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Ruari » 20.11.2016, 23:06 » Rudelplatz FA #1

Banshee



Der rote Prinz blieb stets wachsam, die Ohren drehten sich lauschend und die Schnauze vibrierte gespannt. Er war stets auf Spannung und kam nur schwer zur Ruhe, fühlte sich für alles verantwortlich. Das Rudel war immer noch zu klein, um Aufgaben zuverlässig abzugeben. Und doch blieb seine Aufmerksamkeit primär bei der gleichaltrigen Fähe vor ihm. Als sie schließlich zögerlich antwortete neigte er lauschend den Kopf und lächelte sie ermutigend an. „Das ist kein Problem, du hast auch noch Zeit deinen Rang zu finden. Je nach deinem Wesen und deinen Tugenden wirst du in einen Rang eingeteilt und kannst dann auch eine Aufgabe nach deinem Rang erfüllen. Ich bin einer der Ferox, die Furchtlosen!“, meinte er und richtete sich auf, die Brust hervorstreckend. Nun grinste er die kleinere an und wolle am liebsten noch mehr von seinem Rudel erzählen, doch er wollte sie auch nicht überfordern.

Als sie schließlich wieder sprach, kratzte er sich gedankenverloren hinterm Ohr, als sie auf einmal aufjaulte. Sofort war er aufgesprungen und zu ihr geeilt, beugte sich hilflos über ihren bebenden Körper. Er tänzelte unbeholfen und blickte sich hilfesuchend nach seiner Ziehmutter um, sie wüsste sicher was zu tun war. Er winselte unruhig und wusste nicht, ob er sie berühren sollte oder nicht. Gerade wollte er schon los rennen und Hilfe holen, da rappelte sie sich auch schon wieder auf, doch schien sie noch sehr wackelig auf den Beinen. Er betrachtete Banshee mit aufgerissenen Augen und sah wie sie zitterte. Als Worte ihren Mund verließen, schüttelte er nur den Kopf und eilte schnell neben sie. Er rubbelte mit seiner Schnauze durch ihr cremefarbenes Fell und presste seine Flanke gegen ihre, versuchte ihr irgendwie etwas von seiner Körperwärme abzugeben. Erst nach ein paar weiteren Momenten fiel ihm wieder ein, dass sie ihm ja eine Frage gestellt hatte. „Ja, aber das tut jetzt nichts zur Sache.. was war das eben? Ist alles in Ordnung mit dir?“ Besorgt leckte er ihr über die Schnauze und suchte ihren Blick. Vergessen waren seine Eltern, seine Rachegedanken, er fürchtete nur um ihre Sicherheit. „Komm, lass uns zu Kenno gehen, sie soll dich untersuchen!“, meinte er und stupste sie aufmunternd an.
Ruari » 05.11.2015, 02:43 » Rudelplatz FA #1

Banshee



Immernoch stand er vor der kleinen hellen Fähe. Er blickte sie freudig an, immer noch stolz auf seinen kleinen Fang. Immer wenn er ihr in die Augen blickte konnte er nicht mehr weg blicken, die zwei unterschiedlichen Farben zogen ihn sofort in ihren Bann. Als er schließlich vor ihr lag beobachtete er wie sie die Maus gierig fraß.
Dann fing er auch schon an ausgelassen zu plappern. „Keine Sorge, wir werden dir schon noch beibringen wie man jagt. Das heißt, wenn du willst.. Sag mal, hat Kenno dir schon einen Rang zugeteilt?“ Sein Redeschwall schien kaum zu enden und er wedelte gespannt mit der Rute. Ein warmer Wind fuhr durch sein plüschiges Fell und spielte mit der roten Feder, die in seinem Nackenfell hing. Kennocha hatte sie ihm gegeben, hatte gesagt sie passte so schön zu seinem Fell. Weil sie ihm so viel bedeutete hatte er sie behalten, auch wenn er Schmuck eigentlich blöd und kindisch fand.
Dann verstummte er und blickte wieder über seinen Rudelplatz. Langsam schien er sich zu füllen und es wirkte, als käme etwas geschäftiges Treiben auf. Kennocha schien immer noch wie belagert, doch er freute sich, dass sie so aufblühte in ihrer Position als Stellvertretende Leiterin. Als seine Ziehmutter hatte sie alles in der Hand, aber er dachte nicht daran sie jemals zu ersetzen wenn er einmal ausgewachsen war. Er vertraute ihr vollkommen, sie wusste was sie tat. Er würde ihr sein Leben und das seiner Mitglieder anvertrauen. Und gleichzeitig würde er für sie die Pfote ins Feuer legen.
Als er die Fähe wieder ansah blickte sie ihn mit großen Augen an und sprach schließlich mit wehleidigem Ton. Als er sah, dass ihre Augen glänzten und sie zur Seite sah, biss er sich auf die Zunge. Konnte er nicht mal seine blöde Klappe halten? Er stand auf, tänzelte unsicher auf seinen Pfoten und hob schließlich seine Pfote und ließ sie auf ihrem Kopf ruhen. Dann leckte er eine ihrer Tränen aus ihrem Fell. „Das tut mir Leid, Banshee. Aber schau, wir sind jetzt deine neue Familie.“, meinte er und stand wieder auf, setzte sich neben sie und blickte in die Gruppe von Hunden und Wölfen. „Mir ist auch nur mein Bruder Finley geblieben. Aber dann haben wir Kenno getroffen und sie hat uns gerettet. Und jetzt ist unsere Familie schon so groß geworden! Also sei nicht traurig, bitte.“, meinte er und blickte sie grinsend an.
Ruari » 18.02.2015, 20:21 » Rudelplatz FA #1

Banshee



Ruari musste etwas schmunzeln, als er sah, wie die kleine Hündin etwas aufschreckte, als ob er sie geweckt hätte. Als er sie begrüßt hatte, wurde sein Lächeln etwas schief, da sie ihn so intensiv anstarrte. Ihr Blick wirkte fast hypnotisierend mit ihren zweifarbigen Augen. Er streckte sich und ließ sich schließlich fallen, sodass er vor ihr lag, blickte ihr wieder in die Augen. Er wuffte verwirrt, als die Kleine auf einmal aufsprang und und ihm die Maus wieder zu schob. „Dann befehle ich dir hiermit als Leittier, diese Maus zu essen!“, meinte er und grinste sie überlegen an. Er schob die Maus zurück in ihre Richtung. Für einen Moment lag ein leichter trauriger Schimmer in seinen Augen, ihre zierliche, zitternde Gestalt erinnerte ihn an Finley, an sich selbst, wie sie geendet hatten. Dann stellte sie sich endlich vor, und er musste bei ihrem kindlichen Tonfall etwas schmunzeln. „Banshee also, soso.“, meinte er und legte nachdenklich den Kopf auf die Pfoten, darauf wartend, dass sie endlich etwas aß.
Erzähl mal, Banshee, wie kommt es, dass du hier bist? So ganz alleine?“, meinte er neugierg und wedelte gemütlich mit der Rute. Wenn er schon nichts besseres zu tun hatte im Moment – Kennocha schien alles unter Kontrolle zu haben – konnte er die Kleine genau so gut besser kennen lernen. Und wenn ein Welpe in diesem Alter schon alleine unterwegs war, hatten sie ja vielleicht ein ähnliches Schicksal? Er hoffte, er könnte ihr etwas Beistand leisten, wenn er mehr über sie erfuhr.
Ruari » 03.01.2015, 00:48 » Rudelplatz FA #1

Banshee



Unruhig marschierte Ruari auf und ab. Er wollte etwas tun, nichr nur untätig rumsitzen – gleichzeitig wusste er nicht wirklich wohin mit sich. Er ließ sich auf sein pelziges Hinterteil plumpsen und streckte seine Vorderbeine aus. Mit seinen stechenden blauen Augen blickte er übern Rudelplatz, wo alle sich friedlich unterhielten. So langsam schien sich eine Rudelstruktur zu bilden, die anfänglichen Mitglieder gewöhnten sich aneinander und auch vereinzelte Neuankömmlinge kamen hinzu. Bald sollten alle eine Aufgabe gefunden haben, die Ausbildungen sollten beginnen. Doch es schien alles noch so weit entfernt, es ging viel zu langsam vorwärts für den ungeduldigen roten Prinz. Er sprang wieder auf und lief etwas auf und ab, ehe er regungslos verharrte. War das gerade..? Er spitzte die plüschigen Ohren und spannte seine Muskeln an. Da! Eine kleine Maus huschte über die dünne Schneeschicht, und Ruari konzentreite sich und setzte nach, er rannte auf sie zu, und ehe sie ihn überhaupt bemerkte, schnappte er nach ihr und töte sie mit einem festen Biss. Er ließ die Maus fallen und hechelte leicht, sich erneut umsehend. Er war schon immer ziemlich flink gewesen, aber das Geschick zum Jagen großer Tiere fehlte ihm. Vielleicht würde es mit dem Alter kommen, vielleicht auch nicht, das kümmerte ihn nicht wirklich. Immerhin war er der Anführer dieses Rudels und in einem Rudel versorgten sich alle gegenseitig, da würde es schon genügend gute Jäger geben.
Inzwischen war Ruari schon fast ein Teenager. Seine Pfoten wirkten immer noch zu groß für den kleinen Körper und seine Beine schienen zu lang. Doch er hatte immer noch einen flauschigen Babypelz und ein Welpengesicht. Er nahm fast schon behutsam den Schwanz der Maus zwischen die Zähne und stolzierte so über den Platz. Er sah sich nach Kennocha um, doch die Weiße schien in einem wichtigen Gespräch mit einem Fremden zu sein, also wollte er sie nicht stören. Da entdeckte er etwas abseits ein unbekanntes Gesicht. Ein kleines helles Fellknäuel, ein Welpe, der noch etwas jünger wirkte als er selbst. Als er diesem Hund entgegen lief, schnüffelte er und erkannte an dem Geruch, dass es sich um eine Fähe handelte. Er wedelte aufgeregt mit der Rute, sie war sogar noch kleiner als Finley! Aber als er sah, dass sie ganz schwach und etwas hilflos wirkte, verschwand seine Freude. Er machte ein paar Meter vor ihr Halt. „Hi.“, nuschelte er. Daraufhin ließ er die Maus fallen und blickte sie mit schief gelegtem Kopf an. Dann sah er in die zweifarbigen Augen der Hündin. „Ich glaube die kannst du besser gebrauchen als ich..“, murmelte er dann und schob ihr die Maus vorsichtig entgegen. Er verharrte einige Momente, in einer komischen Stille.
Ach ja, ich bin übrigens Ruari, der Anführer der Fenrir Ano.. und du bist?“, meinte er und verzog die Lefzen zu einem vorsichtigen Lächeln.
Ruari » 30.04.2014, 00:12 » Rudelplatz FA #1

Kennocha (&Garou)



Gespannt schnüffelnd tapste Ruari im Gebiet um die heiße Quelle umher. Am liebsten würde er gar nicht mehr aufhören, alles zu erkunden, doch zog es ihn zu seiner Ziehmutter zurück. Und zu den anderen Caniden, deren Duft in seiner Nase klebte. Mit einem dumpfen Geräusch plumpste er mit seinem Hinterteil auf den Boden und kratzte sich nachdenklich hinter dem Ohr, ehe er sich aufrecht hinstellte, die Rute erhoben und die Ohren konzentriert gespitzt. Es schien, dass sich schon einige versammelt hatten, was zeigte, dass seine Rudelpläne wohl Früchte trugen. Ein winziger Funke Unsicherheit machte sich in dem kleinen Fellknäuel breit, doch er schluckte ihn herunter, und brach durch ein Gestrüpp, um einer größeren Gruppe an Hunden und Wölfen, als er erwartet hatte. Doch er versuchte, sich seine Verblüffung nicht anmerken zu lassen und tapste geradewegs auf Kennocha zu, die Nase im Wind. Er beäugte die unbekannten Gesichter alle kurz, ehe sein Blick auf der weißen Fähe ruhte. Als er vor ihr stand, hielt er inne, die Pfoten umständlich überkreuzt. Sein Körper war nun in einem seltsamen Stadion, seine Beine schienen ihm viel zu lang, er war in einer seltsamen Zwischenstufe zwischen Welpe und Junghund – er wollte den Welpenflaum loswerden, und wollte am liebsten sofort ein großer Anführer sein. Er nickte Kennocha zu, schenkte ihr schließlich aber doch ein warmes Lächeln. Er ließt ein leises „Wow“ ertönen, um ihr zu bedeuten, dass er beeindruckt war, wie viele Tiere sie um sich geschart hatte. Dann blickte er sich verstohlen um, und als er sicher war, dass keine Blicke auf ihn gerichtet waren und alle in ein Gespräch verwickelt oder anders abgelenkt waren – drückte er kurz seinen Kopf in ihr weiches Fell, um ihre Nähe zu spüren. „Finley geht’s gut, ja?“, fragte er als erstes, da er den kleinen nicht sofort erblickt hatte. Die Sorge um seinen einzigen Bruder war eine andauernde Erinnerung an seine Rachepläne. Und nun richtete er sich noch einmal auf, um sich neben Kennocha zu setzen, nun jeden der Anwesenden genauer zu mustern. Es schienen sich schon kleine Gruppen gebildet zu haben, und ein Paar standen alleine rum oder tranken von der Quelle.
Zuletzt wanderte sein Blick zu einem dunklen Rüden, der nicht weit entfernt stand, und etwas gedankenverloren aussah. Ruari tippte mit seiner roten Pfote die Weiße seiner Ziehmutter an und schickte einen fragenden Blick in Richtung des Fremden. Am liebsten wollte er alles sofort erfahren, über jedes neue Gesicht hier .. doch er war immer noch etwas überwältigt. Er reckte die Brust, er war von einer Art Stolz erfüllt, denn dies würde sein Rudel sein, die Hunde und Wölfe würden ihm folgen und ihn unterstützen. Es war sein großer Traum, der nun so zum Greifen nah war. Er musste sich stark zurückhalten, um nicht über das ganze Gesicht zu grinsen. Er leckte sich gespannt die Lefzen.

[sry muss erst reinkomen smilie]
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