin und wieder musste er seinen Blick senken da er ihn nichtmal so lange anschauen konnte ohne das eine Gänsehaut gefolgt von Herzschmerz ihn überkam.
Furchtbar. Das Wort was ihn wieder aus seinen Gedanken zog. Am liebsten wollte er direkt nachfragen was geschehen war, allerding schien Xia richtig damit zu kämpfen weshalb er erst einmal stumm war. Jedoch konnte er sich nicht komplett zusammenreißen. Er trat einen Schritt auf den anderen Hengst zu und berührte ihn leicht mit seinen Nüstern am Hals. "Möchtest du darüber reden?" Khan war ein guter zuhörer, und er würde versuchen komplett für Xia da zu sein. Viel zu lange konnte er dies nicht tun. Das musste ja jetzt irgendwie nachgeholt werden. Am liebsten würde er sich gerade komplett an den Rappen schmiegen, seine komplette wärme an ihn übertragen das er sich geborgen fühlte. Jedoch wusste er das dies zuviel sein würde, was ihn direkt wieder traurig stimmte. Der glanz wich direkt aus seinen Augen und sein Blick senkte sich wieder richtung Boden und starrte die Erde unter seinen Hufen an. Die Stille breitete sich wieder aus, nahm die beiden Pferde gefangen. Er wagte es sich auch nicht diese zu durchschneiden. Wartete darauf das was von dem Rappen kam, aber es passierte nichts.
Er wusste nicht mehr wie lange die beiden so standen, jedoch schreckte er auf als Xia die Stille endlich durchbrach. Die Worte hallten immer und immer wieder in seinem Kopf wieder. Er war hier nicht sicher, sollte lieber gehen. "NEIN!" Kam es prompt aus seinem Mund, der Kopf sich dabei schüttelnd. Nein, er würde nicht wieder gehen, sie waren einfach zu lange getrennt. "Ich mein.... Warum?" Er konnte es nicht verstehen... doch warscheinlich wollte er es auch nicht verstehen wenn der Rappe es ihm erklärte.


 


 

Khan Veritas » 07.11.2015, 02:17 » Die verwunschene Quelle #2

Xia smilie



Sein Mund stand ihm fast offen. Er musste aufpassen, das man nicht sah wie perplex er über diese Begegnung war. Er hätte nie gedacht das er hier seinen alten Freund Xia fand. Mit dem er doch schon länger keinen Kontakt mehr gehabt hatte. Schließlich war der Rappe von den einem auf den anderen Tag einfach verschwunden. Er hatte ein tiefes Loch in seinem Herz hinterlassen. Schließlich waren sie beste Freunde gewesen, haben jeden Tag im Palast gespielt, von fangen bis zu verstecken. Und dann war er einfach gegangen, ohne ein Wort des Abschieds. Eigentlich sollte er sauer auf ihn sein, doch das brachte er nicht übers Herz. Dafür hatte er seinen Freund zu sehr vermisst. Und da sein Leben jetzt eh am Abgrund stand, war so ein alter Freund nichts verkehrtes. Was anderes hatte er ja nicht mehr. Keine Familie, keine Freunde... er durfte nie wieder zu seiner Familie zurück. Und das nur weil er schande über sie gebracht hatte. Zumindest meinten sie das. Und das alles nur weil sie ihn mit den Diener erwischt hatten wie sie sich geküsst hatten. Mehr war da nicht einmal passiert. So kam aber heraus das er schwul war, und das duldeten sie in ihrer Familie nicht. Weswegen er direkt abhauen musste. Sie hatten ihn rausgeschmissen ohne nur mit einer Wimper zu zucken. Hatten kein Mitleid gehabt... waren eher froh das er endlich weg war. So konnte er ihnen wenigstens keine schande mehr bringen. Doch das alles verletzte ihn. Er konnte und wollte so nicht leben. Hier war alles so dreckig, und gefährlich noch dazu. Er wusste ja nicht einmal wie man kämpft. Wie sollte er sich also da beschützen? Ein leises seufzen drang über seine Lippen.
Der Rappe fasselte irgendwas, bis er ihn dann auch endlich erkannte. Auf khan´s Lippen legte sich ein kurzes Lächeln. Und wieder tanzten die Bilder vor seinen Augen wie sie damals zusammen gespielt haben. Er wünschte sich diese Zeit wirklich zurück. Damals war einfach noch alles gut gewesen. Er konnte unbeschwert leben, musste sich keine sorgen darum machen... nicht so wie jetzt.
Wieder drang seine Stimme in seinen Ohren, er lauschte dieser gespannt, doch als er den Palast erwähnte zog sich direkt seine Brust zusammen. "Man hat mich rausgeschmissen." Mehr wollte er zu den jetzigen Umständen nicht sagen. Es war ihm fast schon peinlich, so vor seinem alten Freund dazustehen. Er war ja jetzt selbst ein armer... ein Diener. Er war ein niemand. Das einzige was ihn vielleicht noch ein wenig abzeichnete war sein Schmuck und der Nachname. Doch wer achtete hier schon darauf? Genau, niemand. Man behandelte ihn hier wahrscheinlich wie jeder andere auch. Er bekam Panik vor der Zukunft, denn diese konnte einfach nur noch scheiße verlaufen. Er, hier in diesem Tal, voller Feinde. Jackpot. Und doch wirkte er äußerlich immer noch edel und stark. Niemand sollte wissen wie kaputt er innerlich mittlerweile war. Er hatte sich das angeeignet diese Fassade stand zu halten. Und da er noch nicht wirklich wusste was er von der Begegnung mit Xia halten sollte behielt er diese auch bei ihm aufrecht. Zumal er nicht einmal wusste wie der Rappe mittlerweile zu ihm stand, so wie früher oder doch komplett anders und distanziert? Noch wirkte alles recht komisch und anders, doch was erwartete man auch nach dieser Zeit.
"Mir geht es gut, und wie ist es dir in dieser langen Zeit ergangen?" Gelogen. Alles gelogen. Natürlich ging es ihm nicht gut. Doch er blieb weiter bei seiner Meinung das er die Fassade aufrecht erhielt. Je nachdem wie sich das ganze ergab, würde er sich vielleicht öffnen... ihn alles erzählen. Wobei er sich ziemlich unsicher war, dass es wirklich wieder wie früher werden würde. Dafür war einfach zu viel Zeit vergangen...
Khan Veritas » 11.03.2015, 15:13 » Die verwunschene Quelle #2

XIA



Ein Prinz. Oder eher gesagt ein ehemaliger Prinz. Man hatte ihm alles genommen, seine Familie so wie seine Freunde. Ihm wurde der Status entzogen. Keiner wollte mehr was mit ihm zu tun haben, somit musste er auch das Tal verlassen. Er hätte niemals mehr ein Zuhause gefunden. Und das alles nur weil er mit einen der Diener erwischt wurde wie sie sich geküsst haben. Aber er konnte doch selbst nichts für seine Gefühle. Der Diener so wie er selbst wurde rausgeschmissen. Das einzige was er noch von seiner Familie hatte war sein Familienname... Veritas. Und sein Hals so wie Kopfschmuck. ´Diesen würde er auch nicht ablegen. Man mochte ihm sein Status entzogen haben, aber laut Blut war er immer noch ein Prinz. Und er versuchte das auch durch seiner Ausstrahlung zu zeigen. Niemand sollte wissen das er innerlich zerbrochen war. Schließlich kam er nicht damit klar das er ab jetzt alleine war und niemanden mehr hatte.
Mit erhobenen Hauptes stand er mitten auf einer Wiese. Der regen prasselte vom Himmel herab und durchnässte schnell seinen ganzen Körper. Ließ seine Mähne an seinem Hals kleben, doch das war ihm in diesem Moment sogar egal. Ändern konnte er es sowieso nicht. An das Leben außerhalb des Schlosses musste er sich jetzt einfach mal gewöhnen. Zu pingelig durfte er nicht mehr sein. Das alles hatte er sich einfach selbst versaut. Oder eher gesagt seine Gefühle hatten es versaut. Er wollte auch schon einen schwulen Sohn haben? Gerade wenn man aus adeligen Hause kam. Wo seine Eltern doch König und Königin waren. Wie hätten sie es ihren Untertanen erklären sollen? Wo sie doch immer genau drauf geachtete haben welche Pferde Kinder bekommen durften das bloß nicht irgendwelche Fehlstellungen oder Behinderungen in ihrem Reich kam. Wenn es dann doch passierte, wurden sie einfach verbannt. Keinerlei Mitleid hatten sie mit ihnen gehabt. Selbst im tiefsten Winter mussten sie sehen, wo sie dann unterkamen. Wahrscheinlich sind sie in den meisten Fällen gestorben.
Khan hatte sich entschlossen doch noch ein wenig weiterzulaufen. Also lief er dem Fluss entlang nach Norden. Er hatte kein wirkliches Ziel vor Augen, wer wusste schon ob er hier bleiben würde? Doch irgendwo musste er ja Anfangen ein neues Zuhause zu suchen. Was es mit diesem Tal auf sich hatte wusste er nicht. Er wusste NICHTS darüber. Hatte nicht einmal einige fetzen aufschnappen können. Er war blind ins nichts gerannt, in jeder Ecke könnte irgendeine Überraschung auf ihn warten, doch selbst da war er sich sicher das er es schaffen konnte.
Froschquaken drang in seinen sicherlförmigen Ohren. Er schaute sich genau um, konnte jedoch nichts wirkliches Entdecken. Es erinnerte ihn fast schon an den Park, den seine Familie besessen hatte. Dort gab es auch eine Quelle mit einigen Fröschen, nur das man diese gesehen hatte und man hier irgendwie keine sah. Doch das war ja auch eigentlich egal. Vor ihm erblickte er einen Rappen, der mit den Rücken zu ihm stand. Khan trat näher an ihn heran. Lief um ihn herum und blickte ihn dann direkt ins Gesicht. Und sein Mund wäre ihm fast aufgeklappt. Es war ein alter Freund von ihm.... Xia. Ihn hatte es jetzt so die Sprache verschlagen das er ihn einfach nur stumm anstarrte. Versuchte nicht einmal irgendwas herauszubringen. Wozu würde also diese Begegnung führen?
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