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Bâtard » 19.11.2017, 13:28 » [NP] Die Insel

Wer möchte? 



All seine Sinne schienen geschärft, als er endlich auf der Insel ankam, das kalte Nass aus seinem Fell schüttelte und sich umblickte. Dieses Eiland war nicht groß, jedoch schön. Er hatte keinen günstigen Zeitpunkt ausgesucht, hierher zu kommen. Bei Ebbe hätte er seinen Pelz bei diesem gottverdammten Wetter gar nicht nass machen müssen. Doch Batard war stur wie eh und je, dementsprechend hatte es sein müssen. Nun aber fror er ein wenig, eine gute Gelegenheit also, sich zu bewegen. Kraftvoll setzte er seine zum Laufen geschaffenen Beine in Kraft. Die Muskeln spielten unter seiner Haut, als der Sand unter seinen Pfoten davon stob. Er hechtete entlang des Strandes und genoss die salzig-beißende Luft, die ihm scharf ins Gesicht schnitt und ihn daran erinnerte, dass er am Leben war.

Bâtard » 05.12.2015, 08:29 » Wie sprecht ihr den Namen aus?
Englisch einfach smilie Ka, wie ich das beschreiben soll.
Bâtard » 20.11.2015, 08:59 » Rudelplatz FA #1

Wer möchte? smilie 



Argwöhnisch legte sich der grazile Leib des hübschen Hundes am Rande des Rudelgebiets nieder. Bâtard fühlte sich fehl am Platz, überflüssig und verloren. Seit Wochen, ja Monaten hatte er keine rechte Aufgabe verfolgt. Und er war ein Hund, der einen Sinn des Lebens suchte und sich nicht in der hintersten Ecke untätig zu verkrümeln versuchte. Niedergeschlagen legte er seinen schlanken Kopf auf den Vorderpfoten ab, während er das Rudel musterte. Die Situation innerhalb des Rudels war ihm unbekannt, er hatte schon lange Zeit keinen Kontakt mehr zu Artgenossen gepflegt. Aber warum eigentlich? Einst war Bâtard gesellig und hatte sich gern mit anderen unterhalten. Er hatte seine Familie geliebt, war glücklich gewesen, hatte einer glänzenden Zukunft entgegen gesehen. Aber jetzt war er... trostlos? Seine Familie hatte er verlassen müssen, vertrieben wurde er. 

Er mochte das Herumliegen nicht. Langsam stand er auf und belastete sein nach wie vor und auf ewig zerstörtes Bein. Er humpelte leicht, konnte nicht mehr so gut laufen. Sein Traum, die Rennbahn zu erobern, wurde damals mit jenem Kampf zerstört. Er musste sich selbst die Schuld geben, das wusste er. Er hatte damals den Streit provoziert. Und so fiel ihm auch die Schuld zu. Er hatte damals zurück stecken müssen - und einen bitterbösen Preis bezahlt. 
Nun aber lief er auf und ab, auf und ab. Und wartete auf... ja auf was denn eigentlich? Dass sich das Leben wie aus dem Nichts einfach so veränderte? Da konnte er mit Sicherheit lange warten. Das Gute kam einem nicht einfach über den Weg gelaufen, das wusste er. Sollte er jedoch selbst sein Schicksal in die Hand nehmen, wirkte er ebenfalls auf verlorenem Posten. Nie zuvor hatte er für sich selbst entscheiden müssen, um glücklich zu sein. Er wurde umsorgt und umhegt. Ein Grund, warum er sich damals sofort dem Rudel anschloss. Allein wäre Bâtard längst tot. Er konnte ja nicht einmal richtig jagen.

Bâtard » 28.02.2015, 18:49 » Haben eure Charaktere Lieder?
Bâtard » 03.11.2014, 21:04 » Die verwunschene Quelle #1

Lainoa


Ihm wurde bewusst, dass die Fähe ihn anblickte. Musterte. Ihr Blick hatte etwas Geringschätzendes in sich, jedoch auch Neugierde. Das wiederum rief bei ihm dieselbe Regung hervor, denn warum war die Fähe denn neugierig. Auf ihn etwa? Er wusste sehr wohl, dass er als Hund kaum die Kraft hatte sich gegen einen Wolf zu messen. Er hatte auch gar nicht das Bedürfnis danach. Er wusste, dass er eigentlich ein Fehler der Menschheit war. Die Menschen hatten den durch und durch kraftvollen und eleganten Wolf in Formen und Farben gepresst, die ihnen besser zu Gesicht standen. Batard hätte gern die Stärke und Anmut eines Wolfes, seine Schnelligkeit und Gewandheit jedoch gab er auch nur ungern auf. Sein Körper war auf das Erreichen und Halten hoher Geschwindigkeit ausgelegt. Jede Flucht, jede Jagd - er war im Vorteil. Er war wendig, was ihm ebenfalls einen Vorteil verschaffte. Solange er nicht in die Ecke gedrängt wurde, konnte er sich mühelos verteidigen beziehungsweise retten. So blickte er sich auch nun um, ob ein eventuell notwendig werdender Fluchtweg vorhanden war. Erst als er sich dessen sicher war wandte er sich an die Fähe "Guten Tag, mein Name ist Batard." Stellte er sich freundlich vor, sein Gesicht offen und herzlich. Batard konnte tatsächlich auch zuvorkommend sein. Sein Gegenüber musste sich nur als dessen würdig erweisen.

Miserabel geworden, sorry smilie
Bâtard » 22.10.2014, 19:02 » Wie sprecht ihr den Namen aus?
Tass-se-laid

Bâtard » 19.10.2014, 14:30 » Die verwunschene Quelle #1

Lainoa


Seine Pfoten trugen ihn rasch durch den Wald, der in grünem Rauschen an ihm vorbeizog. Batard spürte den groben Waldboden, den seichten Herbstwind und die leichte Feuchte des Nebels an seinem Fell. Doch er genoss es. Der vom Laufen erhitzte Körper, der so empfindlich auf all das reagierte, genoss die leise Abkühlung. Seine Kehle war rauh und trocken, es war Zeit sich eine kurze Rast zu gönnen. Auch wenn sein Geist nach Bewegung lechzte, die Pause eigentlich nicht akzeptieren wollte. Nicht weit von hier befand sich die verwunschene Quelle. Man munkelte, dass dieses Wasser Wunder wirken konnte. Ganz gleich ob guter oder böser Natur. Ihm war es gleich, er wollte einfach nur etwas trinken und dann weiter laufen um letztlich zurück zum Rudel zu kehren. Er bahnte sich seinen Weg durchs dichte Unterholz, auf sein Gespür war Verlass: nach kurzer Zeit stand er an dem klaren Nass. Doch er war nicht allein. Eine Wölfin trank und schien ihn im ersten Moment nicht bemerkt zu haben. Der Rüde fürchtete sich vor Wölfen nicht. Er selbst war von hohem Körperbau, wenn auch deutlich drahtiger als ein Wolf. Er konnte ihr problemlos in die Augen schauen. Zudem war er die Gegenwart der Wölfe durchaus gewohnt, schließlich teilte er sich seine Heimat mit ihnen. Die Fenrir Ano waren nicht nur Hunde, jede Kaltschnauze fand hier eine Heimat.

"Guten Tag." leitete er vorsichtig eine Konversation ein, als er sich neben die Fähe stellte und zu trinken begann. Das Wasser rann seine ausgetrocknete Kehle herab und er genoss es mit geschlossenen Augen. Womöglich war sich Batard einmal mehr zu selbstsicher, doch er fühlte sich sicher. Zu sicher? Er konnte letztlich schnell rennen, ob auch die Wölfin auch nur annähernd ein Tempo aufbringen konnte wie er? Ein zum Rennen geborener Hund? Dessen Muskeln rundherum auf genau diese Situation hin gezüchtet und gebaut waren? Er schüttelte den Kopf. Er hätte gute Chancen, das wusste er. Also warum nicht? Er hob den Kopf wieder und schenkte der Dame neben sich ein freundliches Lächeln. Ob sie es erwidern würde? Ob sie sich überhaupt zu einem Gespräch mit ihm hinreißen lassen würde?

Während sie schwieg betrachtete er die Umgebung mit zusammengekniffenen Augen. "Verwunschene Quelle." - warum nun eigentlich? Was genau war an diesem Ort denn verwunschen und was konnte einem zustoßen? Und wieviel von all dem Voodoo- und Magiegeplapper stimmte eigentlich wirklich in dieser Gegend? Was hatte es mit den Geistern, mit den Raben auf sich? Batard wusste um die vielen Dinge, die man sich so zu raunte. Doch noch nie hatte er etwas wirklich Übersinnliches mit eigenen Augen sehen können. War dies nun seine Gelegenheit?
Bâtard » 30.01.2014, 09:17 » Wie sprecht ihr den Namen aus?
TSCHIG-SOAR
Bâtard » 21.11.2013, 09:54 » Testthread #2
C:
Bâtard » 13.11.2013, 16:28 » Rudelplatz FA #1

Leotie


Der muskulöse Körper des Rüden wirkte so schwach neben der Fähe. Zweifelsohne war sie schön. Ihr Fell schillerte einem Edelstein gleich im Licht. Ihre Stimme war melodisch und keinesfalls unfreundlich. Womöglich stellte sie für ihn keine Bedrohung dar?! Und doch... Bâtard weigerte sich, seinen Schutz aufzugeben. Diese Fähe konnte ihn im Handumdrehen töten. Womöglich war ihr das nicht bewusst, doch es war so. Als ihre melodische Stimme jedoch einen Namen preisgab, lächelte er und seine verkrampfenden Muskeln entspannten sich ein wenig. "Mein Name ist Bâtard." Nun waren sie einander zumindest bekannt, auch wenn das keinesfalls ein Garant dafür war, dass sie ihn am Leben ließ. Er seufzte leise und versuchte, sich ihr ein wenig zu nähern. Die Angst saß ihm jedoch so steif in den Gliedern, dass es ihn mühte,an sie heran zu treten. Auf ihre Frage hin wandte er den Kopf Richtung Rudel, ohne sie dabei aus den Augen zu lassen. Seine Augenwinkel würden jede noch so kleine Bewegung erfassen und er würde die Flucht antreten. Und da wäre er wohl, seiner langen Beine sei dank, im Vorteil. "Ich weiß es nicht recht." gab er nun, bei weitem friedfertiger zu. "Sie diskutieren und diskutieren. In ihrer Mitte einer meinesgleichen. Sonst nur Wölfe. Ich habe mich gefragt, ob sie ihn fressen wollen und bloß´darum streiten, wer ihn haben darf. Ich weiß es wirklich nicht." Bâtard beäugte sie nun wieder etwas offener und erkannte nun, wo er ihr so nahe war, dass sie tatsächlich bildschön war. Nie zuvor hatte er sich einer Wölfin so dicht genähert. Sie bedeuteten Gefahr, Tod. Sie würden ihn töten, wenn sie wollten. Man erzählte den kleinen Welpen bereits, dass sie sich von den größeren, wilden Hunden fern halten sollten. Nun aber war Bâtard selbst wild. Er hatte den Schutz seiner Menschenfamilie verlassen müssen. Er wurde einfach so abgeschoben und dabei in diesen Teil der Welt geraten, den die Wölfe zu regieren schienen. Er fragte sich, ob all die schlimmen Märchen, die man sich von Wölfen erzählte, wahr waren. Was, wenn Leotie sich in eine rasende Bestie verwandelte? Er konnte es sich kaum vorstellen. Ihr Körper ruhig und friedlich, ihre Stimme warm. Aber so leicht hinters Licht führen lassen wollte er sich ja auch nicht.
Bâtard » 07.11.2013, 20:49 » Rudelplatz FA #1

Leotie


Es schien ihm beinahe so, als nähmen die Wölfe im Tal ihn kaum wahr. Dabei lag er nur wenige Meter entfernt auf einer Anhöhe, sie aufmerksam musternd. Womöglich war es sein Fell, dass den schlanken Rüden im sterbenden Herbstgras so gut versteckte. Doch da erhaschte ihn ein Blick, die Wölfin schien ihn gesehen zu haben. Dennoch richtete sich kein Wort an ihn, kein an ihn gerichteter Ton erklang. Und so verlieb er auf seinem Posten und musterte, was vor sich ging. Immer mehr Wölfe - für ihn bedrohlich und stark - näherten sich dem kleinen Fellknäuel, dass er mittlerweile als seinesgleichen zu identifizieren glaubte. Doch was wollten die vielen Wölfe von dem Jungen? Würden sie ihm ein Leid antun? Bâtards Loyalität gebot ihm, sich dem Jungen helfend zur Seite zu stellen. Doch die Wölfe würden ihn binnen weniger Sekunden einfach so in Stücke reißen, ihm alle Knochen brechen, ihn töten und - auf nimmer wiedersehen - von der Erde tilgen. Daran, Gott weiß, hatte Bâtard nun tatsächlich kein bisschen Interesse, selbst wenn das Leben eines Kindes auf dem Spiel stand. Da aber, und sein gesamter Körper zuckte, als habe ihn ein Stromschlag getroffen, drang eine zarte Stimme an sein Ohr. In nullkommanichts stand er auf den Beinen und funkelte wütend in die Richtung, aus der das Gemurmel kam. Selbst wenn er die Frage verstanden hätte, beantwortet hätte er sie nicht.

Sein Herz schlug felsenschwer in seiner Brust auf und ab. Sein gegenüber war, das erkannte er nun allmählich, ein bezaubernd schöner Wolf. Ein Mädchen, so zart die Stimme erklang. Sie war nicht viel größer als er, was jedoch vor allem daran lag, dass seine Beine gazellenlang waren. Sein Körper selbst war, verglichen mit ihr, schmächtig und kraftlos. Sie hätte ihn töten können. Stattdessen drang ihre Stimme fein und freundlich an sein Ohr, ließ ihn stutzen. Er wäre bereit gewesen, jeden Moment davon zu laufen. So schnell der Wind ihn tragen mochte. Aber sie war... freundlich!? Und sie fragte ihn allen Ernstes, was er war. Was? Wusste denn die großgewachsene Schönheit nicht was er war? Wussten die Wölfe denn nicht um ihre mickrigen, dafür umso variantenfreudigeren Artgenossen? "Ein Hund." knurrte er leise. "Ich bin ein Hund." Seine Stimme, ein wenig lauter und fast schon freundlicher. Die Angst schwang jedoch weiterhin eiskalt darin mit.

Entschuldige vielmals, dass ich nicht eher geantwortet habe .___. Da mein Router kaputt war und ich auch sonst viel zu tun hatte, kam ich erst jetzt dazu smilie
Bâtard » 23.10.2013, 23:14 » Rudelplatz FA #1

Wer möchte?


Seine Pfoten gruben sich in den Dreck, der überall herumlag. Seine Nasenflügel bebten, weil ein ihm unbekannter und doch so vertrauter Duft seinen Weg in die schwarzen Löcher fand. Wölfe. Hunde. Gleichartige. Und nicht nur einer von ihnen, nicht nur zwei. Es waren viele. Das konnte er riechen, hören, spüren. Sein Körper lief in geduckter Haltung weiter, während seine gesamten Fasern nach sozialen Kontakten lechzten. So verdammt lang hatte er sich allein durchkämpfen und durchmogeln müssen. Er hatte die Schnauze gestrichen voll! Er war nicht dafür gemacht, allein herum zu laufen und das Dasein zu fristen.

Eine Welt tat sich ihm auf, als er die Kuppel des nächstgelegenen Hügels erklomm: da waren sie. Eine ganze Gruppe von ihnen. Er duckte sich, verkroch sich im hohen Gras, dass allmählich gelb wurde. Überall lag Laub auf dem Boden verstreut, dass er auf keinen Fall frühzeitig zum Rascheln bringen durfte. Was, wenn seine Artgenossen ihm alles andere als freundlich gesinnt waren? Der drahtige Rüde konnte schon lebhaft vor sich sehen, wie er in Stücke zerfetzt wurde. Darauf, zugegeben, legte er es nicht an. Stattdessen begann er zu lauschen. Brocken von Worten drangen zu ihm. Nichtssagend. Er konnte einige Wölfe ausmachen, keinen Hund. Oder... Moment! Was war das plüschige, kuschlige da in der Mitte, das alle zu umringen schienen? War das denn kein Gleichartiger? Bâtard war sich unsicher, wie er vorgehen sollte. Was, wenn all das Wölfe waren und sie gar nicht bereit waren, einen der kleineren Artverwandten zu akzeptieren? Er seufzte. Seine Entscheidungsfreude ging gen Null, und so kauerte sich auf den Boden und überlegte. Und dabei wurde es dunkler und dunkler, denn seine Entscheidung wollte einfach nicht eintreten. Hinab zu denen da gehen? Oder doch lieber hier oben verharren? Oder - ganz anders - einfach abhauen und doch einsam bleiben?
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